DE555825C - Verfahren zum Tasten bzw. Modulieren von Hochfrequenzsendern - Google Patents

Verfahren zum Tasten bzw. Modulieren von Hochfrequenzsendern

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Werden die durch eine hochfrequente Trägerwelle zu übertragenden Stromimpulse einem niederfrequenten Wechselstrom aufgeprägt und sind diese Impulse von verhältnismäßig geringem Betrage, so kann der niederfrequente Wechselstrom gleichgerichtet, durch geeignete Kettenleiter geglättet und dann zur Steuerung des Hochfrequenzsenders verwendet werden. Bei sehr schnellen Impulsen kann jedoch der Fall eintreten, daß durch die Glättungsmittel die Intervalle zwischen den einzelnen Impulsen beseitigt und infolgedessen dem Sender ein Dauerpotential aufgeprägt wird.
Gemäß der Erfindung werden nun derartige Nachteile dadurch beseitigt, daß die einphasig modulierten Zeichen auf der Sendeseite vor ihrer Gleichrichtung und Einwirkung auf den Hochfrequenzsender in mehrphasige Wechselströme umgewandelt werden.
Der Erfindungsgegenstand soll im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Abb. ι zeigt bei 1 einen Sender mit dem die Trägerwelle erzeugenden Schwingungsgenerator 2 und dem Verstärker 3, dessen Ausgangskreis über den Transformator 5 mit der Antenne 6 verbunden ist. Die Anordnung 7 zeigt einen niederfrequenten Schwingungsgenerator 8, in dessen Ausgangskreis eine Taste 9 liegt, die mit großer Geschwindigkeit für die Zwecke der Schnelltelegraphie, Bildübertragung u. dgl. betätigt werden kann. Bei Bildübertragungen kann beispielsweise die Anordnung 7 aus einer Sendevorrichtung bestehen, bei der ein Lichtstrahl das Bild abtastet und die dann die Bildfrequenzen entsprechend den hellen und dunklen Bildelementen aussendet.
Die durch die Anordnung 7 erzeugten niederfrequenten Schwingungen werden durch die Verstärker 10 und 11 verstärkt und über den Transformator 19 dem Phasenteilungskreis 12 mit den Kondensatoren 20 und dem Widerstand 21 sowie dem Phasenteilungskreis 13 mit den Induktivitäten 22 und dem Widerstand 23 zugeführt, wobei diese Schaltelemente derart abgestimmt sind, daß die an den Widerständen 21 und 23 auftretenden Spannungen in der Phase um 900 verschoben sind. Die Klemmen der Widerstände 21 und 23 sind mit den Gittern der Gleichrichterröhren 14 bis 17 und die Mitten dieser Widerstände" über die Gitterbatterie 24 mit den Kathoden der Gleichrichterröhren verbunden. Die Anoden dieser Röhren sind mit den Kathoden über den Widerstand 25 verbunden, der seinerseits im Eingangskreis des Gleichstromverstärkers 18 liegt. Der Widerstand 26 im Ausgangskreis dieses Verstär-
kers steht mit dem Eingangskreis des Verstärkers 3 über den Leiter 27 und die Drosselspule 28 in Verbindung,- so daß sein Potential das Gitter des Verstärkers 3 steuert. Die Wirkungsweise der in Abb. 1 dargestellten Schaltung sei durch die Abb. 4 erläutert, in der zwei Gruppen von Wellen dargestellt sind, die zwei Impulsen mit dem Zeitintervall 31 entsprechen. Unter der Annähme, daß durch die Anordnung 7 eine sinusförmige Wechselspannung erzeugt wird, entstehen in den Phasenteilungskreisen 12 und 13 zwei sinusförmige Wechselspannungen, die um 900 phasenverschoben sind; sie seien durch die Kurven 30 bzw. 32 in Abb. 4 dargestellt, wobei die Kurve 30 den Spannungsverlauf am Widerstand 21 und die Kurve 32 denjenigen am Widerstand 23 wiedergeben möge. Die Spannung am Widerstand 21 wird nun in entgegengesetzter Phase den Gittern der Röhren 14 und 15 und die Spannung am Widerstand 23 in entsprechender Phase den Gittern der Röhren 16 und 17 zugeführt. Sämtliche Gitter sind vorzugsweise durch die Batterie 24 derart negativ vorgespannt, daß im Ruhezustand kein Anodenstrom fließt bzw. mit einer solchen Vorspannung versehen, daß die Röhren auf dem oberen gekrümmten