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Die Erfindung bezieht sich auf ein Stützkreuz für einen Fleischwolf.
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Bei Fleischwölfen wird in der Regel ein mehrteiliger Schneidsatz verwendet, welcher der Zerkleinerung von Fleischstücken dient. Das über eine Arbeitsschnecke zugeführte zu zerkleinernde Material wird in mehreren Zerkleinerungsschritten, beispielsweise mittels eines Vorschneiders, eines oder mehrerer Messer und Lochscheiben, in dem gewünschten Maß zerkleinert. Zur Schonung des Schneidsatzes wird zusätzlich ein Stützkreuz vorgesehen. Das Stützkreuz wird zwischen der letzten Lochscheibe und der Überwurfmutter eingesetzt und verhindert ein Durchbiegen der Schneidsatzelemente. Des Weiteren dient das Stützkreuz der Lagerung des Messerzapfens.
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Bei dem Zerkleinerungsvorgang sind die Messer auf dem antreibbaren drehbeweglichen Messerzapfen gelagert, so dass sie sich zusammen mit dem Messerzapfen mitdrehen. Der Vorschneider, die Lochscheiben und das Stützkreuz dagegen sind drehfest im Gehäuse des Fleischwolfs angeordnet. Die Schneidsatzelemente müssen rechtzeitig und fachgerecht nachgeschliffen werden, um die Schneidfähigkeit zu erhalten und deren Standzeit zu erhöhen. Nach mehreren Schneidvorgängen werden die Schneidsatzelemente daher aus dem Gehäuse ausgebaut, gereinigt und zum Schärfen nachgeschliffen, bevor diese wieder in das Gehäuse eingesetzt werden. Um mehrmals ein solches Nachschleifen zu ermöglichen, werden die Schneidsatzelemente in ihrer axialen Ausdehnung (Dicke) mit einem Übermaß gefertigt. Beim ersten Einsatz besitzen die einzelnen Schneidsatzelemente eine Dicke, welche zusätzlich eine sogenannten Nachschleifzugabe von etwa 1/3 der Mindestdicke der Schneidsatzelemente umfasst. Wird z.B. bei einer Ausführung ein neuer Schneidsatz bestehend aus einem Vorschneider, aus zwei Messern und aus zwei Lochscheiben in das Fleischwolfgehäuse eingesetzt, hat er eine Überbreite, beispielsweise eine Gesamtbreite von 75 mm. Das Stützkreuz wird vor den Schneidsatz geschoben und eine Überwurfmutter hält die Teile im Gehäuse. Nach mehreren Nachschleifvorgängen verringert sich die Dicke der jeweiligen Schneidsatzelemente und damit die Gesamtbreite des Schneidsatzes, wobei das Stützkreuz diese Abnahme der Gesamtbreite des Schneidsatzes bis zu einem bestimmten Maß, beispielsweise 10 mm, ausgleichen kann. Zum Ausgleich einer weiteren Abnahme der Gesamtbreite des Schneidsatzes kann dann zusätzlich ein Sichelkreuz oder ein Einlegering verwendet werden. Unterschreiten die einzelnen Schneidsatzelemente ihre Mindestdicke hat auch der gesamte Schneidsatz ein Untermaß und muss durch einen neuen Schneidsatz ersetzt werden. Um dies schnell vor einem Einbau der Schneidsatzelemente feststellen zu können, ist es z.B. bei Fleischwölfen der Firma Handtmann bekannt, außen am Fleischwolfgehäuse Markierungen für ein Mindestmaß der Gesamtbreite des in dem Fleischwolf zu verwendenden Schneidsatzes vorzusehen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Verbesserung vorzuschlagen, nämlich eine einfache Handhabe zur Feststellung, ob die Mindestmaße der Schneidsatzelemente und des Schneidsatzes eine weitere Verwendung erlauben.
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Diese Aufgabe wird mit einem Stützkreuz für Fleischwölfe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen beschreiben die Unteransprüche.
