DE552381C - Winkelmesser mit Rueckwaertseinschnittlinealen - Google Patents

Winkelmesser mit Rueckwaertseinschnittlinealen

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DE552381C
DE552381C DED60866D DED0060866D DE552381C DE 552381 C DE552381 C DE 552381C DE D60866 D DED60866 D DE D60866D DE D0060866 D DED0060866 D DE D0060866D DE 552381 C DE552381 C DE 552381C
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north
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
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Description

  • Winkelmesser mit Rückwärtseinschnittlinealen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Ortsbestimmung bei Funkeigenpeilungen auf Karten in gnomonischer oder Kegelprojektion. Bei der Funkeigenpeilung werden bekanntlich an einem zunächst unbekannten Standort die Winkel von zwei verschiedenen Funksendern zur gemeinsamen N ordsüdrichtung mittels Funkpeilgerät und Kompaß bestimmt. Diese Winkel werden nun bei Verwendung der Seekarte in entsprechender Weise an die angepeilten Sender angetragen. Der Schnittpunkt der Schenkel dieser Winkel ist dann der Standort, der gesucht wurde. Bekannt ist auch ein Gerät zur Auswertung von Eigenpeilungen, das aus einem Doppeltransporteur besteht, dessen Grundrichtung durch eine Parallelogrammführung bei der Verschiebung stets parallel zu sich selber gehalten wird. Ist die Grundrichtung an einer Kartenstelle einmal parallel zu einem Kartenmeridian eingestellt, so bleibt dies auch bei der Verschiebung überall gleich. Werden nun die Peillineale des, Doppeltransporteurs auf die gepeilten Winkl eingestellt, so kann man nun durch Verschiebung der Transporteure die angepeilten Sender mit den Peillinealen zur Deckung bringen. Im Mittelpunkt des Doppeltransporteurs befindet sich dann der gesuchte Standort.
  • Bei diesen bekannten Verfahren werden nun Seekarten in Merkatorprojektion benutzt, die zwar winkeltreu sind, aber gerade Linien der Erdoberfläche nicht gerade wiedergeben. Da jedoch die Peilstrahlen der Funksender auf der Erdoberfläche als gerade Linien (Großkreise) verlaufen, ermöglichen diese Auswerteverfahren nur Standortbestimmungen bei kurzen Peilentfernungen unter 30 Seemeilen.
  • Bei größeren Entfernungen müssen umständliche Rechnungen und Korrekturen erfolgen, um die Kartenverzerrung der Seekarte auszugleichen. Zur korrekten Auswertung von Funkeigenpeilungen auf allen Entfernungen bieten die Seekarten große Schwierigkeiten. Dagegen eignen sich die Karten in gnomonischer Projektion besser zur Auswertung, weil diese Karten die Peilstrahlen als gerade Linien wiedergeben und wenigstens in einem beschränkten Bezirk winkeltreu sind. Bei diesen Karten sind aber die genannten bekannten Verfahren der Auswertung nicht durchführbar, weil bei den gnomonischen Karten, ähnlich den Karten in normaler Kegelprojektion, die Meridiane nicht parallel laufen, sondern im Nord- oder Südpol einen gemeinsamen Verschwindungspunkt haben. Das erwähnte Gerät zur Ortsbestimmung mit der Parallelogrammführung kann daher bei diesen Karten nicht verwandt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Winkelmeßgerät mit Rückwärtseinschnittlinealen, bei dem durch geeignete Vorrichtungen die Grundrichtung stets auf denjenigen Meridian eingestellt wird, über dem sich bei der Verschiebung der Mittelpunkt des Geräts gerade befindet. Diese Vorrichtung zur Einstellung der Grundrichtung kann entweder ganz zwangsläufig durch eine Kreisbogenführung, (Abb. i) oder von Fall zu Fall einstellbar durch eine Parallelogrammführung mit Einstellvorrichtung erfolgen (Abb.2).
  • Die Wirkungsweise des Gerätes mit der Kreisbogenführung ist folgende. Ein Vollkreistransporteur a (Abb. i) mit seinen Rückwärtseinschnittlinealen b, c befindet sich leicht verschiebbar, aber nicht drehbar auf einer geschlitzten Führungsschiene d, die an ihrem oberen Ende eine einstellbare Kreisbogenführung aus den Linealen f, g, la, i trägt. Der Winkel, den die Lineale f, g zur Führungsschiene d bilden, kann durch eine Stellschraube k verändert werden. Hierzu sind die beiden Lineale la und i an der einen Seite mit den Linealen f und g und auf der anderen an einem Schiebern befestigt. Die Lineale f und g sind nur je mit ihrem einen Ende an der Führungsschiene d befestigt. Die Stellschraube k bewirkt eine Verstellung des Schiebers n, dessen Verschiebungsgrad an einer Peilung o abgelesen werden kann. Beim Gebrauch gleitet das Gerät mit seinen Linealen f und g an zwei Rollen l und m entlang, die auf dem Kartenbrett befestigt sind. Bei der seitlichen Verschiebung bewegt sich die Führungsschiene d in radialer Richtung und zeigt bei richtiger Einstellung der Schraube h mit seiner Längsachse auf den Verschwindungspunkt der Meridiane (Pol) . Durch diese Kreisbogenführung wird nun erreicht, daß die Grundrichtung des Doppeltransporteurs a stets mit derjenigen Meridianrichtung übereinstimmt, über dem sich der Mittelpunkt e der Kreisscheibe a gerade befindet.
  • Werden nun die Peilschenkel oder Rückwärtseinschnittlineale b und c auf zwei gepeilte Winkel zu den Sendern S1 und S' eingestellt, so kann man nun durch Verschieben des Transporteurs a und durch seitliches Verschwenken der Führungsschiene d die Peilschenkel b und c mit den angepeilten Sendern S1 und S= zur Deckung bringen. Im Mittelpunkte des Transporteurs a befindet sich dann der gesuchte Standort.
