DE55486C - Schneidvorrichtung für Fleischhackmaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung für Fleischhackmaschinen

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Publication number
DE55486C
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DE
Germany
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screw
knife
cutting
housing
cutting device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55486D
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English (en)
Original Assignee
J. RADEMACHER in Berlin N., Elsasserstrafse 29
Publication of DE55486C publication Critical patent/DE55486C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
    • B02C18/302Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with a knife-perforated disc unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Fig. ι und 2 dargestellte Fleischhackmaschine ist mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schneidvorrichtung versehen.
Die Schrauben-Transportvorrichtung dieser Maschine besteht aus einer Schraubenwelle A, welche in den Zapfen \ und iv gelagert ist, und einem diese Schraube umschliefsenden Gehäuse B mit schraubenförmigen Nuthen N, deren Neigung derjenigen der Schraube A entgegengesetzt gerichtet ist, also im vorliegenden Falle aus einer linksgängigen Schraube, welche sich in einem mit rechtsgängigen Schraubenmuttern versehenen Gehäuse bewegt. Durch diese Vorrichtung wird das Fleisch aus dem Trichter C nach dem Ende E des Gehäuses befördert, wo sich die Schneidevorrichtung befindet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Gehäuse B zweitheilig und zum Zwecke des Aufklappens mit Scharnier s und Knebel k versehen. Am Ende E ist das Gehäuse cylindrisch gestaltet und mit einem ringförmigen, nach innen vorspringenden Rand r abgeschlossen. Gegen diesen Rand r legt sich eine runde Platte L mit konischen Schneidlöchern n, welche durch den in eine Nuth der Platte greifenden Stift ρ am Drehen verhindert wird. Diese Platte L enthält auch das Lager für den Zapfen % ■ der Schraubenwelle A. Auf diesen runden Zapfen ^ ist aufserdem zwischen Schraube und Schneidplatte L ein viertheiliges Messer in lose aufgeschoben, so dafs dasselbe sich seitlich verschieben, sowie frei drehen kann. Die Gestalt der vier Schneiden m im Querschnitt ist aus Fig. 1 zu ersehen. Vorn sind dieselben mit Schneiden t und auf dem Rücken mit zur Bewegungsrichtung schräg gestellten Flächen χ versehen. Wie ferner aus Fig. ι ersichtlich, ist die Schraube A vorn beim Trichter C eingängig und am Ende zweigängig gestaltet mit den Gängen 1 und 2. Diese Gänge laufen nun, wie auf der Zeichnung Gang 2 zeigt, in ebensolche schräge Flächen y aus, wie die Messet χ besitzen, so dafs bei der Drehung der Schraube A diese Flächen 'y gegen je zwei Flächen χ der Schneiden m anliegen und das Messer dadurch mitnehmen.
Diese Anordnung hat vor den bisher bekannten Constructionen den Vortheil, dafs dadurch ohne besondere Stellvorrichtung allein durch den Widerstand des Fleisches beim Schneiden ein festes Andrücken der Messer m an die Lochscheibe L, welches für die Wirkung der Maschine von wesentlichstem Einflufs ist, erzielt wird. Dieses Andrücken der Messer an die Lochscheibe geschieht automatisch in stärkerem oder schwächerem Mafse, je nachdem der Widerstand des zu zerschneidenden Materials stärker oder schwächer ist. Die Schneidvorrichtung ist also dadurch selbstthätig regulirend gemacht. Nach Ansicht des Erfinders soll dadurch auch ein gegenseitiges Wetzen (Scharfmachen) der Loch- und Messerscheibe stattfinden.
Ein fernerer Vorzug der vorliegenden Anordnung soll darin liegen, dafs die Schraubengänge ι und 2 an ihren Enden ν direct in die schrägen Flächen y auslaufen, welche in dichte Berührung mit den Messern m stehen. Dadurch wird der Raum zwischen der Schraubet und dem Messer in zwei halbkreisförmige,
durch Scheidewände von einander gesonderte Theile getheilt, und deshalb soll ein Umwickeln der Sehnen um den hinteren Theil der Schraube innerhalb des Wirkungskreises der Messer, wodurch die Wirkung der Maschine sehr beeinträchtigt wird, nicht stattfinden.
Anstatt die sich bewegenden Messer m mit den schrägen Flächen χ zu versehen, kann man diese auch fest mit der bewegenden Welle verbinden und ' die schrägen Flächen an der feststehenden Schneidscheibe L anbringen, wie durch Fig. 3 und 4 angedeutet, ist. In diesem Falle legen sich diese Flächen χ dann gegen entsprechende Flächen des vorstehenden Randes r.
Auch kann man die schrägen Flächen χ durch Hebel h ersetzen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, deren Drehpunkt I am Messer m und deren Drehpunkt II an der Schraube A so befestigt sind, dafs beim Schneiden ein Andrücken der Messer an die Scheibe L stattfindet.
Ferner zeigt Fig. 6 noch eine Modification der in Fig. 5- dargestellten Messerbefestigung. Das Messer m ist federnd an der Schraube A befestigt, so dafs es beim Schneiden durch den Widerstand, welchen es findet, ähnlich wie Hebel h in Fig. 5 sich" bewegt und fest an L angedrückt wird. Statt dessen können auch entsprechende Federn zwischen Lochscheibe L und Rand r angebracht werden. Auch können die schrägen Flächen xy bezw. Hebel h oder Federn anstatt an einer der beiden Scheiben, Loch- oder Messerscheibe, an beiden gleichzeitig angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schneidvorrichtung für Fleischhackmaschinen, bei welcher die Messerscheibe und die Schneidscheibe mit proportional zum Schneidwiderstand des Fleisches wachsendem Druck gegen . einander geprefst werden, und zwar entweder dadurch, dafs:
    a) an einer der beiden Scheiben (L oder mm) schräg stehende (schraubenartige) Flächen χ angebracht werden, welche sich gegen entsprechende schräge Flächen eines auf der Antriebswelle angebrachten Körpers A bezw. des Gehäuses stützen (Fig. 1 bis 4), oder
    b) durch entsprechend geneigte Verbindungshebel (h) zwischen einer der Scheiben und dem Körper A bezw. dem Gehäuse (Fig. 5), oder
    c) durch federnde Verbindung der entsprechend geneigten Messer mit A bezw. der Scheibe L mit dem Gehäuse (Fig. 6).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55486D Schneidvorrichtung für Fleischhackmaschinen Expired - Lifetime DE55486C (de)

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