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Für einen Fleischwolf, welcher in seinem Gehäuse einen zugehörigen Schneidsatz aus mehreren Schneidsatzelementen aufnimmt, wird ein neues Stützkreuz vorgeschlagen. Dieses zu diesem Fleischwolf gehörige Stützkreuz besitzt in bekannter Weise eine Nabe mit einer zentralen Bohrung, einen Außenring und mehrere Stege, welche sich zwischen der Nabe und dem Außenring erstrecken. An der Außenseite des Außenrings ist bei vielen Ausführungsformen zur drehfesten Lagerung des Stützkreuzes im Fleischwolf eine in Axialrichtung verlaufende Nut vorhanden. Zusätzlich besitzt dieses Stützkreuz ein oder mehrere Elemente, die als Prüfmittel zur Feststellung der Mindestdicke der einzelnen zu diesem Fleischwolf gehörigen Schneidsatzelemente und/oder zur Feststellung der Mindestbreite des zugehörigen Schneidsatzes dienen. So sind im Bereich der Nabe, im Bereich des Außenrings oder im Bereich der Stege Elemente in Form von Nuten, Anschlagkanten oder Ausnehmungen vorhanden, die bei Anlage eines Schneidsatzelementes oder bei Anlage des gesamten Schneidsatzes eine schnelle Überprüfung hinsichtlich deren Mindestmaße ermöglichen.
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Bevor ein Schneidsatz nach dem Nachschleifen wieder in das Gehäuse des zugehörigen Fleischwolfs eingebaut wird, werden in der Regel die Schneidsatzelemente in der Reihenfolge ihres Einbaus als Stapel, nämlich der Schneidsatz, auf einer ebenen Außenfläche des Fleischwolfs abgelegt. Das neue Stützkreuz kann in einfacher Weise an diesen Stapel angelegt werden, nämlich in seiner aufrechten Position an den Schneidsatz geschoben werden. Die Unterkante des Stützkreuzes liegt dabei in gleicher Weise wie der Schneidsatz auf einer ebenen Ablagefläche des Fleischwolfs. In gleicher Weise kann natürlich auch eine andere Unterlage zum Prüfen der Mindestdicke des Schneidsatzes verwendet werden.
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Zur Feststellung, ob der Schneidsatz eine ausreichende Mindestbreite besitzt, sind an einer Stirnseite der Nabe und/ oder an den Stegen des Stützkreuzes ein oder mehrere Anschlagkanten vorhanden, so dass in aufrechter Position des Stützkreuzes und bei Anlage an einen Schneidsatz durch diese Anschlagkanten ein Übermaß bzw. ein Untermaß der Mindestdicke des zu prüfenden Schneidsatzes feststellbar ist. Die Anschlagkanten werden bei der Prüfung so ausgerichtet, dass sie horizontal zur Ablagefläche des aufrecht stehenden Stützkreuzes verlaufen. Bei Vorhandensein von zwei oder mehreren Anschlagkanten sind diese zueinander so ausgerichtet, dass sie auf einer gemeinsamen Sekante liegen, welche den Außenring schneidet, wobei die Sekante parallel zur Auflagefläche verläuft.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform werden zwei Anschlagkanten an der Stirnseite der Nabe des Stützkreuzes vorgesehen. In aufrechter Position des Stützkreuzes sind die zwei Anschlagkanten dann horizontal ausgerichtet, wenn das Stützkreuz auf seiner Unterkante abgestellt ist. Befindet sich beispielsweise die Nut zur drehfesten Lagerung des Stützkreuzes in eingebauten Zustand im Fleischwolfgehäuse in der 6-Uhr-Stellung bzw. 12-Uhr-Stellung, so ist für die aufrechte Position des Stützkreuzes zur Feststellung der Mindestdicke des Schneidsatzes diese Nut ebenfalls in diese Stellung auszurichten. Der Abstand von der Unterkante des Stützkreuzes bis zu den Anschlagkanten an der Nabe des Stützkreuzes entspricht der Mindestbreite des zugehörigen Schneidsatzes. Hat ein solcher Schneidsatz nicht die Mindestbreite kann der Stapel der Schneidsatzelemente gegebenenfalls durch einen Einlegering oder ein Sichelkreuz ergänzt werden und so das Mindestmaß erreichen. In diesem Fall füllt der um den Einlegering bzw. um das Sichelkreuz ergänzte Stapel der Schneidsatzelemente bei Anlage des zugehörigen Stützkreuzes den Abstand von der Unterkante bis zu den Anschlagkanten aus.
