DE213487C - - Google Patents
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- DE213487C DE213487C DENDAT213487D DE213487DA DE213487C DE 213487 C DE213487 C DE 213487C DE NDAT213487 D DENDAT213487 D DE NDAT213487D DE 213487D A DE213487D A DE 213487DA DE 213487 C DE213487 C DE 213487C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/32—Automatic scanning over a band of frequencies with simultaneous display of received frequencies, e.g. panoramic receivers
Landscapes
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es kann bei Empfangssystemen der abgestimmten Strahlentelegraphie und -telephonie
von Wichtigkeit sein, nicht beständig den Detektorkreis mit dem Auffangsystem in Ab-Stimmung
zu lassen, sondern das Auffangsystem nur zeitweise mit dem eigentlichen Empfangskreis abzustimmen und so dem Detektorkreis
Energie zuzuführen. Zu diesem Zweck wird vorteilhaft in die Antenne oder
ίο auch in das Schwingungssystem der Empfangsstation,
welche den Detektor enthält, eine Vorrichtung geschaltet, welche die Abstimmung verändert. Bekannt ist es nun, diese Veiänderungsvorrichtung
stufenweise arbeiten zu lassen. Ein Nachteil dieser stufenweise arbeitenden Einrichtung ist es jedoch, daß das
den Detektor enthaltende Empfangssystem genügend lange Zeit mit dem Luftleitersystem
gekoppelt sein muß, um hinreichend große Energiemengen zu erhalten, oder aber daß,
wenn zwar die genügende Energiemenge dem Detektor zugeführt wird,' die Kopplung so
fest bemessen werden muß, daß die gewünschte scharfe Resonanzausnutzung nicht
bewirkt werden kann. Reichweite und Wirkungsgrad derartiger Anordnungen sind daher
minderwertig. Eine wesentliche Verbesserung besteht darin, daß eine Einrichtung in das
Luftleitergebilde eingeschaltet wird, welche aus einer veränderlichen Induktanz oder einem
variablen Kondensator 0. dgl. besteht, um die aufgenommene Empfangsenergie nicht dauernd
dem Detektor zuzuführen, sondern stets nur in gewissen Zeitpunkten, nämlich dann, wenn
Abstimmung zwischen der ankommenden Welle einerseits und anderseits zwischen dem Auffangsystem
oder dem den Detektor enthaltenden Resonanzkreis besteht.
Das Prinzip kann ' z. B. beim Aufsuchen von Depeschen verschiedener Abstimmung in
der Strahlentelegraphie vorteilhaft Anwendung finden. Will man nämlich irgendeine Schwingung
beliebiger Frequenz auffangen, d. h. irgendwelche in der das Auffangsystem umgebenden
Luft auftretende Wellen erhalten, so muß man beide Abstimmungen, nämlich sowohl die de's Auffangsystems als auch die
des Resonanzkreises, mit Detektor ausführen, d. h. man kann die Abstimmung mit Hilfe
des Detektors nur nachweisen, wenn beide Kreise gleichzeitig auf diese Schwingungen
abgestimmt sind. Dies ergibt in der Anwendung jedoch gewisse Schwierigkeiten der
Durchführung, und es soll daher die vorliegende Erfindung dazu dienen, diese Schwierigkeiten
zu vermeiden, indem dauernd der eine beider Kreise in seiner Abstimmung
selbsttätig und stetig, d. h. nicht stufenweise, variiert wird. So kann beispielsweise in das
Luftleitersystem, wie es in der Strahlentelegraphie und -telephonie gebräuchlich ist, ein
von Hand oder maschinell angetriebenes Selbstinduktionsvariometer eingeschaltet werden,
welches in seinen elektrischen Dimensionen so bemessen sein kann, daß zwischen
dem Maximalwert der hierdurch bewirkten Selbstinduktion des Luftleiters und dem Minimalwert
eine Wellendifferenz von etwa 50 Prozent liegt. Nimmt man z. B. an, daß der Maximalwert bei 2000 m liegt, der Minimalwert
bei 1000 m und die ankommende Wellenlänge eine Wellenlänge von %_. B. 1200 m hat,,
so gibt es bei jeder einmaligen Variation der Wellenlänge des Luftleiters von iooo m auf
2000 m ein Moment, in dem der Luftleiter auf das auf 1200 m eingestellte Empfangssystem
richtig abgestimmt ist und der Detektor sonach zu dieser Zeit anspricht. Die Einrichtung wird zweckmäßig so getroffen,
daß bei kontinuierlicher Variation der Wellenlänge im Auffangekreise durch Bewegung des
Handgriffes des Kondensators oder der Selbstinduktion des Resonanzkreises die Abstimmung
des letzteren variiert wird. Auf diese Weise kann bequem die Resonanzlage und die Maximalwirkung im Detektor gefunden
werden.
