DE768010C - Vorrichtung zum Auswerten von Schallmessergebnissen bei der akustischen Ortung - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerten von Schallmessergebnissen bei der akustischen Ortung

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DE768010C
DE768010C DES138078D DES0138078D DE768010C DE 768010 C DE768010 C DE 768010C DE S138078 D DES138078 D DE S138078D DE S0138078 D DES0138078 D DE S0138078D DE 768010 C DE768010 C DE 768010C
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DE
Germany
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voltage
sound
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proportional
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DES138078D
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Max Dr Kirn
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Das Haup'tpatenit 'bezieht sich auf ein, Verfahren und eine Vorrichtung zur Auswertung von Schallmeßergebnissen bei der akustischen Ortung, wobei der Ort der Schallquelle, ζ. B. eines Geschützes, auf Grund der geographischen Lage der Schallmeßstellen und der von ihnen gemessenen Schall-Laufzeitdifferenzen zu ermitteln ist, um die der Schall bei der einen Meß stelle früher oder später
eintrifft als bei der anderen. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß der geometrische Ort aller Punkte, deren Entfernungen von zwei festen, bekannten Punkten eine konstante Differenz ergeben, eine Hyperbel ist und daß sich durch Ermittlung des Schnittpunktes zweier auf diese Weise gefundener Hyperbeln der Ort der Schallquelle finden läßt. Die Brennpunkte der Hyperbeln sind dabei die
Schallmeßstellen, und die durch sie ermittelten Schall-Laufzeitdifferenzen entsprechen den Lei'tstrahldifferenzen.
Das Hauptpatent schützt, daß die Entfernungen der einzelnen Meßstellen von der gesuchten Schallquelle durch elektrische Widerstände mit ihrem Widerstands wert proportionaler Länge und die gemessenen Zeitdifferenzen durch Spannungsabfälle an diesen ίο Widerständen nachgebildet werden. Die Einstellung dieser Spannungsabfälle erfolgt dabei entweder mittels eines zwischen je zwei Meßstellen liegenden Spannungsmessers oder mittels eines Nullinstrumentes unter Addition oder Subtraktion einer der gemessenen Schall-Laufzeitdifferenz entsprechenden Spannung durch entsprechende Einstellung der Abgriffe für das Instrument auf den genannten Widerständen.
Die vorliegende Erfindung bringt eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent geschützten Erfindung und ermöglicht, durch unmittelbares Einsetzen von Einstellgliedern auf die Aufrisse des Schallmeßoszillogramms, deren Abstände den gemessenen Schall-Laufzeitdifferenzen entsprechen, die Spannungsabfälle so nachzubilden, daß sie den gemessenen Zeitdifferenzen entsprechen. Dabei ist nur Voraussetzung, daß die Papiergeschwindigkeit des Oszillographen genügend konstant ist, so daß an Stelle der Zeitdifferenzen die diesen proportionalen Längen- j differenzen bzw. Längenabstände des Oszillogrammaufris.se gesetzt werden können. Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zweck unter Beibehaltung des grundsätzlichen Aufbaus der Anordnung nach dem Hauptpatent die zwischen je zwei einander zugeordneten Meßstellen des Meßplans an den die Entfernung derselben von der Schallquelle nachbildenden Widerständen auftretenden Potentialdifferenzen durch den gemessenen Schall - Laufzeitdifferenzen proportionale Gegenspannungen kompensierbar gemacht. Es ist somit nur noch erforderlich, diese Gegenspannungen einer Spannungsquelle mit kontinuierlich veränderbarem Abgriff zu entnehmen und dafür Sorge zu tragen, daß die Abgriitslängen den Schall-Laufzeitdifferenzen proportional sind. Durch ein eingeschaltetes Meßgerät, z. B. ein Xullinstrument, läßt sich dann der Kompensationszustand leicht ermitteln. Zweckmäßig werden als Spannungsquelle Spannungsteiler, z. B. in Form von ausgespannten Schleifdrähten, benutzt und deren Widerstand oder die an sie gelegte Spannung derart bemessen, daß die Abgriffslängen dem Zeitmäßstabe des Oszillogramms entsprechen und den Abständen einander zugeordneter Oszillogrammaufrisse gleichgesetzt werden können. Die auf den Schleifdrähten verschiebj baren Stromabnehmer oder an ihnen angebrachte Zeigerglieder lassen sich dann unmittelbar auf die Oszillogrammaufrisse einstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsj beispiel dargestellt, und zwar zeigt in schematischer Darstellung
Fig. ι den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung zum Zeichnen j einer Hyperbel auf Grund der von zwei Meßstellen gefundenen Schall-Laufzeitdifferenz und
Fig. 2 eine Vorrichtung zum unmittelbaren Auffinden der gesuchten Schallquelle durch Einsetzen von Einstellgliedern auf die Aufrisse eines Schallmeßoszillogramms, aus dem drei durch vier Meßstellen ermittelte Schall-Laufzeitdifferenzen zu entnehmen sind.