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Da der Stapel der Schneidsatzelemente einen runden Umfang besitzt, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Stützkreuzes eine passende Anlagefläche für diesen Stapel vorgesehen. Hierzu ist unterhalb der Anschlagkanten am Stützkreuz eine von dieser Stirnseite ausgehende passende konkave Ausnehmung vorhanden, die sich bis zur Unterkante des Stützkreuzes erstreckt. Diese Ausnehmung hat passend zur Umfangslinie des Stapels der Schneidsatzelemente eine im Querschnitt passende runde Ausnehmung. Die dadurch bewirkte gute Anlage des Stapels am Stützkreuz erleichtert die Überprüfung des Schneidsatzes.
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Für unterschiedliche bekannte Fleischwölfe werden verschiedenen Schneidsatzkonfigurationen eingesetzt. Entsprechend der Anzahl der eingesetzten Schneidsatzelemente, die eine Fleischzerkleinerung bewirken, spricht man beispielsweise von einem zweiteiligen Wolfen (Lochscheibe, Messer) oder dreiteiligen Wolfen (Vorschneider, Lochscheibe, Messer) oder fünfteiligen Wolfen (Vorschneider, Lochscheibe, Messer, Lochscheibe, Messer). Diesen Schneidsätzen ist jeweils ein zugehöriges Stützkreuz zugeordnet, welches die passenden Prüfelemente zur Feststellung der Mindestbreite des zugehörigen Schneidsatzes wie oben beschrieben besitzt. Zur Überprüfung der Mindestdicke der einzelnen zugehörigen Elemente eines Schneidsatzes sind des Weiteren bei einer Ausführungsform des Stützkreuzes an der Außenfläche des Außenrings nutenartige Vertiefungen mit parallel verlaufenden Seitenwänden vorhanden. Jede dieser Vertiefungen hat zwischen deren Seitenwänden einen Abstand (A), welcher der Mindestdicke eines Elements des zugehörigen Schneidsatzes besitzt, beispielsweise eine Nut für die Überprüfung der Mindestdicke der Lochscheibe und eine Nut für die Überprüfung der Mindestdicke des Vorschneiders und eine Nut für die Überprüfung der Mindestdicke des Messers.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die nutenartigen Vertiefungen an der Außenfläche des Außenrings mit Kennzeichnungen versehen, um das Auffinden der passenden Nut für jedes Schneidsatzelement bei der Überprüfung der Mindestdicke zu erleichtern.
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Das neue Stützkreuz verspannt in bekannter Weise zusammen mit einer Verschlussmutter die Elemente des Schneidsatzes in dem Gehäuse des Fleischwolfs. Darüber hinaus hat das neue Stützkreuz eine Zusatzfunktion. Es dient nämlich als Lehre zur Überprüfung der Mindestbreite des zum Fleischwolf gehörigen Schneidsatzes bzw. der Mindestdicken der einzelnen Elemente dieses Schneidsatzes. Die dafür vorgesehenen Prüfelemente am Stützkreuz ermöglichen eine einfache Feststellung der Mindestmaße und die Anwendung des Stützkreuzes hierfür ist sehr praktikabel.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stützkreuzes von vorn,
- 2 eine perspektivische Ansicht des Stützkreuzes von 1 von hinten,
- 3 eine Seitenansicht des Stützkreuzes von 1,
- 4 eine weitere Seitenansicht des Stützkreuzes von 1,
- 5 eine weitere Ansicht des Stützkreuzes von 1 von unten,
- 6 eine Ansicht des Stützkreuzes von 1 zusammen mit einem Schneidsatz und
- 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stützkreuzes von vorn.
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Das in den 1 bis 6 gezeigte Stützkreuz 10 oder die weitere Ausführungsform eines Stützkreuzes 10' gemäß 7 wird zusammen mit den Elementen eines Schneidsatzes in ein zugehöriges Fleischwolfgehäuse eingesetzt. Dieses zu dem Schneidsatz des Fleischwolfs gehörige Stützkreuz 10, 10' hat in den gezeigten beiden Ausführungsbeispielen drei Stege 12, die einen Außenring 13 und eine zentralen Nabe 11 verbinden. In der Nabe 11 ist eine zentrale Bohrung vorgesehen, in welcher der Messerzapfen des Fleischwolfs lagert. Für die drehfeste Lagerung des Stützkreuzes 10 im Fleischwolfgehäuse ist am Außenring 13 eine Nut 14 vorhanden, die mit einer entsprechenden Passfeder an der Gehäusewand des Fleischwolfs zusammenwirkt und so eine Drehbewegung des Stützkreuzes 10 während des Zerkleinerungsprozesses verhindert.