Weiterhin besitzt diese Anordnung den Vorteil, auf einem und demselben Luftleiter
mehrere Sendetelegramme zugleich aufnehmen zu können, indem mehrere Detektoren enthaltende
Resonanzkreise von verschiedener Abstimmung mit dem Luftleiter gekoppelt werden und von diesen nun jeder im Moment,
in welchem er mit dem Luftleiter abgestimmt ist, dem Detektor die mit seiner Wellenlänge ankommenden Zeichen überträgt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Es bezeichnet in Fig. ι α den Luftleiter,
b eine veränderliche Induktanz, c eine Kopplungsspule, d eine Variationsvorrichtung, e einen
variablen Kondensator; / die Verbindung nach Erde oder Gegengewicht. Mit c ist z. B. induktiv
—· es könnte jedoch auch jede andere in der drahtlosen Telegraphie gebräuchliche
Art der Verbindung Verwendung finden — eine Spule g verbunden, welche zusammen
mit dem Kondensator h einen Schwingungskreis (Resonanzkreis) bildet, mit dem ein
Detektor verbunden wird.
In Fig. 2 ist eine Empfangsschaltung für Mehrfachempfang mit einer Antenne schematisch
dargestellt.
Es bezeichnet α den Luftleiter, c zwei Kopplungsspulen, d die Variationsvorrichtung,
S, einen Abstimmkondensator und f die Verbindung nach Erde oder Gegengewicht.
Mit diesem Luftleitersystem sind beispielsweise zwei auf verschiedene Wellenlängen abgeglichene
Resonanzkreise I und II verbunden, welche aus den Selbstinduktionen g und i
und den Kapazitäten h und k bestehen können,
mit denen Detektoren in bekannter Weise verbunden werden können. . Selbstverständlich braucht die Verbindung
zwischen dem Empfangskreise und dem Aufnahmeluftleiter keine induktive zu sein, sondern
es kann auch jede andere in der Strahlentelegraphie gebräuchliche Schaltung zur Anwendung gelangen;
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Empfangssysteme der Strahlentelegraphie und -telephonie,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung zwischen den verschiedenen Empfangskreisen der Empfangsstation während
des Empfanges selbsttätig und stetig (d. h. nicht stufenweise) durch eine oder mehrere dauernd arbeitende Variationsvorrichtungen
verändert wird.
2. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß als Variationsvorrichtung eine ihre zeitlichen Induktanzwerte verändernde Vorrichtung
angewendet wird.
3. Eine Ausführungsform der Schaltung . nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß als Variationsvorrichtung eine ihre Kapazität kontinuierlich verändernde Kondensatoranordnung
angewendet wird.
4. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere auf verschiedene Wellenlängen abgeglichene Empfangssysteme mit dem Luftleitergebilde aui beliebige
Weise verbunden werden, wobei mittels der Variationsvorrichtung zeitlich
nacheinander jedes der zur Anwendung gelangenden Empfangssysteme auf das Luftleitergebilde abgestimmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE213487C true DE213487C (de) |
Family
ID=475130
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT213487D Active DE213487C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE213487C (de) |
-
0
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