DE553057C - Hemmwerk fuer photographische Zentralverschluesse - Google Patents

Hemmwerk fuer photographische Zentralverschluesse

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DE553057C
DE553057C DE1930553057D DE553057DD DE553057C DE 553057 C DE553057 C DE 553057C DE 1930553057 D DE1930553057 D DE 1930553057D DE 553057D D DE553057D D DE 553057DD DE 553057 C DE553057 C DE 553057C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft photographische Zentralverschlüsse, bei denen der •Antriebshebel für das Hemmwerk für alle einstellbaren Geschwindigkeiten stets mit gleichem Ausschlag bewegt wird. Infolgedessen bleiben für alle Geschwindigkeiten die Anschlagflächen gleich groß, unterliegen also keinem erhöhten Verschleiß. Die verschiedene Laufdauer des Hemmwerkes wird dann durch Änderung des Abstandes des mit dem Hemmwerk verbundenen, vom Antriebshebel betätigten Antriebsgliedes vom Drehpunkt des Antriebshebels bestimmt.
Bei bekannten Verschlüssen dieser Art hat
is man das Hemmwerk fest eingebaut und den Eingriffspunkt zwischen dem Antriebshebel und dem Segmenthebel des Hemmwerkes durch einen verschiebbaren Zapfen o. dgl. geändert. Gemäß der vorliegendien Erfindung
ao ist dagegen das die Bewegung des Antriebshebels aufnehmende Glied des Hemmwerkes zusammen mit diesem zum Drehpunkt des Antriebshebels verstellbar. Man erhält hierdurch eine Vereinfachung des Getriebes, die sich namentlich in der Vermeidung von totem Gang auswirkt. Wird das Antriebsglied nach dem Drehpunkt des Hebels hin verschoben, so wird die Ausschlagstrecke des mit dem Antriebsglied in Berührung kommenden Hebelteils kleiner, bei Verschieben in der entgegengesetzten Richtung größer und dementsprechend das Hemmwerk kürzere oder längere Zeit bewegt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Hemmwerk in Verbindung mit einem Teil des Verschlusses dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Einstellung auf die längste durch das Hemmwerk geregelte Belichtungsdauer, Abb. 2. in einer Mittelstellung und
Abb. 3 in der Einstellung für die höchste Geschwindigkeit, bei der das Hemmwerk ausgeschaltet ist.
Auf der Grundplatte des Verschlusses ist ein zweiarmiger Hebel 1 um einen festen Zapfen 2 drehbar gelagert. Der Hebel besitzt eine Anschlagfläche 3, die in den Bereich von vorstehenden Nasen 4 des Federgehäuses 5 hineinragt. Bei der Drehung des Federgehäuses in der Pfeilrichtung trifft eine der Nasen 4 auf die Anschlagfläche 3 und erteilt dadurch dem Hebel 1 eine Drehung. Der längere Arm dieses Hebels verläuft auf seiner unteren Seite konzentrisch zur Verschlußöffnung 6. Der Einstellring 7 ist um den Objektivstutzen 8 des Verschlusses drehbar gelagert und trägt auf einem verbreiterten Lappen die Räder des Hemmwerkes. Das erste Rad 9 trägt einen Stift 10 und eine seine Achse umgebende Spiralfeder ii, die das Rad 9 mit dem Stift 10 stets gegen die Unterseite des Hebels 1 drückt. Mehrere Zwischenräder und ein Anker verlangsamen in bekannter Weise die Drehung des ersten Rades.
In der Stellung nach Abb. 1 befindet sich der Stift 10 des Rades 9 an dem äußersten Ende des Hebels 1, so daß durch den hier vorhandenen großen Ausschlag des Hebels 1
das Hemmwerk eine entsprechend lange Laufzeit erhält. Durch Drehung der Einstellscheibe/ in der Pfeilrichtung bis zu der in Abb. 2 dargestellten Lage befindet sich der Stift io des Rades 9 in der Mitte des Hebels 1; hier ist der Ausschlag des Hebels nur noch halb so groß, infolgedessen auch die Laufdauer des Räderwerkes nur noch die Hälfte der vorigen. Je weiter die Einstellscheibe nach dem Drehpunkt 2 hin gedreht wird, um so kleiner wird der Ausschlag des Rades 9 und um so kleiner auch die Laufdauer des Räderwerkes, d. h. die Belichtungszeiten werden immer kurzer.
'5 Um für die höchste Geschwindigkeit das Hemmwerk ganz ausschalten zu können, besitzt der Hebel 1 eine Nase 12. Wird die Einstellscheibe 7 so weit in der Pfeilrichtung gedreht, daß der Stift 13, wie Abb. 3 zeigt, gegen die Nase 12 stößt, so wird der Hebel 1 mitgedreht. Dadurch kommt die Anschlagflache 3 des Hebels 1 aus dem Bereich der Nasen 4 des Federhauses 5, und das Räderwerk kann keine Drehung mehr ausführen.
Ein Anschlagstift 14 begrenzt den Weg des Hebels 1.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Hemmwerk für photographische Zentralverschlüsse, bei dem der Antriebshebel für das Hemmwerk vom Federhaus stets mit gleichem Ausschlag bewegt und der Abstand des Angriffspunktes der Hemmkraft von seinem Drehpunkt verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung des Antriebshebels (1) aufnehmende Glied (10) des Hemmwerkes zusammen mit diesem zum Drehpunkt (2) des Antriebshebels verstellbar ist.
  2. 2. Hemmwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk auf dem Einstellring (7) gelagert und mit diesem konzentrisch zum Objektivstutzen (8) des Verschlusses schwenkbar ist.
  3. 3. Hemmwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (7) mit einem Anschlag (13) versehen ist, der in der dem Hebeldrehpunkt
    (2) am nächsten liegenden Stellung des Antriebsgliedes (10) die Anschlagfläche
    (3) des Antriebshebels (1) aus der Bewegungsbahn der Federhausnasen (4) herausschwenkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930553057D 1930-02-18 1930-02-18 Hemmwerk fuer photographische Zentralverschluesse Expired DE553057C (de)

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