DE55625C - Selbstthätiger Schaustellungsapparat für Stereoscope - Google Patents

Selbstthätiger Schaustellungsapparat für Stereoscope

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DE55625C
DE55625C DENDAT55625D DE55625DA DE55625C DE 55625 C DE55625 C DE 55625C DE NDAT55625 D DENDAT55625 D DE NDAT55625D DE 55625D A DE55625D A DE 55625DA DE 55625 C DE55625 C DE 55625C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55625D
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English (en)
Original Assignee
A. REHNERT und R. KRAUSE in Löwenberg, Schlesien
Publication of DE55625C publication Critical patent/DE55625C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/06Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for inflating-pumps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Gläser des Schaustellungsapparates sind stets unbedeckt. Jedoch kann man immer nur ein Bild sehen, ohne das folgende in die Gesichtslinie hereindrehen zu können, so lange man nicht vorher ein bestimmtes Geldstück in den Apparat eingeworfen hat.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι die Seitenansicht des Mechanismus im Innern des Apparates,
Fig. 2 die Vorderansicht desselben,
Fig. 3 die Seitenansicht im ausgelösten Zustand,
Fig. 4 die Seitenansicht der aufsen am Kasten befindlichen Kurbel.
Der Apparat hat an der Vorderseite zwei Schaugläser A, einen Geldeinwurf B und an einer schmalen Nebenseite eine Kurbel C, mit welcher der Bilderträger in Bewegung gesetzt wird.
Sobald das bestimmte Geldstück eingeworfen ist, kann die Schaltklinke D in das auf der Achse C1 sitzende Schaltrad E eingreifen, und ist der Hub der Kurbel C durch das Führungssegment F in der Weise begrenzt, dafs bei Drehung der Kurbel von dem Anschlag F1 bis zum Anschlag F2, Fig. 4, das Schaltrad E durch die Klinke D um einen Zahn weiter gedreht und ein Stereoscopenbild in die Gesichtslinie der Schauglä'ser A gestellt wird. Sobald die ganze Reihe der eingestellten Stereoscopen vor den Schaugläsern vorbeigedreht worden ist, wird durch einen Anschlag die Schaltklinke D in eine solche Stellung gebracht, dafs sie nicht mehr in das Schaltrad E eingreifen kann.
Auf der Achse C1 ist eine lose Hülse G aufgesteckt, an welche aufsen die Kurbel C und am inneren Ende der Hebel H befestigt ist, welcher die Schaltklinke D an einem Bolzen lose beweglich trägt, so dafs dieselbe infolge des hinten angebrachten Uebergewichtes D1 stets das Bestreben hat, in das Schaltrad E einzugreifen. Um die Hülse G ist eine Spiralfeder G1 gewunden, welche die Kurbel C jedesmal in ihre obere Lage zurückbringt, sobald sie nach unten gedreht worden war.
Auf der Schaltklinke D ist ein Draht £>2 befestigt, welcher nicht gegen den über ihm angebrachten Hebel J anstöfst, wenn das eingeworfene Geldstück denselben hochhält (Fig. 3), welcher jedoch gegen diesen Hebel J anstöfst, sobald das Geldstück aus dem Kasten K herausgefallen und der Hebel J herabgesunken ist und dieser der Schaltklinke D nicht gestattet, in das Schaltrad E einzugreifen (Fig. 1), so oft man auch den Hebel H mit der Kurbel C auf- und niederbewegt.
Die Bewegungen des Hebels J sind durch die zwei Anschlagstifte J1 und J'2 begrenzt. An demselben ist eine Schnur L befestigt, die unten an den um den Bolzen M1 schwingenden Hebel M angehängt ist, dessen anderes Ende durch eine Schnur L1 mit dem das Gegengewicht N1 tragenden, um die Achse O schwingenden Hebel N verbunden ist. Dieser trägt nach vorn gabelförmig den konischen Kasten K lose drehbar, welcher das in den Einwurf B eingelassene Geldstück aufnimmt und an seinem unteren zugespitzten Ende K1 festhält. Durch das Gewicht der eingeworfenen Münze sinkt der Kasten K herab, steigt

Claims (2)

das Gegengewicht N1, dreht die Schnur L1, den Hebel M um seinen Bolzen M1 und zieht die Schnur L an, womit das vordere Ende des Hebels J hochgehoben wird (Fig. 3), so dafs der Draht D2 nicht an denselben anstofsen kann. Um nach beendeter Besichtigung aller Stereoscopen das Geldstück aus dem Kasten K herausfallen zu lassen, ist vorn an dem Kasten K ein Draht P befestigt, an welchem das eine Ende der Schnur P1 anfäfst, deren anderes Ende an dem an der Nasenscheibe Q befestigten nach unten stehenden Draht Q.1 angehängt ist, während an den nach oben stehenden Draht Q2 eine Oese R der sich drehenden, die Stereoscopen tragenden Kettendrähte 5 anstöfst, die Scheibe Q. dadurch dreht, so dafs die Schnur P1 den Kasten K, wie in Fig. 3 dargestellt, umdreht und das Geldstück vorn herausfällt; gleichzeitig ist auch der auf der Achse T befestigte, durch die umwundene Spiralfeder T1 an die Scheibe Q angedrückte Haken Γ2 über die Nase Q3 gefallen und hält die Scheibe Q in dieser Lage so lange fest, bis eine auf der anderen Seite an einem Kettendraht S befestigte Oese R1 an den an der Achse T angebrachten Draht Tz anschlägt, die Achse T mit dem Haken T2 dreht, dadurch letzteren von der Scheibe Q_ abhebt, so dafs diese in ihre erste Lage Fig. 1 zurückkehren kann, der Kasten K sich wieder herumstellt und durch das Gegengewicht N1 unter den Geldeinwurf gehalten wird. Der Kasten K ist nach unten konisch und bleiben die richtigen Geldstücke in demselben hängen, während kleinere wirkungslos durchfallen. Die um die Achsen Cl und U gelegten Ketten mit den die Stereoskopen tragenden Drähten S sind die sogen, französischen bekannten Schausteller. Pat ε nt-An s ρ rüche:
1. Ein selbstthätiger Schaustellungsapparat für Stereoscope, bei welchem durch Einwerfen eines richtigen Geldstückes mit dem dadurch herabsinkenden Kasten K der Hebel J gehoben wird, so dafs beim Drehen an der mit dem Hebel H verbundenen Kurbel C, der an der Klinke D befestigte Draht D2 nicht an den Hebel / anstöfst, sondern in das auf der Achse befestigte Schaltrad E eingreifen und so diese Achse C1 mit den Stereoscopen drehen kann.
2. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Apparat das Anhängen des Kastens K an den Draht Q1 der Nasenscheibe Q, welche durch Anschlag der Oese R an den Draht Q2. umgekehrt wird, so dafs das Geldstück herausfällt, während gleichzeitig die Scheibe Q durch den Haken T2 so lange festgehalten wird, bis die folgende Oese R1 durch Anschlag an den Draht T3 den Haken T"1 wieder aushebt, so dafs die einzelnen Th eile in ihre erste Lage zurückkehren können und der Apparat aufser Tha'tigkeit gebracht ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55625D Selbstthätiger Schaustellungsapparat für Stereoscope Expired - Lifetime DE55625C (de)

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