DE553946C - Tragbarer Vorwaermeofen fuer zahnaerztliche Loetzwecke - Google Patents

Tragbarer Vorwaermeofen fuer zahnaerztliche Loetzwecke

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DE553946C
DE553946C DEW84863D DEW0084863D DE553946C DE 553946 C DE553946 C DE 553946C DE W84863 D DEW84863 D DE W84863D DE W0084863 D DEW0084863 D DE W0084863D DE 553946 C DE553946 C DE 553946C
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housing
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dental
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Tragbarer Vorwärmeofen für zahnärztliche Lötzwecke Um die z. B. mit Goldlot versehenen, für zahnärztliche Zwecke bestimmten Arbeitsstücke auf die zum Löten erforderliche Ternperatur vorwärmen zu können, wurden bisher kleine Tiegel verwendet, welche mit einem Rost ausgerüstet und über einen Gas- o. dgl. Brenner gestellt wurden. Diese Tiegel sind insofern unpraktisch, als sie das Beobachten des Arbeitsstückes zur Kontrolle des Wärmevorganges nicht oder nur auf umständliche Weise (z. B. durch Einsehen in das enge Abzugrohr) gestatten und vor allem ein Herausnehmen des erhitzten Werkstückes zur Vornahme des eigentlichen Lötens bedingen. Damit ist eine einseitige Abkühlung und eine erschwerte Handhabung gegeben, weil die Verteilung des flüssigen Lotes über die zu behandelnde Stelle eine große Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit erfordert und gleichzeitig auch die Lötpistole bedient werden muß. Die Tiegel selbst sind überhaupt nicht oder nur um ihre senkrechte Achse drehbar, welche Bewegung jedoch zum Ableiten des Lotes nach einer bestimmten Richtung nicht ausgenutzt werden kann. Das Löten von Arbeitsstücken innerhalb des Tiegels unter Beibehaltung der Heizung, wie dies für größere Stücke erforderlich ist, ist überhaupt nicht ausführbar.
  • Die Erfindung betrifft einen tragbaren Vorwärmeofen für zahnärztliche Lötzwecke, welcher den bekannten Einrichtungen gegenüber eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. In erster Linie braucht das Arbeitsstück während des Lötens nicht mehr aus dem Ofen herausgenommen zu werden, sondern es bleibt in ihm und kann ohne Anfassen (z. B. mit Hilfe einer Zange) in jede Lage gebracht werden, um das Ausfließen des flüssigen Lotes an jede gewünschte Stelle zu bewirken. Das Arbeiten wird dadurch bedeutend erleichtert, daß das erwärmte Stück allseitig frei zugänglich im Ofen liegt, daß das Festklemmen des ersteren fortfällt und die Aufmerksamkeit auf die Lotverteilung gerichtet werden kann. Ohne die Raumbeweglichkeit nachteilig zu beeinflussen, ist der Ofen mit und ohne Heizung zu handhaben, was in vielen Fällen, z. B. bei größeren Stücken, sehr wichtig ist. Von großem Vorteil ist ferner, daß das Werkstück während der Erwärmung von außen genau beobachtet werden kann, ohne daß der Ofen geöffnet oder das Werkstück aus ihm genommen wird, was insbesondere auch beim Erhitzen von Muffeln wesentlich ist. Überhaupt macht es der Ofen möglich, mehrere Arbeitsstücke oder Muffeln gleichzeitig zu erhitzen und unter Umständen zu löten.
  • Nach der Erfindung besteht der Ofen aus einem Gehäuseoberteil zur Aufnahme des Werkstückes und einer Grundplatte zur Aufnahme der Heizeinrizhtung, die beide, z. B. mittels der am Gehäuseteil vorgesehenen Füße, lösbar miteinander verbunden sind. Der Gehäuseoberteil ist mit einem Handgriff versehen, durch den der Ofen für die Verteilung des flüssigen Lotes in jede Lage gebracht werden kann. - - -Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines solchen Vorwärmeofens in Abb. i im Seiten-, in Abb. z im Stirn- und in Abb. 3 im Grundriß mit Schnitt durch das Gehäuse dargestellt, während _die Abb. q. den Ofen im Gebrauch zeigt.
  • Mit a ist das Gehäuse bezeichnet, welches aus Blech oder sonst geeignetem Material besteht und mit vier Füßen a1 versehen ist. Die Vorderwand des Gehäuses wird durch einen aufklappbaren oder herausziehbaren Deckel a2 gebildet, in welchem sich ein auswechselbares Fenster b aus Glimmer o. dgl. befindet, das z. B. seitlich herausgezogen werden kann. Im Innern des Gehäuses a ist der Rost c als Boden angebracht, auf welchen das Arbeitsstück d gelegt wird, während die Dämpfe durch einen abnehmbaren Kamin e nach außen entweichen können. Das Gehäuse a ist innen mit einer Isolation f verkleidet (Abb. 3), an der vorderen Stirnwand ist der Handgriff g befestigt.
