DE556248C - Verfahren zur AEnderung der Abstimmung von Hochfrequenzkreisen - Google Patents

Verfahren zur AEnderung der Abstimmung von Hochfrequenzkreisen

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DE556248C
DE556248C DET35316D DET0035316D DE556248C DE 556248 C DE556248 C DE 556248C DE T35316 D DET35316 D DE T35316D DE T0035316 D DET0035316 D DE T0035316D DE 556248 C DE556248 C DE 556248C
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DE
Germany
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crystals
crystal
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changing
high frequency
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Expired
Application number
DET35316D
Other languages
English (en)
Inventor
Mendel Osnos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE556248C publication Critical patent/DE556248C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
    • H03B5/32Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
    • H03B5/34Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Welle eines von einem Kristall gesteuerten Kreises dadurch etwas zu ändern, daß man eine in Reihe mit diesem Kristall geschaltete Kapazität ändert. Eine bekannte Schaltung, wobei dieses Verfahren verwendet wir ' ist in Abb. 1 wiedergegeben.
Durch dieses Verfahren kann man jedoch (s. z. B. Jahrbuch der drahtlosen Telegraphie, Band 29, Heft ι, S. 23) nur eine ganz kleine ■10 Wellenänderung erreichen. So beträgt nach der angeführten Veröffentlichung die mittels dieses Verfahrens zu erzielende relative Wellenänderung nur ein Zehntausendstel.
Selbst durch Veränderung des Elektrodenabstandes des Kristalls, was an sich aus anderen Gründen weniger zweckmäßig ist, betrug dort die mögliche relative Wellenände-
runsr nur ——^— Wie weitere Versuche erb 10000
so geben haben, zeigte sich bei diesem Verfahren eine ziemlich große Abnahme des Nutzstromes mit der Abnahme der Wellenlänge.
Nach der Erfindung kann man eine bedeutend größere Wellenänderung erreichen, wenn man, statt wie bis jetzt, einen Kristall, beispielsweise zwei Kristalle verwendet und einmal nur einen Kristall einschaltet, das andere Mal aber beide Kristalle parallel.
Versuche haben gezeigt, daß selbst, wenn beide Kristalle ganz oder nahezu gleiche Eigenfrequenzen besitzen, die Zuschaltung des zweiten Kristalls eine bedeutende Änderung der Welle verursacht.
Verstimmt man aber den Kreis eines oder beider Kristalle k, k gegenüber ihrer Eigenwelle beispielsweise durch veränderliche Kapazitäten Ck (s. Abb. 2), so kann man, wie Versuche gezeigt haben, durch öffnen und Schließen des Schalters α eine relative Fre-
quenzänderung von etwa
und noch
IO 000
etwas mehr erreichen.
Außerdem nimmt der Nutzstrom bei der Frequenzänderung mittels zweier Kristalle nach Abb. 2 bedeutend weniger ab als bei nur einem Kristall nach Abb. 1.
Man kann die Kristalle auch in Reihe miteinander schalten, und man bekommt dann wiederum eine andere Welle
Das Verfahren nach der Erfindung hat noch den folgenden Vorteil:
Sollte z. B. ein Sender verschiedene Wellen senden, so hat man bis jetzt für jede Welle einen besonderen Kristall gebraucht, so daß für ti Wellen η Kristalle notwendig waren. Nach der Erfindung aber kann man selbst mit nur zwei voneinander etwas in der Eigenwelle abweichenden Kristallen mindestens vier Wellen wahlweise aussenden:
1. wenn der erste Kristall allein,
2. wenn der zweite Kristall allein,
3. wenn sie beide parallel,
4. wenn sie beide in Reihe geschaltet sind.
Nimmt man statt zweier Kristalle deren drei, so beträgt die Zahl der möglichen WeI-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Mendel Osnos in Berlin.
len, sogar ohne Zuhilfenahme der Kapazitäten C& wie eine einfache Rechnung ergibt, 17.
Die Zahl der möglichen Wellen steigt sehr stark mit der Zahl der Kristalle an, da außer der Reihen- und Parallelschaltung noch sehr mannigfaltige Gruppenschaltungen möglich sind, z. B. ergeben vier Kristalle 100 Möglichkeiten.
ίο Verstimmt man aber die Kristallkreise gegeneinander außerdem noch durch verschiedene Kapazitäten, wie dies beispielsweise in Abb. 2 (Kapazitäten Ck) angedeutet ist, so kann man die Anzahl der zu erzielenden Frequenzen noch bedeutend vermehren.
Die Reihenschaltung der Kristalle hat den besonderen Vorteil, daß die Abstimmung des Kreises viel schärfer wird. Dieses ist besonders wichtig in Empfänger röhren.
Ein. Anwendungsbeispiel für den Hochfrequenzradioempfang ist in Abb. 3 dargestellt. Hier ist zwischen Antenne A und Gitterkreis eines Hochfrequenzverstärkers b ein mit Kristallen k abgestimmter Zwischenkreis eingeschaltet. Bei "Rundfunkempfang, wo der Lokalsender den Fernempfang stört, kann man den Einfluß des Lokalsenders durch passende Wahl der Kristalle sehr wirksam eliminieren. Jedem Fremdsender entspricht dann eine andere Kombination der Kristalle, z. B. der Kölner Welle ein bestimmter Kristall oder eine bestimmte Kombination der Kristalle, der Pariser Welle wieder ein anderer bestimmter Kristall oder Kombination usw. '

Claims (2)

  1. Patentanspruch·;
    i. Verfahren zur Änderung der Abstimmung von Hochfrequenzicreisen, insbesondere von solchen mit kleinen Energien (z. B. Gitterkreise von Empfangsund Senderöhren), dadurch gekennzeichnet, daß der wahlweise Übergang auf jede gewünschte Frequenz unter einer Anzahl von mehreren bestimmten Frequenzen durch Umschaltung von Kristallgruppen (Reihen-, Parallel-, Einzelschaltung usw.) eines Kristallsatzes, gegebenenfalls in Kombination mit gewöhnlichen Kapazitäten und Selbstinduktionen bewerkstelligt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristallsatz zur wahlweisen Abstimmung auf eine beliebige von bestimmten. «Wellen weniger als η Kristalle enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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