Teil ihrer Charakteristik arbeiten. Auf diese Weise tritt in jeder Röhre nur während der positiven Halbwelle des Wechselstromes eine wesentliche Stromzunahme auf. In der Zeit, wo das Gitter der Röhre 14 positiv ist, hat der Anodenstrom dieser Röhre die Kurvenform 30. In der negativen Halbwelle verschwindet der Anodenstrom der Röhre 14, während in der Röhre 15 eine Stromzunahme entsprechend der Kurve 30' erfolgt, da jetzt das Gitter dieser Röhre positiv wird. Entsprechend arbeiten die Röhren 16 und 17, deren Stromverlauf den Kurven 32 und 32', die gegenüber den Kurven 30 und 30' um 900 verschoben sind, entspricht. Der durch den Widerstand 25
iS fließende Strom und damit auch das an diesem Widerstand liegende Potential hat daher die Form der Umhüllenden obiger Kurven. Die Polarität der Potentiale an den Widerständen 25 und 26 wird so gewählt, daß das Gitter des Verstärkers 3 während jeder Unterbrechung im Ausgangskreis der Anordnung 7 negativ ist, wobei das dem Gitter des Verstärkers 3 zugeführte negative Potential von einer derartigen Größe ist, daß die Sendung der hochfrequenten Trägerwelle während jeder Unterbrechung des Ausgangskreises der Anordnung 7 vollständig unterbrochen wird.
Der Strom im Widerstand 25 hat für jede Periode des Wechselstromes vier Maxima, so daß die Welligkeit r des Kurvenzuges gemäß Abb. 4 stark reduziert wird. Somit kann das Potential an den Widerständen 25 bzw. 26 direkt dem Sender zugeführt werden, ohne daß die Zwischenschaltung von Glättungsvorrichtungen erforderlich ist.
Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die beiden durch die Phasenteilungskreise 12 und 13 erzeugten Phasen vor ihrer Gleichrichtung auf drei und dann auf sechs Phasen erhöht werden. Das Potential an den Widerständen 21 und 23 wird zunächst durch die in Gegentaktschaltung liegenden Verstärker 33 bis 36 verstärkt. Die Anoden der Verstärkerröhren 33 und 34 7^ sind mit der Primärwicklung des Transformators 37 und die Anoden der Verstärkerröhren 35 und 36 mit der Primärwicklung des Transformators 38 verbunden, während die Mitten dieser Wicklungen über die Anodenbatterie 39 mit den Kathoden sämtlicher Röhren in Verbindung stehen. Die eine Klemme der Sekundärwicklung * des Transformators 37 ist mit der Mitte der Sekundärwicklung des Transformators 38 und die andere Klemme sowie die beiden Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators 38 mit den Gittern der Verstärker · 40 bzw. 41 und 42 verbunden. Durch die Transformatoren 37 und 38 werden die durch die Phasenteilungskreise 12 und 13 erzeugten Schwingungen in dreiphasigen Wechselstrom umgewandelt, wobei jede Phase der Primärwicklung der Transformatoren 43, 44,
45 zugeführt wird, deren Sekundärwicklungen mit den Gittern der Gleichrichterröhren
46 verbunden werden. Die Kathoden dieser Röhren sind mit der Mitte der Sekundärwicklung der Transformatoren 43, 44,45 verbunden. Durch die Transformatoren 43, 44, 45 werden die von den Transformatoren 37 und 38 erzeugten dreiphasigen Schwingungen in sechsphasige umgewandelt. Die Anoden der Röhren 46 sind mit den Kathoden über den Widerstand 25 verbunden, dessen Potential über den Gleichstromverstärker 18 dem Gitter des Hochfrequenzverstärkers 3 aufgeprägt wird. Durch diese Anordnung erhält man während jeder Periode des Aufgangs-3tromes von 7 eine noch größere Anzahl Maxima des durch den Widerstand 25 fließenden Stromes, so daß auf diese Weise die Welligkeit der Kurvenzüge noch mehr reduziert werden kann.
Abb. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Ausgangsspannung von 7 dem Gitter des Verstärkers
47 zugeführt wird, dessen Anodenkreis die Primärwicklung des Transformators 48 und den Widerstand 49 enthält. Die Sekundärwicklung des Transformators 48 liegt im Eingangskreis des zweiten Verstärkers 50. Der