  • Das Gehäuse a steht auf der auf ihrer Unterseite isolierten Grundplatte h und ist mit dieser lösbar verbunden, was auf verschiedene Weise erfolgen kann. Bei der dargestellten Ausführung befindet sich an den Längsseiten der Platte eine Führung hl, in welche die Füße d mittels ihrer Standplättchen eingeschoben werden. Ist das Gehäuse a durch Aufschieben von vorn mit der Platte h verbunden, s4 wird zur Sicherung gegen selbsttätiges Lösen der Riegel k nach unten geschoben, der an der rückwärtigen Stirnwand des Gehäuses sitzt und hinter den Rand der Platte 1a greift (Abb. i). Die lösbare Verankerung des Gehäuses ist auch auf andere Weise durchzuführen, so z. B. mit Hilfe von Federn, Klammern o. dgl., wesentlich ist nur, daß die Verbindung durch einfaches Verschieben des Gehäuses a mit Hilfe des Handäriffes g gelöst oder wiederhergestellt werden kann.
  • Die Grundplatte lt dient als Träger für den Brenner 1, der z. B. für Gas eingerichtet ist und vom Rohr 11 aus gespeist wird. An Stelle eines Gasbrenners kann auch ein anderer oder überhaupt eine andere Heizung vorgesehen sein, z. B. eine elektrische (im Gehäuse a selbst). Die Grundplatte h ist nach vorn über das Gehäuse a hinaus verlängert (Abb. 3), so daß das letztere einen festen Stand erhält und gegen Umfallen gesichert ist.
  • Mit dem -Ofen kann auf folgende Weise gearbeitet werden: Das Arbeitsstück d wird auf den Rost c gelegt, der Deckel a2 geschlossen und der Brenner 1 in Betrieb gesetzt. Um ein Verziehen des Stückes zu verhindern, muß dasselbe langsam und gleichmäßig erwärmt werden. Der Wärmevorgang kann auf die ganze Dauer durch das Fenster b beobachtet werden. Die sich im Gehäuseinnern entwickelnden Dämpfe ziehen durch den Kamin e ab, so daß sie den Arbeitenden in keiner Weise belästigen. Ist das Werkstück auf die erforderliche Temperatur gebracht, was durch die Färbung kenntlich wird, so nimmt man den Kamin e ab und schlägt den Deckel a2 zurück, so daß der erhitzte Gegenstand frei zugänglich auf dem Rost liegt. Einer der Hauptvorteile des neuen Ofens liegt darin, daß er das Arbeiten bzw. das Löten auf zweierlei Weise ermöglicht. Handelt es sich um das Bearbeiten kleinerer Werkstücke, z. B. von Stiftzähnen, Kronen o. dgl., so ist die weitere Benutzung des Brenners L nicht erforderlich, sondern es genügt die von der Lötpistole ausgestrahlte Hitze, um das Löten durchzuführen. Nach Hochstellen des Riegels k wird das Gehäuse a etwas nach vorn gezogen, dadurch von der Grundplatte h gelöst, so daß es nun ohne Behinderung in beliebiger Richtung geneigt werden kann, um die gewünschte selbsttätige Verteilung des Lotes herbeizuführen. Wie aus Abb. q. hervorgeht, wird der Ofen z. B. von der linken Hand frei gehalten, während die Lötpistole dann mit der rechten Hand auf die Lötstelle gerichtet werden kann.
  • Ist es jedoch bei größeren Werkstücken notwendig, daß die durch den Brenner L erzeugte Unterhitze beibehalten wird, so erfolgt keine Entkupplung des Gehäuses a; dieses wird vielmehr zusammen mit der Grundplatte la in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben, gehandhabt, wobei natürlich vorausgesetzt ist, daß die Gasleitung h an einen Schlauch angeschlossen ist.
  • In jedem Falle, gleichgültig, ob das Gehäuse allein oder mit der Heizung gebraucht wird, ist eine vollkommene Raumbeweglichkeit zur Verteilung des flüssigen Lotes gewahrt. Sowohl geringe Abweichungen von der waagerechten Ebene wie auch starke Neigungen können gefühlsmäßig ausgeführt werden, wodurch die Lötarbeit bedeutend erleichtert wird. Dabei ist das im Gehäuse a liegende Werkstück d vor Abkühlung tunlichst geschützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbarer Vorwärmeofen für zahnärztliche Lötzwecke mit einer den Innenraum des Ofens von oben frei zugänglich machenden, aufklappbaren Seitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen aus einem Gehäuseoberteil (a) zur Aufnahme des Werkstückes (d) und einer Grundplatte (la) zur Aufnahme der Heizeinrichtung (l) besteht, die beide, z. B. mittels der am Gehäuseteil vorgesehenen Füße, lösbar miteinander verbunden sind. :2. Vorwärmeofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseoberteil (a.) mit einem Handgriff (g) versehen ist, durch den der Ofen für die Verteilung des flüssigen Lotes in jede Lage zu bringen ist.
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