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Stiefelabsatz mit durch Haken befestigtem Lauffleck. Die Erfindung
bezieht sich auf einen Stiefelabsatz, bei dem der Lauffleck durch Haken befestigt
ist, und besteht im wesentlichen darin, daß im Innern des Stiefelabsatzes eine unter
die Haken greifende Spannplatte angeordnet ist, die durch eine vom Innern des Stiefels
aus drehbare Schraube gegen die Haken zwecks Festhaltung derselben gespannt werden
kann.
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Es sind Einrichtungen der genannten Art bekannt geworden, bei der
die Haken in ihrer Stellung durch irgendwelche Einrichtungen in
ihrer
Schlußstellung verriegelt werden. Diesen sämtlichen Einrichtungen haftet jedoch
der Nachteil an, daß das Innere des. Absatzes für Schmutz und Feuchtigkeit zugänglich
ist, so daß eine rasche Zerstörung der Metallteile eintreten kann und überdies bei
einem jedesmaligen Auswechseln des Laufflecks eine Reinigung der zahlreichen Winkel
und Ecken und insbesondere der Öffnungen, in die die Haken eintreten, erforderlich
ist, die nicht nur zeitraubend ist, sondern auch nur schwer durchgeführt werden
kann.
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Diese Mängel werden bei der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung
vermieden, da dort der ganze Absatz nach außen vollkommen dicht abgeschlossen ist,
so daß -ein Verschmutzen oder der Eintritt von Feuchtigkeit unmöglich ist. Die die
Verspannung bewirkende Schraube ist vom Stiefelinnern aus leicht zugänglich, so
daß ohne besondere Vorkenntnisse das Befestigen und Lösen des Laufflecks leicht
bewirkt werden kann.
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Eine besondere Sicherung gegen Lösen des Laufflecks wird bei dem Erfindungsgegen.#
st%,nde noch dadurch erzielt, daß feststehende Anschläge in dem Absatz vorgesehen
sind, die sich beim Aufwärtsbewegen, der Spannplatte und der Haken hinter diese
Halsean legen und sie verriegeln. Bei einem Lockern der Schraube b können die Haken
dann noch nicht herausfallen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. i einen Absatz gemäß der Erfindung mit abgenommenem Lauffleck in schaubildlicher
Darstellung schräg von oben gesehen, Abb. a den Absatz nach Abb. i schräg von unten
gesehen, Abb. 3 eine Auftrittplatte in schaubildlicher Darstellung schräg von oben
gesehen, Abb. ¢ einen Längsachnitt durch einen Absatz mit daran befestigtem Lauffleck,
Abb. 5 die zur Befestigung an der Stiefelsohle dienende Deckplatte des, Absatzes,
Abb. 6 eine Draufsicht auf die untere Abschlußplatte des Absatzes, Abb.7 einen Schnitt
nach Linie A-B der Abb. q, Abb. & einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 7, Abb.9
Einzelteile.
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In. der Zeichnung ist c ein beispielsweise aus Metall gefertigter,
den Stiefelabsatz bildender Hohlkörper, der mit seiner Deckplatte d mittels
durch Löcher f geführte Schrauben unter der Stiefelsohle befestigt werden
kann. Der Absatz ist an seinem unteren Ende durch eine Platte g abgeschlossen, die
Längsschlitze h trägt. In dem Absatz ist senkrecht beweglich eine Spannplatte a
vorgesehen, die durch eine Schraube b auf und ab bewegt werden kann, die in einer
an, der Deckplatte d befestigten Nabel drehbar ist. Die Schraube b greift
in ein Gewinde k der Spannplatte.a ein oder kann sonst in geeigneter Weise mit dieser
« Spannplatte verbunden sein. Die Auftrittplatte m, die beispielsweise aus Gummi
oder Leder bestehen kann, ist mit Haken n versehen, die durch die Schlitze h der
Platte g und durch entsprechende Schlitze o der Spannplatte a geführt werden können.
Durch Anziehen der Schraube b wird die Spannplatte a nach oben bewegt, so daß sich
diese Spannplatte fest unter die Haken legt, eine unbeabsichtigte Lösung des Laufflecks
verhindernd.
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Der Kopf der Schraube b ist versenkt in der Sohle angeordnet, so @daß
er nicht drücken kann. Zweckmäßig wird er durch eine eingelegte Lederplatte g o.
dgl. abgedeckt.
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Um bei einem Lockern der Schraube b ein Abfallen des Laufflecks m
zu verhindern, .sind in dem Innern des. Metallgehäuses c des Absatzes Anschläge
p angeordnet, die sich beim Anziehen der Spannplatte hinter die Haken legen und
ihr Lösen verhindern. Die Spannplatte a muß sich schon um ein beträchtliches Stück
senken, bis die Haken freigegeben werden. Wie Abb.9 darstellt, können diese Anschläge
aus Körpern bestehen, die aus Blech gebogen sind.