DE550814C - Streichtisch fuer Ziegeleien - Google Patents

Streichtisch fuer Ziegeleien

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DE550814C
DE550814C DEM114484D DEM0114484D DE550814C DE 550814 C DE550814 C DE 550814C DE M114484 D DEM114484 D DE M114484D DE M0114484 D DEM0114484 D DE M0114484D DE 550814 C DE550814 C DE 550814C
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GESCHWISTER MERTEN DAMPFZIEGEL
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GESCHWISTER MERTEN DAMPFZIEGEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/29Producing shaped prefabricated articles from the material by profiling or strickling the material in open moulds or on moulding surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Streichtisch für Ziegeleien Gegenstand der Erfindung ist ein Streichtisch für Ziegeleien, der mit einer Einrichtung versehen ist, um den Ton, der ursprünglich nicht im Handbereich der Streicher lag, in deren Handbereich zu bringen.
  • Man hat schon vorgeschlagen, zu diesem Zwecke den vom Streicher abgelegenen Teil des Streichtisches so einzurichten, daß er über den vorderen, feststehenden Teil geschoben werden kann; jedoch verschmutzen die hierzu erforderlichen Rollen leicht, und die Bewegung des verschieblichen Teiles wird durch den sich ansetzenden Ton stark gehindert.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und löst zum erstenmal die Aufgabe, den Ton von dem unzugänglichen Teil des Tisches wegzuschaffen und ihn auf den zugänglichen Teil des Tisches und damit in den Handbereich der Streicher zu bringen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der abgelegene Teil der Wagenplattform um einen solchen Winkel kippbar gemacht ist, daß der auf ihr liegende Ton nach vorn in den Handbereich des Streichers rutscht.
  • Der kippbare Teil der Plattform (Klappe) kann in beliebiger Weise, z. B. mit eingesteckten Hebebäumen, angehoben werden; da aber die Belastung durch den feuchten Ton beträchtlich ist, so sind in der bevorzugten Form der Erfindung Hubvorrichtungen, z. B. ein Klinkwerk, angebracht. Zweckmäßig ist auch eine Feststellvorrichtung vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Klinkwerk mit ungefederter Klinke und mit durch ihr- Eigengewicht in die Eingriffslage fallender Sperrzahnstange ausgebildet. Die Schaltklinke greift dabei zweckmäßig in eine besondere schwingbar aufgehängte Zahnstange. Diese Einrichtung enthält gar keine Federn, was bei dem rohen Betrieb einer Ziegelei vorteilhaft ist; man kann jedoch auch Schaltwerke mit gefederten Schaltklinken, Zahnradgetriebe, Seilzüge und ähnliche Hebevorrichtungen anwenden.
  • Die Klappe soll an den feststehenden Teil möglichst dicht anschließen, damit nicht der Ton, solange der Tonhaufen noch hoch ist, durch den Spalt abfließt. Da es bei einem starken Belag der Plattform Schwierigkeiten macht, die Drehachse in die Oberfläche der Plattform zu verlegen, so legt man zweckmäßig den Belag der Klappe um die Belagstärke höher als den des feststehenden Teiles.
  • Der Klinkhebel ist erfindungsgemäß abnehmbar gemacht und vorn oder hinten vorteilhaft als Geißfuß ausgebildet, so daß er die sonst beim Wagen erforderliche Brechstange ersetzen kann.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Abb. z den Wagen in Seitenansicht mit einzelnen Teilen im entsprechenden Schnitt, Abb. 2 den Wagen in Ansicht von hinten, Abb. 3 den Klinkhebel in Ansicht von oben, Abb. d. und 5 den Streichtisch teilweise im Längsschnitt, Abb.6 und 7 den Streichtisch im Querschnitt schematisch, Abb. ra eine andere Ausbildung des Streichtisches im Querschnitt. Das Untergestell und der vordere Teil der Plattform mit Streichbrett, Spritzbrett und Wassertrog sind wie bei den üblichen Streichwagen ausgebildet. i, i sind die oberen Lorenträger; 2 ist der Belag des festen Plattformteiles; 3 sind die Seitenwände dieses Plattformteiles. Der feste Belag ist nur so weit, wie die Streicher mit den Händen reichen können, also bis etwa über die Mitte des Wagens, durchgeführt und grenzt hier an ein Vierkanteisen 4 von der Stärke des Belages, das auf dem Plattformträger i befestigt ist. Die Enden des Vierkanteisens sind zu Drehzapfen ausgebildet und dienen zwei Winkeleisen 5, 5 von der Belagstärke als Lagerung. Auf die Winkeleisen 5, 5 ist der Belag des hochklappbaren Teiles der Plattform aufgelegt. Die Stufe zwischen dem oberen und dem unteren Belag überdeckt ein Streifen aus einem elastischen Stoff, z. B. ein Stahlblech, ein Lederstreifen oder ein Gummistreifen 7, der mit seinem einen Rand an dem Rand des Belages 6 befestigt ist und mit seinem anderen Rand in einer Aussparung des Belages 2 liegt, die von einem Blech 8 überdeckt wird, so daß sich der Gummistreifen beim Hochklappen in diese Aussparung hineinschieben kann. 9 ist die Seitenwand des beweglichen Plattformteiles, die in der gleichen Flucht mit der Seitenwand 3 liegt. Die einander zugekehrten Kanten der Seitenwände sind ausgeklinkt, um beim Aufklappen nicht zusammenzustoßen, und die Lücke ist durch ein auf der Innenseite an den Seitenwänden 9 befestigtes Blech i o verdeckt.