  • Die zweite Ausführungsform (Abb. 2) ermöglicht die gleiche Auswertung mit einer Parallelogrammführung, die durch eine besondere Einstellvorrichtung g' bis o' und r ergänzt ist. Der Doppeltransporteur a mit seinen um den Mittelpunkte drehbaren Peilschenkeln b und c ist durch eine Parallelogrammführung d' und f' mit einem Schwenkgliede D' verbunden.
  • Durch diese Parallelführung kann die Grundrichtung des Transporteurs a verstellt werden, ohne daß seine Bewegung über der Karte beeinträchtigt wird. Das Schwenkglied g' ist um die Schraube h' drehbar gelagert, die ihrerseits im Befestigungsglied p befestigt ist. Die Feststellung des Schwenkgliedes g' erfolgt mit einer Schraube i', die am zweiten Schwenkgliede h' angebracht ist. Dieses zweite Schwenkgliedk' ist ebenfalls um die Schraube h' drehbar gelagert und durch eine Schraube n' feststellbar. Auf dem zweiten Schwenkgliede k' befindet sich eine Gradeinteilung L', auf welche die Marke m' des ersten Schwenkgliedes einspielen kann.
  • Die Schrauben' für das zweite Schwenkglied k' ist in einem Befestigungsglied p eingelassen, das mittels zweier Schrauben r auf dem Kartenbrett t befestigt ist. Dieses Befestigungsglied p trägt eine besondere Peilung q, die eine Einstellung des Gerätes auf die Konvergenz der Meridiane der benutzten Karte ermöglicht. Mittels der beiden Peilungen l' und q kann daher die Grundrichtung des Transporteurs a sowohl auf die Meridianwie auch auf die Kompaßrichtung (Deklination) eingestellt werden.
  • Die Auswertung einer Funkeigenpeilung erfolgt mit diesem Gerät ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Sind zwei Sender S3 und S4 ausgepellt worden, so werden die Peilwinkel mittels der Peillineale b und c eingestellt. Die angepeilten Sender S3 und S4 werden dann durch die Peillineale b und c zur Deckung gebracht, wodurch sich zunächst ein annähernder Standort ergibt. Hierdurch ergeben sich aber die Werte für den Meridian und für die Kompaßmißweisung, die der Karte entnommen werden. Der Wert für den Meridian wird an der Peilung q und derjenige für die Kompaßmißweisung an der Peilung k' eingestellt. Damit ist die Grundrichtung für die Aus-Zvertung genau eingestellt. Nun werden die Peillineale b und c erneut mit den Sendern S3 und S4 zur Deckung gebracht, wodurch sich im Mittelpunkte des Transporteurs a der genaue Standort ergibt.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜcilr: i. Winkelmeßgerät mit Rückwärtseinschnittlinealen und einer Kreisscheibe, deren Grundrichtung auf die Nordsüdrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungseinrichtung (d oder d', f') der Kreisscheibe (a) und dem Befestigungsglied (p) dieser Führungseinrichtung eine Einstelleinrichtung (f, o oder g', n2') eingegliedert ist, mittels der die Grundrichtung der Kreisscheibe (a), zweckmäßig unter Berücksichtigung der Kompaßmißweisung, in die den verschiedenen Meridianrichtungen einer gnomonischen Karte entsprechenden, konvergierenden Nordsüdrichtungen einstellbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anpruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Längsschlitz versehenes Führungslineal (d) durch eine zwangsläufige Führung gesteuert wird, die aus vier miteinander verbundenen Linealen (f bis i) besteht, von denen zwei mittels Rollen (l, n) geführt sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an der zwangsläufigen Führungseinrichtung (f, o) eingegliederten Schieber (k, st, o), mittels dessen die den verschiedenen Kartenmaßstäben entsprechenden Meridiankonvergenzen einstellbar sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch r mit Parallelogrammführung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenpaar (f'), das nach dem Außenrand der Karte führt, an einem schwenkbaren Gliede (g') angelenkt ist, mittels welchen Gliedes (g') die Kompaßmißweisung von Hand einstellbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied (g'), an dem das Schienenpaar (f') angelenkt ist, auf einem zweiten Schwenkgliede (k') drehbar ist, von welchen Schwenkgliedern (g' und k') das eine zum Einstellen der Meridianrichtungen dient.
DED60866D 1931-04-08 1931-04-08 Winkelmesser mit Rueckwaertseinschnittlinealen Expired DE552381C (de)

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DED60866D DE552381C (de) 1931-04-08 1931-04-08 Winkelmesser mit Rueckwaertseinschnittlinealen

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DED60866D DE552381C (de) 1931-04-08 1931-04-08 Winkelmesser mit Rueckwaertseinschnittlinealen

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Publication Number Publication Date
DE552381C true DE552381C (de) 1932-06-14

Family

ID=7058050

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED60866D Expired DE552381C (de) 1931-04-08 1931-04-08 Winkelmesser mit Rueckwaertseinschnittlinealen

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DE (1) DE552381C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3002680A (en) * 1956-04-27 1961-10-03 Stephen J O'neil Graphical vectoring computer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3002680A (en) * 1956-04-27 1961-10-03 Stephen J O'neil Graphical vectoring computer

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