In Fig. ι ist 1 ein auf eine Unterlage aufgespannter Auswerteplan, d. h. eine in geeignetem Maßstab gehaltene Karte des für die akustische Ortung in Betracht kommenden Geländes. Von einem Markierungsstift Z od. dgl. aus laufen zwei gleich lange Wider-Standsdrähte L1, L2 mit ihrem Widerstandswert proportionaler Länge durch ösen- oder U-förmige, an den Orten der Meßstellen JZ1, M2 auf dem Auswerteplan befestigte Führungskontakte. Durch Gewichte 3, 3' werden diese beiden Drähte gestreckt gehalten. Der Auswerteplan 1 kann statt senkrecht auch waagerecht oder schräg angeordnet sein. In den beiden letzteren Fällen werden die Meßdrähte L1, L2 entweder über Rollen an der Tischkante geführt oder auf sonstige geeignete Weise unter Spannung gehalten. Hierfür können beispielsweise die im Hauptpatent angegebenen Mittel benutzt werden.
Die beiden unteren Enden der Drähte L1, ioo L2 einerseits und ihr gemeinsamer \Terbindungspunkt Z andererseits sind durch flexible Leitungen über einen zweckmäßig regelbaren Widerstand R an eine Spannungsquelle E angeschlossen.
Es fließen also in den beiden Drähten L1, L2 Ströme gleicher Stärke, und die Potentialdifferenz der beiden Punkte M1, Ma ist der Längendifferenz ZMi ZMz proportional. Diese Erscheinung wird bei der Anordnung nach dem Hauptpatent dazu ausgenutzt, durch Verschieben des Stiftes Z diejenige Stellung zu finden, bei der die an einer Meßanordnung ablesbare Potentialdifferenz der an den Meßstellen M1 und M2 gemessenen Schall-Laufzeitdifferenz entspricht.
Gemäß der Erfindung wird nun eine zweite Stromquelle E' vorgesehen, die über einen zweckmäßig regelbaren Widerstand W an einem zwischen den Punkten 4, 5 ausgespannten Schleifdraht S mit seinem Widerstandswert proportionaler Länge liegt. Auf
diesem Schleifdraht lassen sich zwei Punkte 2 so finden, daß sie die gleiche
W1 und
Potentialdifferenz haben wie die beiden Punkte M1 und M2. Verbindet man also W1 mit ΜΛ
und W2 mit M2 unter Zwischenschaltung eines Strommessers /, so darf unter der gemachten Voraussetzung in diesem Kreis kein Strom fließen. Der Spannungsunterschied zwischen M1 und M2 ist proportional der
ίο Streckendifferenz ZMiZ~M~l und somit auch der gemessenen Schall-Laufzeitdifferenz. Die Strecke W1, m2 kann ebenfalls leicht proportional der Streckendifferenz ZMx ZMi, und somit der gemessenen Schall-Laufzeitdifferenz gemacht werden. Durch geeignete Wahl der Spannungen B bzw. E' der Widerstände W bzw. R und des Leitwertes der Schleifdrähte L1, L2 und 6" läßt sich auf einfache Weise erreichen, daß die Strecke W1, W2
ao genau gleich der Strecke auf dem Oszillographenstreifen ist, die als Endpunkte die Einsatzpunkte der Schallwelle, d. h. die Oszillogrammaufrisse hat.
Mit diesem Gerät läßt sich eine Hyperbel zeichnen, wenn man den Stift Z in einer solchen Richtung bewegt, daß bei einer eingestellten Entfernung der Punkte W1 und W2 das Meßgerät / dauernd den Strom Null anzeigt. Zweckmäßig wird dieses Meßgerät / als Nullinstrument ausgeführt, bei dem der Nullpunkt in der Skalenmitte liegt. Es läßt sich dann an dem Zeigerausschlag in positiver oder negativer Richtung leichter die Richtung finden, in der der Stift Z zu bewegen ist. Entspricht die eingestellte Entfernung zwischen W1 und W2 der von den Geländeimjeß'Sitellen (M1 und M2) ermittelten SchaU-Laufzeitdiffereniz, so wird die gesuchte Schallquelle von der gezeichneten Hyperbel getroffen. Es ist somit nur erforderlich, auf die gleiche Weise eine zweite Hyperbel zu zeichnen, der ein Abstand der beiden Potentionmeterabgriffe W1, W2 zugrunde liegt, der 'der vom Oszillographen aufigenoimmeniön zweiten Zeitdifferenz, z. B.
