DE550004C - Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege - Google Patents

Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege

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Publication number
DE550004C
DE550004C DE1930550004D DE550004DD DE550004C DE 550004 C DE550004 C DE 550004C DE 1930550004 D DE1930550004 D DE 1930550004D DE 550004D D DE550004D D DE 550004DD DE 550004 C DE550004 C DE 550004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switches
button control
push button
car
push
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930550004D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schmalz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE550004C publication Critical patent/DE550004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/50Adaptations of switches or switchgear with operating or control mechanisms mounted in the car or cage or in the lift well or hoistway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Druckknopfsteuerung für Aufzüge Es sind Druckknopfsteuerungen für Aufzüge bekannt, bei denen die zum Anhalten in einer bestimmten Haltestelle erforderlichen Schaltvorgänge durch sogenannte Stockwerkschalter vermittelt werden, die im Schacht angeordnet und mittels einer am Fahrkorb angebrachten Zwangsstellkurve betätigt werden. Diese Geräte stellen einpolige Umschalter dar, die zwei Schalt-, eine Mittel- und eine Nullstellung besitzen; an der Haltestelle, in der der Fahrkorb hält, befindet sich der Schalter in der Nullstellung an den oberhalb liegenden in der einen und an den unterhalb liegenden Haltestellen in der anderen Haltestellung. Hierdurch wird die Drehrichtung des Motors für die Einleitung der Fahrt nach einer neuen Haltestelle vorbereitet. Der Nachteil der gesamten Anordnung besteht darin, claß beim Durchfahren des Schachtes alle Schalter mechanisch betätigt werden, was zu Geräuschbildung und Abnutzung führt.
  • Ferner sind Geräte bekannt, die eine mechanische Betätigung vermeiden 'und diese durch eine magnetische Beeinflussung ersetzen, indem z.B. ein an dem Fahrkorb befindlicher Elektromagnet mit offenen Polen beim Vorbeifahren an einem Eisenstück im Schacht eine derartige Verstärkung des magnetischen Kraftflusses erfährt, daß diese über einen geeigneten Anker zur Auslösung eines Schaltvorganges ausgenutzt 'werden kann. Den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haftet aber der Mangel an, daß sie stets unabhängig von der Fahrtrichtung des Aufzuges immer nur denselben Schaltvorgang bewirkten, dagegen keine von der Bewegungsrichtung des Fahrkorbes abhängige Umschaltung vornehmen konnten. Ihre Anwendung war daher auf reine Stillsetzungs- oder Fahrtverzögerungsmaßnahmen beschränkt; eine vollständige Druckknopfsteuerung ließ sich jedoch aus diesen Elementen nicht aufbauen.
  • Die Erfindung vereinigt die Verteile der beiden Einrichtungen mit dem Ziele, eine vollständige Druckknopfsteuerung ohne mechanische Betätigung der Schalter im Sxzhacht zu schaffen. Zu diesem Zweck werden die Stock"verkumschalter in je zwei Einzelschalter aufgelöst, die nur eine Ein- und eine Ausschaltstellung besitzen. An der Haltestelle, an der sich der Fahrkorb befindet, müssen alsdann beide Schalter geöffnet, an den darüberliegenden die eine Reihe geschlossen, die andere geöffnet sein, während sich das Verhältnis an den darunterbefindlichen Haltestellen umkehrt. Die Schalthebel sind leicht beweglich auf horizontalen Achsen angeordnet und mit Ankern versehen, die in die Bahn des Fahrkorbes ragen. Auf dem Fahrkorb sind Magnete, zweckmäßig Elektrornagnete, angeordnet, die ihre Pole den Ankern zukehren und mit geringem Luftabstand an ihnen vorbeigleiten. Die Magnete nehmen bei der Vorbeifahrt die Anker durch magnetische Anziehung mit und erteilen ihnen eine der Fahrtrichtung des Aufzuges entsprechende Bewegung. Die Schalter können mit einem Kippgewicht oder einer Kippfeder versehen sein, so daß sie die ihnen erteilte Lage nach erfolgter Vorbeibewegung der Magnete beibehalten.
  • Zweckmäßig werden beide Schaltergruppen von einem gemeinsamen, dauernd oder nur während der Fahrt erregten Magneten gesteuert. Zur Speisung derselben wird vorteilhaft Gleichstrom verwendet, der gegebenenfalls durch Gleichrichtergeräte auch aus einem Wechselstromnetz entnommen werden kann. Die Schalter selbst werden zweckmäßig der leichteren Beweglichkeit und der sicheren Kontaktgebung wegen als Quecksilberkontakt ausgebildet, wobei das Quecksilber selbst als Kippelement dienen kann.
