DE658707C - Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation einer Hochfrequenzsenderoehre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation einer HochfrequenzsenderoehreInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/16—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
- H03C1/18—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
- H03C1/20—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to anode
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anodenspannungsmodulation von Hochfrequenzsenderöhren
und ermöglicht es, einen Hochfrequenzsender unter Vermeidung von Verzerrungen und mit sehr hohem Wirkungsgrad!
zu modulieren.
Eine bekannte Modulationsschaltung, die auch B-Modulation genannt wird, enthält
zwei oder mehr Röhren, die dazu verwendet werden, eine Hochfrequenzröhre zu modulieren.
Die beiden Röhren arbeiten in Gegentakt und sind so vorgespannt, daß ihr Arbeitspunkt
am unteren Knick der Röhrenkennlinien liegt. Die Anodenkreise der Röhren sind mit dem Anodenkreis der Hochfrequenzröhre
über einen Gegentakttransformator gekoppelt. Diese und. auch andere
B-Modulationsverfahren haben den Vorteil eines sehr großen Wirkungsgrades in der
ao Ausgangsstufe, aber die dazu verwendeten Gegentakttransformatoren sind kostspielig
und bringen Schwierigkeiten insbesondere in bezug auf die Breite des zu übertragenden
Frequenzbereiches und weiterhin durch ihr Gewicht und ihre Herstellung mit sich.
Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls eine B-Modulationsanordnung zum Gegenstand,
die aber die Nachteile der übrigen Anordnungen beseitigt und ohne einen ,pegentakttransformator
arbeitet.
Erfindungsgemäß werden die Modulationsspannungen im Gegentakt zwei Röhren zugeführt,
die beide am unteren Kennlinienknick arbeiten und von denen die eine unter Verwendung
einer Anodenspannungsquelle parallel und die andere unter Verwendung einer
anderen Anodenspannungsquelle in Reihe zu der zu modulierenden Röhre liegt. Die beiden
Anodenspannungsquellen liegen dabei in Reihe, und ihr Verbindungspunkt ist über einer zur Parallelröhrenmodulation dienenden
Niederfrequenzdrossel an die Kathode der Hochfrequenzsenderöhre und der einen Modulationsröhre
angeschaltet.
Die modulierte Hochfrequenzstufe kann entweder ein selbsterregter oder fremdgesteuerter
Oszillator sein und eine oder mehrere Röhren enthalten. In gleicher \¥eise können
die modulierenden Stufen aus je einer Röhre oder aus je einer Mehrzahl von Röhren bestehen.
Es ist an sich bekannt, mit zwei Modulationsröhren zu arbeiten, von denen die eine parallel und die andere in Reihe zur
Hochfrequenzsenderöhre liegt, doch sind solche Schaltungen bisher nur für A-Betrieb
bekannt, so daß der Wirkungsgrad nicht verbessert wird. Es wird bei einer solchen Schaltung
lediglich die Schwierigkeit bei der Heising-Modulation
umgangen, daß der Träger nicht auf Null herabgesetzt werden kann, also
keine hundertprozentige Modulation erreicht wird.
An Hand der Abbildung soll die Erfindungnäher beschrieben werden. .,,f.;·"
Die Röhre V1 stellt eine fremdges.teulrte·;
Senderöhre dar, deren Gitter von einer Hoch*-, frequenzquelle CF Hochfrequenzspannungen*
zugeführt werden. Der Ausgangskreis der Röhre besteht aus dem, Schwingungskreis LC,
ίο an den direkt oder indirekt ein Verbraucherkreis,
z. B. die Antenne A, angekoppelt ist. Die Anode der Hochfrequenzröhre ist über
eine Hochfrequenzdrossel CH1 mit der positiven Seite einer Gleichspannungsquelle Ti1
verbunden, während die Kathode der Röhre mit dem negativen Pol über eine Hochfrequenzdrossel
CH2 und eine in Serie dazu liegende
Niederfrequenzdrossel L verbunden ist. Der Verbindungspunkt der vorteilhaft mit
einem Eisenkern versehenen Niederfrequenzdrossel L mit der Hochfrequenzdrossel CH2
ist an die Kathode einer modulierenden Parallelröhre V2 angeschlossen. Die Anode dieser
Parallelröhre liegt an dem positiven Pol der Spannungsquelle E1. In Serie mit der
Parallelröhre ist eine zweite Modulationsröhre V3 geschaltet, deren Kathode mit dem
negativen Pol einer zweiten Gleichspannungsquelle £2 verbunden ist. Dieser negative. Pol
von E2 kann geerdet sein. Der Gitterkreis der Parallelröhre V2 besteht aus dem Transformator
T1 und der Gitterspannungsquelle B1.