zwischen der Meßstelle M2 und einer dritten Meßstelle M3, gleich ist. Die Führungen bei M1 und M2 der Fig. 1 müssen dabei natürlich auf 'die neue Lage dieser Meßstellen umgesteckt werden. Der Schnittpunkt dieser zweiten Hyperbel mit der ersten liefert dann den Ort der gesuchten Schallquelle.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, die ein getrenntes Zeichnen der Hyperbeln überflüssig macht und den Ort der gesuchten Schallquelle unmittelbar lief ert. Sie stellt in gewisser Hinsicht lediglich eine Wiederholung der in Fig. 1 dargestellem Ausführungsfürm dar. Gleiche Bezugszeieihen verweisen auf gleiche in Fig. 1 verwendete Teile. Die Anordnung nach Fig. 2 ist zur Auswertung von drei Schall-Laufzedtdifferenzen eingerichtet, die durch vier im Gelände ausgelegte Mikrophone ermittelt und auf einem Film- od. dgl. Oszillographenstreifen O festgehalten sind. Dieser zeigt die vier Mikrophonströme in vier parallelen Oszillogrammen. An sich ist der Ort der Schallquelle bereits durch zwei Zeitdifferenzen beistimmt. Die dritte kann daher zur Kontrolle oder als Ersatz beim Ausfall eines Meßwertes benutzt werden.
Zur Auswertung dieser drei Zeitdifferenzen sind vier Schleifdrähte L1 bis L4 vorhanden, die über vier an den Punkten M1 bis M4 des Auswerteplans befestigte Führungen laufen und durch die Gewichte 3 bis 3"' gestreckt gehalten werden. Zum Abgriff der Kompensationsspannungen dienen vier an die gleiche ■ Stromquelle E' über die Widerstände W und R angeschlossene, parallel ausgespannte und gleich lange Schleifdrähte ^1 bis ^4, auf denen je ain Stromabnehmer verschiebbar ist. Vorteilhaft werden diese als Spannungsteiler dienenden Drähte ^1 bis 54 so angeordnet, daß sich der Oszillographenstreifen O darunterschieben läßt und die Stromabnehmer unmittelbar auf die Einsatzpunkte W1 bis W4 des Schalles an den vier Geländemeßstellen (M1 bis M4) eingestellt werden können. Da eine konstante Laufgeschwindigkeit des Oszillographen vorausgesetzt ist, entsprechen die Längenabstände der Stromabnehmer bzw. die bei ihrer Einstellung auf die Schalleinsatzpunkte W1 bis -W4 abgegriffenen Spannungen den Schall-Laufzeitdifferenzen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Markierungsstift Z auf den Ort der gesuchten Schallquelle zeigt, sobald die Instrumente J1, I2, J3 den Wert Null anzeigen, vorausgesetzt, daß die Spannungen U und U' an den Schleifdrähten L1 bis L4 und S1 bis S1, die durch Spannungsmesser nachprüfbar gemacht sein können, richtig eingestellt sind.
Das Aufsuchen des Schallortes geschieht zweckmäßig in der Waise, daß der Stift Z zunächst in eine solche Lage gebracht wird, daß das Instrument Z1 auf Null zeigt. Durch Probieren läßt sich dann leicht die Richtung finden, in der er bewegt werden kann, ohne daß sich ein Zeigerausschlag an diesem Instrument nach der einen oder der anderen Seite ergibt. In dieser Richtung verschiebt man darauf den Stift Z, bis auch das zweite Instrument /2 auf Null zeigt. Der Stift Z weist dann auf den Ort der gesuchten Schallquelle. Bei fehlerfreier Messung muß das zur Kontrolle vorhandene oder beim Ausfall eines Meßwertes als Ersatz benutzbare Meßgerät /4 ebenfalls den Kompensationszustand anzeigen, lao
Die einmalige Einstellung der Spannungen U und U' mit Hilfe der Widerstände R
und R! geschieht am einfachsten auf Grund einer beliebig angenommenen Lage des Schallortes Z und der hieraus berechneten Schall-Laufzeitdifferenzen. Kennt man jedoch eine Schallquelle der Lage nach und die Laufzeitdifferenzen des von ihr ausgehenden Schalles an den Geländemeßstellen, so kann auch hiermit die Einstellung des Auswertegerätes vorgenommen werden. ίο Die Anordnung läßt sich auch so treffen, daß die Spannungsquellen E und E' zusammenfallen. Hierdurch wird die Fehlerquelle ausgeschaltet, die durch Absinken einer 'der beiden Spannungen auftreten könnte.
