DE552686C

DE552686C - Vorrichtung zum Zerstaeuben von Riechfluessigkeit u. dgl.

Info

Publication number: DE552686C
Application number: DEN26160D
Authority: DE
Original assignee: J VAS NUNES JR
Current assignee: J VAS NUNES JR
Priority date: 1926-07-19
Filing date: 1926-07-25
Publication date: 1932-06-16

Description

Vorrichtung zum Zerstäuben von Riechflüssigkeit u. dgl. Es gibt bereits Vorrichtungen zum Zerstäuben von Riechflüssigkeiten u. dgl., bei welchen der zur Aufnahme der Flüssigkeit dienende Behälter mit einem mit Luftdruck und' Kolbenpumpe arbeitenden Türpuffer zusammengeschlossen ist. Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Füllen der Behälter mit neuer Flüssigkeit in beträchtlicher Höhe an den Stellen, wo die Türpuffer gewöhnlich angebracht sind, schwierig ist, zumal diese Stellen gewöhnlich mehr oder weniger verdunkelt sind. Durch die Erfindung wird das Füllen erleichtert, und zwar dadurch, daß der Behälter für die Flüssigkeit mitsamt dem Türpuffer bzw. dem Kolbenzylinder ein Ganzes bildet und abnehmbar angebracht ist. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung an den Enden ihrer mit der Tür bzw. dem Türrahmen oder der Mauer zu verbindenden Arbeitsteile, wie Kolbenstange und Zylinderkopf, mit Augen bzw. Drehbolzen versehen, die ohne weitere Sicherungsorgane auf ihre Drehbolzen bzw. Augen, welche ihrerseits an der Tür bzw. dem Türrahmen oder der Mauer befestigt sind, aufschiebbar sind. Befestigungsschrauben und ähnliche Sicherungen sind hierbei nicht nötig, weil die auf diese Weise angebrachten Türpufferteile ohne weiteres festliegen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt: Abb. i zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht. Die Vorrichtung, deren auf der Zeichnung links dargestellte Seite nachstehend Vorderseite genannt ist, besteht aus einem durch den Füllpfropfen 5 abschließbaren Behälter i für die Flüssigkeit, der an dem Zylinder ,2 des Türpuffers befestigt ist. In dem Zylinder bewegt sich ein Kolben mit Kolbenstange i i ist der hintere Boden des Behälters i und i9 die zum Zerstäuben der Flüssigkeit dienende Spritzdüse. Der Zylinder ist an der Vorderseite durch einen Deckel 22 mit zentraler Bohrung abgeschlossen, in welcher die Kolbenstange ¢ verschiebbar gelagert ist.
Der Türpuffer arbeitet wie eine einfache Kolbenpumpe, und der durch eine Schraubenfeder belastete Kolben ist mit einer oder mehreren (nicht gezeichneten) Klappen versehen, welche die Luft bei dem Hub des Kolbens nur nach hinten durchlassen; der Zylinder hat vorne öffnungen 2o, durch die beim Eindrücken des Kolbens Luft nachströmt.
Die Kolbenstange ¢ ist an ihrem freien Ende mit einem Auge 23 versehen, welches auf das verjüngte Ende 24 eines lotrecht angebrachten Bolzens 25 aufschiebbar ist. Dieser letztere ist an der Tür 26' befestigt. Für die gelenkige Verbindung der Vorrichtung mit dem Türrahmen 26 ist der Behälter i bzw. der Zylinderkopf mit einem Auge 27 versehen, das mittels eines nach oben herausnehmbaren Steckbolzens 28 drehbar zwischen zwei Schenkeln 29 gelagert ist, welche von einer an dem Rahmen 26 befestigten Platte 30 vorragen. Es ist ersichtlich, daß, anstatt daß der Kolben und der Zylinderkopf die zum Aufsetzen auf die Bolzen -bestimmten Augen tragen, umgekehrt diese an dem Türrahmen angebracht werden können, während der Kolben und der Zylinderkopf an ihren Enden mit Einsteckbolzen versehen sind.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Beim Öffnen der Tür wird der Kolben nach außen gezogen, wodurch in den Raum hinter dem Kolben Luft angesaugt und die Schraubenfeder des Türpuffers gespannt wird. Beim selbsttätigen Schließen der Tür durch die Kraft der gespannten Feder wird die Luft aus dem Raum hinter dem Kolben in den Behälter i gepreßt und eine kleine Menge der Flüssigkeit durch die Düse i9 zerstäubt.
Das Anbringen der mit der Flüssigkeit gefüllten bzw. das Abnehmen der entleerten Vorrichtung erfolgt ohne weiteres in bequemer Weise dadurch, daß man den Steckbolzen 28 herauszieht und das Auge 23 von dem Bolzen 25 bzw. 24 abhebt. Die leicht lösbare Befestigung der Vorrichtung an der Tür und dem Türrahmen kann auch in anderer Weise ausgeführt sein, z. B. mittels eines flachen Hakens, der nach unten in einen entsprechenden Schlitz eines Teiles, der gelenkig mit dem Arm 25 oder der Platte 30 verbunden ist, gesteckt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerstäuben von Riechflüssigkeit u. dgl. mit einem mit Luftdruck und Kolbenpumpe arbeitenden Türpuffer, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Tür (26') bzw. dem Türrahmen (26) oder der Mauer zu verbindenden Arbeitsbeile, wie Kolbenstange (4) und Zylinderkopf (i i), mit Augen (23 bzw. 27) bzw. Drehbolzen versehen sind, die ohne weitere Sicherungen auf die zugehörigen Drehbolzen (24 bzw. 28) bzw. Augen, welche ihrerseits an der Tür bzw. dem Türrahmen oder der Mauer befestigt sind, aufschiebbar sind.