In gleicher Weise liegt in dem Gitterkreis der Röhre F3 der Transformator T2 und die
Batterie D2. Die Primärseiten der Transformatoren
T1 und T2 sind in Serie miteinander
verbunden und erhalten von einer (nicht gezeichneten) Quelle Modulationsspannungen.
Die beiden Modulationsröhren V2 und F3 sind so vorgespannt, daß in ihnen bei Abwesenheit
von Modulationsspannungen kein Anodenstrom fließt. Die relative Phase der
Modulationsspannungen wird so gewählt, daß die eine Röhre nur auf die positiven HaIb-
ί5 wellen der von der Modulationsquelle kommenden
Spannungen, die andere Röhre nur auf die negativen Halbwellen anspricht. Auf
diese Weise wird eine Modulation der Hoch-.frequenzröhre
in der einen Richtung durch -<iie eine Modulationsröhre und in der anderen
'ilfchtung durch die andere Modulationsröhre bewirkt. / .
In der beschriebenen Anordnung ist der die modulierenden Röhren durchfließende Strom
klein bei Fehlen von Modulationsspannungen. Der normale, der Trägerwelle entsprechende
Strom fließt durch den Serienkreis, der die Hochfrequenzröhre V1 und die Niederfrequenzdrossel
L enthält. Werden Modulationsspannungen angelegt, so wird das Gitter der
Serienröhre Vs während der einen Halbwelle der Modulationsspannung weniger negativ,
und der Strom durch die Hochfrequenzröhre V1 steigt infolgedessen. Bei der anderen
Halbwelle der Modulationsspannung wird das Gitter der Parallelröhre V2 weniger negativ,
so daß der Strom durch die Hochfrequenzröhre V1 sinkt.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation
einer Hochfrequenzsenderöhre mit zwei am unteren Kennlinienknick arbeitenden Modulationsröhren,
denen die Modulationsspannungen im Gegentakt zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der beiden Modulationsröhren unter Verwendung einer Anodenspannungsquelle parallel und die
andere unter Verwendung einer anderen Anodenspannungsquelle in Reihe zu der
zu modulierenden Röhre liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anodenspannungsquellen in
Reihe miteinander liegen und ihr Verbindungspunkt über eine zur Parallelröhrenmodulation
dienende Niederfrequenzdrossel an die Kathoden der Hochfrequenzsenderöhre
und der einen Modulationsröhre angeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9575/35A GB454259A (en) | 1935-03-27 | 1935-03-27 | Improvements in or relating to modulated carrier wave transmitters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658707C true DE658707C (de) | 1938-04-09 |
Family
ID=9874629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134008D Expired DE658707C (de) | 1935-03-27 | 1936-03-25 | Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation einer Hochfrequenzsenderoehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2120800A (de) |
DE (1) | DE658707C (de) |
GB (1) | GB454259A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2854635A (en) * | 1956-06-21 | 1958-09-30 | Gen Precision Lab Inc | Video modulator |
US2966636A (en) * | 1959-05-13 | 1960-12-27 | Crosley Broadcasting Corp | Modulation system |
US3050697A (en) * | 1960-04-15 | 1962-08-21 | Crosiey Broadcasting Corp | A.m. bridge modulator |
-
1935
- 1935-03-27 GB GB9575/35A patent/GB454259A/en not_active Expired
-
1936
- 1936-03-25 DE DEM134008D patent/DE658707C/de not_active Expired
- 1936-03-25 US US70751A patent/US2120800A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2120800A (en) | 1938-06-14 |
GB454259A (en) | 1936-09-28 |
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