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In dem ersten Beispiel gemäß den 1 bis 6 besitzt das Stützkreuz 10 verschiedene Prüfelemente zur Feststellung der Mindestmaße der Schneidsatzelemente des zugehörigen Schneidsatzes für den Fleischwolf. So sind an der Außenfläche 15 des Außenrings 13 des Stützkreuzes 10 mehrere nutartige Vertiefungen 16, 16', 16" vorhanden. Jede dieser Vertiefungen hat parallel verlaufende Seitenwände, welche in einem bestimmten Abstand verlaufen. So haben die Seitenwände der nutartigen Vertiefung 16 einen Abstand A1, welcher der Mindestdicke der Lochscheibe 20 des zugehörigen Schneidsatzes entspricht. Des Weiteren sind die Seitenwände der nutartigen Vertiefung 16' in einen Abstand A2 zueinander vorgesehen, welcher die Mindestdicke des Messers 30 des zugehörigen Schneidsatzes und die Seitenwände der nutartigen Vertiefung 16" sind in einen Abstand A3, welcher die Mindestdicke des Vorschneiders 40 des zugehörigen Schneidsatzes angibt. Zur Überprüfung der Mindestdicke müssen die einzelnen Schneidsatzelemente nur an das Stützkreuz angelegt werden und es ist sofort augenscheinlich, wenn die Mindestdicke eines Schneidsatzelements unterschritten ist. In vorteilhafter Weise wird dieser Prüfprozess bei der vorliegenden Ausführungsform dadurch verbessert, dass die nutenartigen Vertiefungen 16, 16', 16" an der Außenfläche 15 des Außenrings 13 mit Kennzeichnungen versehen sind, nämlich „plate“ für Lochscheibe, „ringknife“ für das Ringmesser und „precutter“ für den Vorschneider des zugehörigen Schneidsatzes. Diese Kennzeichnungen erleichtern bei der Überprüfung der Mindestdicke für jedes Schneidsatzelement das Auffinden der passenden nutartigen Vertiefung 16, 16', 16".
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Das gezeigte Stützkreuz 10 besitzt des Weiteren Prüfelemente zur Feststellung der Mindestbreite des Schneidsatzes für den Fleischwolf. So sind im Bereich der Nabe 11 Anschlagkanten 17, 17' und unterhalb dieser Anschlagkanten 17, 17' eine konkave Ausnehmung 19 vorhanden. Bevor ein Schneidsatz nach dem Nachschleifen wieder in das Gehäuse des zugehörigen Fleischwolfs eingebaut wird, kann das Stützkreuz 10 in seiner aufrechten Position an den Stapel der Schneidsatzelemente 20, 30, 40 geschoben werden. Bei dem Beispiel gezeigt in 6 umfasst der Schneidsatz fünf Schneidsatzelemente, nämlich einen Vorschneider 40, zwei Ringmesser 30 und zwei Lochscheiben 20. Bei der Überprüfung liegt die Unterkante 18 des Stützkreuzes 10 in gleicher Weise wie der Schneidsatz auf einer ebenen Ablagefläche, beispielsweise auf dem Fleischwolf. Im vorliegenden Beispiel sind zwei Anschlagkanten 17, 17' an der Stirnseite der Nabe 11 des Stützkreuzes 10 vorgesehen. Eine Markierung ▼ weist in 1 auf die Anschlagkante 17 hin. In aufrechter Position des Stützkreuzes 10, gezeigt in 6 liegen die zwei Anschlagkanten 17, 17' dann auf einer horizontal verlaufenden Linie. Der Abstand A von der Unterkante 18 des Stützkreuzes 10 bis zu den Anschlagkanten 17, 17' an der Nabe 11 des Stützkreuzes 10 entspricht der Mindestbreite des zugehörigen Schneidsatzes. In diesem Beispiel gemäß 6 hat der Schneidsatz eine ausreichende Mindestbreite. Anderenfalls kann durch Verwendung eines Einlegerings bzw. eines Sichelkreuzes der Stapel auf das Mindestmaß ergänzt werden, so dass bei Anlage des Stützkreuzes am Stapel der Schneidsatzelemente der Abstand A von der Unterkante bis zu den Anschlagkanten 17, 17' ausgefüllt ist.
