DE604884C - Brennofen fuer Laboratorien, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke und Veraschungen o. dgl. - Google Patents

Brennofen fuer Laboratorien, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke und Veraschungen o. dgl.

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DE604884C
DE604884C DESCH102095D DESC102095D DE604884C DE 604884 C DE604884 C DE 604884C DE SCH102095 D DESCH102095 D DE SCH102095D DE SC102095 D DESC102095 D DE SC102095D DE 604884 C DE604884 C DE 604884C
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furnace
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laboratories
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Brennofen für Laboratorien, insbesondere für zahnärztliche Zwecke und Veraschungen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennofen für Laboratorien, welcher insbesondere für zahnärztliche Zwecke und Veraschungen bestimmt ist, und bezweckt die Schaffung eines Ofens mit erhöhter Wärmeausnutzung und erleichterter Bedienbarkeit.
  • Bei den bekannten Brennöfen für zahnärztliche Zwecke, z. B, zum Brennen von Porzellan, besteht der Nachteil, daß zum Ein- und Ausbringen des Gutes mit einem metallischen Werkzeug in den Ofen gefahren werden muß. Dies ist bei der kleinen Ofenöffnung lästig und führt leicht zu Verbrennungen der Hände. Neben der Belästigung der Hände durch die ausströmende Hitze und der Schädigung der Augen durch das stark leuchtende Ofeninnere leidet das Brenngut durch die von dem sich erhitzenden Werkzeug verursachten Niederschläge. Auch das Auftragen von zusätzlichem Brenngut ist bei Belassung des Brenngutes im Ofeninneren nur schlecht zu bewerkstelligen. Bei der Heuausnahme des Gutes aus dem Ofen können Lagerveränderungen des Gutes entstehen, welche mit Rücksicht auf die zu erstrebende Genauigkeit der Arbeit tunlichst vermieden werden müssen. Überdies ist die Wärmeausnutzung des Ofens infolge des beim Biehandeln des Gutes offenen Ofens schlecht, und es kann eine ungleichmäßige Erhitzung des Gutes eintreten. Bei für Veraschungen bestimmten öfen bestehen ähnliche Nachteile. Durch die Erfindung werden die vorgenannten Nachteile dadurch vermieden, daß der Brennrost ,aus einem .ausziehbaren Schieber mit durch Querrippen vom Querschnitt der Ofenöffnung gebildeten sattelartigen Ausnehmungen, die die Größe dies Brennrauines haben können, zum Auflegen des Brenngutes besteht. Hier durch ist erreicht, daß ohne -besondere Formung von Dchtungsleisten und unter Vermeidung metallischer Teile das Brenngut bei stets geschlossenem Brennraum des Ofens in den Brennraum und aus dem Brennraum gebracht werden kann, da der Einführungskanal des Ofens auch bei herausgezogenem Rost durch dessen hintere Querrippe verschlossen bleibt. Auch das Auftragen zusätzlichen Brenngutes sowie die Heuausnahme des Brenngutes ist erheblich erleichtert. Als Schieber ist der Rost leicht heuausziehbar, so daß sich die beim Heizen des Ofens auftretende Ausdehnung des den Ofen bildenden Werkstoffes nicht nachteilig auswdY1>en kann. Ebenso tritt keine Belästigung des Bedienenden durch die auisstrahlende Wärme und das stark leuchtende Ofeninnere ein. Auch die Herstellung des Ofens ist infolge des Fehlens genau gegeneinander abzupassender oder schwer zu formender Teile einfach.
  • Die Anordnung der Aüsiehmungen ist vorteilhaft so, daß eine Ausnehmung der Größe des Brennraumes entsprechend bemessen ist, während eine andere Ausnehmung im Einführungskan. al des Ofens liegt. Neben der Vernleidung eines im Einführungskanal liegenden Stopfens, welcher sich bei langer Betriebszeit des Ofens infolge etwaiger Materialwerfungen festsetzen könnte, ist sonach eine das Ofeninnere isolierende Vorkammer geschaffen, die zum Vorwärmen oder Warmhalten von Brenngut oder auch gegebenenfalls zur gleichzeitigen Behandlung .eines Gutes mit niedriger Behandlungstemperatur dienen kann. Hierbei ist das Gut in der Vorkammer in der gleichen Weise wie im Brennraum leicht zugänglich.
  • Der Einführungskanal des Ofens ist nach der Erfindung zur Aufnahme der Abschlußquerrippe des Rostes über den Brennraum hinaus verlängert, wodurch eine Verkleinerung des Brennraumes durch die Abschlußrippe des Schiebers vermieden wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen Brennofen üz Vorderansicht.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Abt-. i. Der aus Silimanith bestehende Ofen i ist mit einem ausziehbaren, als Rost dienenden Schieber 2 versehen. Dieser Schieber 2 hat den gleichen Querschnitt wie die 'Ofenöffnung 3 und weist sattelartige Ausnehmungen q., q.' zum Auflegen des Brenngutes auf. Die Begrenzungen der Ausnehmungen bilden den Verschluß der Ofenöffnung, so daß letztere sowohl bei eingeschobenem als auch bei ausgezogenem Schieber (vgl. strichpunktierte Darstellung in Abb.2) verschlossen ist. Von den Aüsnehmungen des Schiebers hat die Ausnehmung q. eine dem Brennraum g entsprechende Größe, während die Ausnehmung q.' bei eingeschobenem Schieber im Einführungskanal 3 des Ofens liegt und so :eine Vorkammer bildet. Der Einführungskanal 3 ist über den Brennraum 5 Hinaus verlängert. Diese Kanalverlängerung 6 dient zur Aufnahme der die Ausnehmung q. begrenzenden Querrippe 12. An der vorderen Schieberseite ist eine Öse 7 für den Angriff eines Hakens beim Einschieben und Ausziehen des Schiebers vorgesehen. In den Öffnungen 8 ruhen die der B;eheizung des Ofens dienenden Silithstäbe.
  • Vor den Ofen ist ein an dem den Ofen tragenden Gestell befestigter Tisch i i angeordnet, welcher das Ausziehen des Schiebers begrenzt und der Ablage von Brenngut und Werkzeugen dienen kann.
  • Die Unterseite des Ofens ist mit einer Ausnehnrnung 9 versehen (gestrichelt dargestellt), in welcher die Vorschaltwiderstände io für die Silithstäbe angeordnet sind. Zur -Erzielung einer nennenswerten Aufheizung durch die Vorschaltwiderstände werden letztere zweckentsprechend gewählt und bemessen.
  • Der Ofen besteht aus zwei Hälften, denen Trennungsfuge in die Linie A-B fällt und welche durch nicht dargestellte äußere Ankerschrauben zusammengehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennofen für Laboratorien, insbesondere für zahnärztliche Zwecke und Veraschungen, mit stets verschlossenem Brennraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennrost aus einem ausziehbaren Schieber mit durch Querrippen vom Querschnitt der Ofenöffnung gebildeten sattelartigen Ausnehmungen, die der Größe des Brennraumes. .entsprechen können, zum Auflegen des Brenngutes besteht. z. Brennofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungskanal des Ofens zur Aufnahme der Abschlußquerrippe des Rostes über den Brennraum hinaus verlängert ist.
DESCH102095D 1933-09-02 1933-09-02 Brennofen fuer Laboratorien, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke und Veraschungen o. dgl. Expired DE604884C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146390A1 (de) * 1981-11-23 1983-06-01 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach Dentalofen zur erwaermung zahntechnischer gueter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146390A1 (de) * 1981-11-23 1983-06-01 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach Dentalofen zur erwaermung zahntechnischer gueter

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