Den Schleifdrähten S1 bis Si kann noch ein weiterer variabler Widerstand W vorgeschaltet werden, der dazu dient, ohne jede Umrechnung die Temperaturkorrektur der zo Schall-Laufzeitdifferenzen direkt einstellbar vorzunehmen, sofern er entsprechend geeicht ist.
In gleicher Weise kann der Widerstand R' geeicht werden auf den anzuwendenden Maßstab des Auswerteplans unter der Voraussetzung, daß die Spannungen U und V durch besondere einfache Mittel auf einen vorgeschriebenen Sollwert gebracht werden.
Da die Verbindungsleitungen zwischen den Stromabnehmern der Schleifdrähte S1 bis S4 und den Führungskontakten für die Schleifdrähte L1 bis L4 an den Meßpunkten M1 bis M4 im abgeglichenen Zustand der Meßanordnung stromlos sind, so können sie beliebig lang sein. Dies ist insofern von praktischer Bedeutung, als es hierdurch möglich ist, die Einstellung auf dem Filmstreifen O örtlich getrennt von der eigentlichen Auswertungsstelle vorzunehmen.
Damit die Stromabnehmer auf den Schleifdrähten S1 bis ^4 leichter auf den Zeilenabstand der von den Mikrophonströmen aufgezeichneten Oszillogramme des darunter-. befindlichen Films eingestellt werden können, kann es vorteilhaft sein, die Schleifdrähte parallel verschiebbar anzuordnen. Es ist auch möglich, an den Stromabnehmern Zeigerglieder anzubringen, die auf den Zeilenabstand der Oszillogramme einstellbar sind. Gegebenenfalls kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Film zum Glätten unter eine durchsichtige Glas- od. dgl. Platte gelegt wird, die über den einzelnen Oszillogrammen schlitzförmige Ausnehmungen für die Zeigerglieder hat. Die mit den Stromabnehmern verbundenen Zeigerglieder können ferner als Leisten aus durchsichtigem Werkstoff ausgeführt sein, die in einer geeigneten Führung unmittelbar über dem Filmstreifen längs verschiebbar sind und zur Vermeidung von Parallaxfehlern ähnlich wie beim Schieberfenster eines Rechenschiebers die Zeigermarke auf der L'nterseite in Form eines Fadenstriches tragen. Die Spannungsteiler S1 bis Si können dann auch seitlich über oder unter der Ebene des Oszillogrammträgers angeordnet werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Auswerten von Schallmeßergebnissen bei der akustischen Ortung, bei der die Entfernungen der einzelnen Meßstellen von der Schallquelle durch elektrische Widerstände mit ihrem Widerstandwert proportionaler Länge und die gemessenen Schall-Laufzeitdifferenzen durch Spannungsabfälle an diesen Widerständen nachgebildet werden, nach Patent 704701, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei einander zugeordneten Meßstellen des Auswerteplans an den Widerständen auftretenden Potentialdifferenzen durch den gemessenen Schall-Laufzeitdifferenzen proportionale Gegenspannungen kompensierbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannungen Spannungsteilern (Jv1 bis 5"4) mit den gemessenen Schall-Laufzeitdifferenzen proportionalen Abgriffslängen über vorzugsweise als Xullinstrumente ausgebildete Meßgeräte (J1, J2, J3) entnommen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an den Spannungsteilern (S1 bis S4) oder deren Widerstand derart bemessen ist, daß die Abgriffslängen dem Zeitmaßstab der Oszillogramme entsprechen und den Abständen zugehöriger Oszillogrammaufrisse (Hi1 bis m4) gleichgesetzt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei an gleicher Spannung liegende Spannungsteiler in Form von parallelen, gleich langen Drähten (S1 bis S4) gleichen Widerstandes mit je einem verstellbaren Abgriff (7W1 bis JH4) vorhanden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den auf den Spannungsteilern verschiebbaren Stromabnehmern Zeigerglieder verbunden sind, die auf die Oszillogrammaufrisse einstellbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteiler (^T1 bis S4) parallel verschiebbar sind.
  7. γ. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannungsteilern (S1 bis S4) ein auf die Kartenmaßstäbe der anzuwendenden Auewertepläne geeichter Widerstand (R') vorgeschaltet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- den Spannungsteilern (S1 bis S4) ein in seiner Einstellteilung die in Betracht kommenden Korrekturfaktoren berücksichtigender Widerstand (W) vorgeschaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 9625 4.
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