Claims (1)

  1. Widerstand 49 wird derart gewählt, daß die an ihm liegende Spannung gegenüber der Spannung in der Primärwicklung des Transformators 48 um 900 phasenverschoben ist. Diese Spannung wird nun dem Gitter des Verstärkers 51 über die Kapazität 52, die gegenüber der Röhrenkapazität zwischen Gitter und Kathode groß gewählt wird, und den Widerstand 53 ohne wesentliche Phasenverschiebung zugeführt. Die Anodenkreise der Verstärker 50 und 51, deren Spannungen gegeneinander um 900 verschoben sind, enthalten die Primärwicklung des Transformators 54 bzw. 55, während die Klemmen der Sekundärwicklungen dieser Transformatoren mit den Gittern der in Gegentakt geschalteten Verstärkerröhren 56 bis 59 verbunden sind. Ihre Anoden sind mit den Kathoden über den Widerstand 25 verbunden, dessen Potential entsprechend den Abb. 1 und 2 auf den Sender zur Einwirkung gelangt.
    Pa ten τλ ν s ρ κ ü c η ε :
    ι. Verfahren zum Tasten bzw. Modu-Heren von Hochfrequenzsendern unter Verwendung von niederfrequentem Wechselstrom im Geberkreis, dadurch gekennzeichnet, daß der einphasige Wechselstrom des Geberkreises vor seiner Gleichrichtung und Einwirkung auf den Hochfrequenzsender in mehrphasige Wechselströme umgewandelt wird.
    ■ 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Geberkreis (7) erzeugten Wechselstromimpulse über Verstärker (Ίο, ii) zwei Phasenteilungskreisen (12, 13) zugeführt werden, deren um 900 phasenverschobene Spannungen auf die Gitter von Gleichrichterröhren fi4 bis 17) einwirken, in deren Anodenkreis ein Widerstand (25) liegt, dessen aus den phasenverschobenen Gleichspannungen zusammengesetztes Potential über einen Verstärker (18) der Modulationsstufe des Hochfrequenzsenders (1) züge- führt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Phasenteilungskreise (12, 13) erzeugten Phasen über Verstärker (33 bis 36) einer Phasen-Vervielfachungsschaltung (^y bis 45) und darauf den Gittern von Gleichrichterröhren (46) zugeführt werden, in deren Ausgangskreis ein Widerstand (25) liegt, dessen Gesamtpotential über einen Verstärker (18) dem Hochfrequenzsender (1) als Steuerpotential zugeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannungen des Geberkreises (7) einem Verstärker (47) zugeführt werden, in dessen Anodenkreis außer Primärwicklung eines Transformators (48) ein Widerstand Γ49) liegt, dessen Spannung gegenüber derjenigen in der Primärwicklung des Transformators (48) um 900 phasenverschoben ist, und daß diese phasen\rerschobenen Spannungen durch die Verstärker (50 und 51) über Transformatoren (54 und 55) den Gittern von Verstärkern (56 bis 59) zugeführt werden, in deren Äusgangskreis ein Widerstand (25) liegt, durch dessen Gesamtpotential der Hochfrequenzsender gesteuert wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEA63769D 1930-10-14 1931-10-15 Verfahren zum Tasten bzw. Modulieren von Hochfrequenzsendern Expired DE555825C (de)

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