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Da die Schneidsatzelemente 20, 30, 40 einen runden Umfang besitzen, ist es vorteilhaft zusätzlich an der Anlageseite am Stützkreuz 10 eine passende runde Anlagefläche für diesen Stapel vorzusehen. Hierzu ist bei vorliegendem Beispiel unterhalb der Anschlagkanten 17, 17' am Stützkreuz 10 eine passende konkave Ausnehmung 19 vorhanden, die sich bis zur Unterkante 18 des Stützkreuzes 10 erstreckt. Diese Ausnehmung 19 mit einem Radius passend zur Umfangslinie des Stapels der Schneidsatzelemente ist auch in 5 zu sehen. Die dadurch bewirkte gute Anlage des Stapels am Stützkreuz erleichtert die Überprüfung des Schneidsatzes, siehe 6.
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Das Stützkreuz 10' gemäß 7 besitzt ebenfalls Prüfelemente zur Feststellung der Mindestmaße der Schneidsatzelemente eines zugehörigen Schneidsatzes für den Fleischwolf in Form von nutartige Vertiefungen 16, 16', 16", wie diese in den 3 bis 5 gezeigt sind. Zur Feststellung der Mindestbreite des Schneidsatzes für den Fleischwolfsind im Bereich der Nabe 11 ebenso Anschlagkanten 17, 17' vorhanden. Jedoch ist bei dieser einfacheren Ausführungsform keine konkave Ausnehmung unterhalb dieser Anschlagkanten 17, 17' vorgesehen. In gleicher Weise kann jedoch ein solches Stützkreuz 10' in seiner aufrechten Position an den Stapel der Schneidsatzelemente 20, 30, 40 geschoben werden, um die vorhandene Breite des Stapels festzustellen. Bei der Überprüfung liegt die Unterkante 18 des Stützkreuzes 10 in gleicher Weise wie der Schneidsatz auf einer ebenen Ablagefläche, beispielsweise auf dem Fleischwolf. Der Abstand von der Unterkante 18 des Stützkreuzes 10 bis zu den Anschlagkanten 17, 17' an der Nabe 11 des Stützkreuzes 10 entspricht der Mindestbreite des zugehörigen Schneidsatzes. Eine Markierung ▼ weist in 7 auf die Anschlagkante 17 hin. Hat ein Schneidsatz keine ausreichende Mindestbreite kann auch hier durch Verwendung eines Einlegerings bzw. eines Sichelkreuzes der Stapel auf das Mindestmaß ergänzt werden.
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Zu jedem Fleischwolf gehört ein Schneidsatz mit entsprechenden Schneidsatzelementen und für jeden Schneidsatz kann ein Stützkreuz mit den vorbeschriebenen Prüfelementen zur Verfügung gestellt werden, die zur Feststellung der Mindestdicke der einzelnen zu diesem Fleischwolf gehörigen Schneidsatzelemente und/oder zur Feststellung der Mindestbreite des zugehörigen Schneidsatzes dienen. Diese Prüfelemente lassen sich am Stützkreuz auch in anderen Bereichen, als in diesem Beispiel gezeigt, anordnen.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10'
- Stützkreuz
- 11
- Nabe
- 12
- Stege
- 13
- Außenring
- 14
- Nut
- 15
- Außenfläche
- 16, 16', 16"
- nutartige Vertiefung
- 17, 17'
- Anschlagkante
- 18
- Unterkante
- 19
- Ausnehmung
- 20
- Lochscheibe
- 30
- Messer
- 40
- Vorschneider
- A
- Abstand - Mindestbreite Schneidsatz
- A1
- Abstand -Mindestdicke Lochscheibe
- A2
- Abstand -Mindestdicke Messer
- A3
- Abstand -Mindestdicke Vorschneider