  • In der Längsmittelebene des Wagens sind an der Klappe nahe ihrem hinteren Ende hintereinander zwei in der Mittelebene schwingbare Flacheisen i i und 12 mit Sperrverzahnung an Bolzen 13 und 14 zwischen doppelten Winkellaschen 15 (Abb.2) aufgehängt. Auf einem zwischen den oberen Wagenträgern sitzenden Querträger 16 ist ein Sperrzahn 17 fest so angebracht, daß er in die Sperrzahnung des Eisens 11 eingreifen kann. Unterhalb des Querträgers ist zwischen Winkellaschen ein Bolzen i8 angebracht, der dem Klinkhebel 19 als Drehpunkt dient.
  • Der Klinkhebel hat auf der Unterseite einen Einschnitt 2o, mit dem er auf den Bolzen 18 aufgehängt werden kann, und zwischen zwei Wangen 21 einen Bolzen 22, mit dem er in die Sperrverzahnung des Flacheisens 12 eingreifen kann. Ein Ende des Klinkhebels 19 ist als Geißfuß 23 ausgebildet.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist nur das Gesperre 11, 17 oder irgendein anderes Sperrwerk ausgebildet, und an der Unterseite des Belages 6 sind ein oder zwei Tüllen 24 für Hebebäume befestigt, wie dies in Abb. ia schematisch angedeutet ist. Man kann auch das Sperrwerk weglassen und die Klappe erforderlichenfalls in der angehobenen Lage unterklotzen.
  • Natürlich kann man auch den Holzbelag 2, 6 durch einen Blechbelag ersetzen, für den sich in der Praxis 4 mm Dicke als passend erwiesen hat.
  • Bei. der Ausführung des Gelenkes nach Abb.4 bis 7 ist das Gelenk zwischen festem Belag und Klappe durch gewöhnliche Schmiedescharniere 25 hergestellt.
  • Bei dem Eisenbelag in Abb. 4 und 6 sind die Scharniere auf den Belag aufgelegt. Bei dem Holzbelag gemäß Abb. $ und 7 sind die Scharniere so weit versenkt, daB der Drehpunkt möglichst in die Belagoberkante fällt. Da bei dieser Konstruktion die Fuge zwischen den Belägen nur sehr schmal wird, so ist es unter Vmständen möglich, ohne Deckstreifen auszukommen. Man rundet dann zweckmäßig die Kanten der Scharniere gut ab, damit die Streicher sich nicht die Hände verletzen. Außerdem kann man aber, wie in Abb. i und 2, einen nachgiebigen Deckstreifen 7 und gegebenenfalls auch das Deckblech 8 anwenden,. wie dies in Abb. 5 dargestellt ist.
  • Bei dieser Konstruktion liegt auch der Belag der Klappe unmittelbar auf den Lorenträgern i auf, während Winkeleisen 5' nur zur Versteifung des Belages bzw. zum Zusammenhalten der Belagbretter dienen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streichtisch für Ziegeleien, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Handbereiches der Streicher liegende Teil der Plattform (6) aufklappbar gemacht ist, um den auf dieser liegenden Ton in den Handbereich der Streicher rutschen zu lassen.
  2. 2. Streichtisch nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Fuge zwischen der Klappe (6) und dem festen Teil der Plattform überdeckenden Streifen (7) aus Stahlblech, Leder, Gummi oder ähnlichem federndem Stoff, der nur an seinem einen Rand befestigt zu sein braucht.
  3. 3. Streichtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Rand des Streifens (7) in jeder Stellung von einem festen Blech (8) überdeckt ist. q..
  4. Streichtisch nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (i i, 17) für die Klappe.
  5. 5. Streichtisch nach -den Ansprüchen r bis 4, gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung für die Klappe, z. B. ein Schaltwerk, Zahnbogen mit Ritze(, Seilzug o. dgl.
  6. 6. Streichtisch nach Anspruch 5 mit Klinkwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung für die ungefederte Sperrklinke (17) und, die ungefederte Schaltklinke (22) je an einer besonderen Zahnstange (i1, 12) oder an einer gemeinsamen Zahnstange ausgebildet ist, die durch ihr Eigengewicht in die Eingriffslage schwingt. ;. Streichtisch nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkhebel (i9) oder eine andere zum Hubwerk gehörige abnehmbare Stange an einem Ende als .Geißfuß ausgebildet ist. B. Streichtisch nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (6) 'der Klappe um die Belagstärke höher liegt als der feste Belag (2).
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