  • Die ganze Anordnung ist nicht auf das Anwendungsgebiet bei senkrecht sich - bewegenden Aufzügen beschränkt, sondern kann vorteilhaft auch bei horizontal, schräg oder drehend bewegten Einrichtungen ähnlicher Art verwendet werden.
  • Die Abbildung zeigt die Gesamtanordnung und Schaltung eines Aufzuges mit fünf Haltestellen und Gleichstrombetrieb unter Fortlassung aller nebensächlichen Teile. i ist die Aufzugsmaschine, die von dem Motor 2 angetrieben wird, der durch die Umschaltschütze 3 und 4 ein- und ausgeschaltet und in seiner Drehrichtung bestimmt wird. Schütz 3 bedingt die Aufwärts-, 4 die Abwärtsfahrt. 5 ist der Fahrkorb, an dem die beiden Elektromagnete 6 und 7 angebracht sind, die ihren Strom über ein bewegliches Kabel 8 erhalten. g bis 13 sind die Kommandodruckknöpfe, 14 bis 18 die zugehörigen Stockwerkrelais. Im Fahrschacht sind die Schalter ig bis 2g verteilt, und zwar arbeiten die Schalter ig bis 22 zusammen mit dem Magneten 6, die Schalter 23 bis 26 mit Magnet 7. Erstere dienen zur Vorbestimmung und Unterbrechung der Aufwärtsfahrt, die letzteren beherrschen die Abwärtsfahrt. Die Kontakte sind als einfache Druckknopfkontakte mit Kippgewichten dargestellt.
  • Der Fahrkorb ist in der zweiten Haltestelle (II), von unten gerechnet, befindlich angenommen. Die Schalter ig bis 23 nehmen dabei die gezeichnete Stellung ein. Die zur Haltestelle II gehörigen Schalter ig und 24 sind beide ausgeschaltet. Soll der Fahrkorb nach der Haltestelle IV befördert werden, so ist der Druckknopf 12 zu drücken, der das Relais 17 einschaltet. Nach Wiederloslassen des Druckknopfes wird das Kommando durch den Abhängigkeitskontakt am Relais übernommen. Der Erregerstrom des Relais fließt über den Schalter 2i und 22 nach der Wicklung des Schützes 3, das den Motor 2 für Aufwärtsfahrt einschaltet. Der Aufzug bewegt sich demgemäß nach oben; Schalter ig behält seine Stellung bei, dagegen erteilt der Magnet 7 im Vorbeifahren dem Schalter 24 eine Bewegung im Schließsinne. Beim Durchfahren der Haltestelle III wird erst der Schalter 2o durch den Magneten 6 geöffnet und dann 25 durch 7 geschlossen. Diese drei Schaltvorgänge sind zunächst ohne Einfluß und dienen nur der Vorbereitung der Bestimmung der Drehrichtung bei späteren Kommandos. Bei Annäherung an die Haltestelle IV schaltet der Magnet 6' den Schalter 21 aus. Dadurch wird das Umschaltschütz 3 und das Relais 17 stromlos, der Motor wird ausgeschaltet, und der Aufzug kommt zum Stillstand. Der- ebenfalls zur Haltestelle IV gehörige Schalter 26 bleibt unberührt in geöffneter Lage stehen.
  • Sämtliche Schalter befinden sich jetzt wieder in einer solchen Lage, daß die Ansteuerung der Haltestelle V die Erregung des Schützes 3 bedingt, während die Haltestellen I bis III dem Schütz 4 zugeordnet sind. Es findet also bei einem neuen Kommando im ersteren Falle Aufwärtsfahrt, im anderen Abwärtsfahrt statt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckknopfsteuerung für Aufzüge u. dgl. mit in der Fahrbahn zur Vorbereitung der Fahrtrichtung und zur Abstellung der Fahrt vorgesehenen Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fahrbahn zwei in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Fahrkorbes magnetisch gesteuerte Gruppen von Schaltern angeordnet sind, die je eine Aus- und Einschaltstellung zum wechselseitigen Einschalten zweier Stromkreise je nach der Fahrtrichtung haben.
  2. 2. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter in der Fahrbahn in zwei Reihen angeordnet sind, die durch nur einen am Fahrkorb angebrachten Magneten gesteuert werden.
  3. 3. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schacht angeordneten Schalter als Kippschalter ausgebildet werden. ..
  4. Druckknopfsteuerung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter mit Ouecksilberkontakten versehen sind, bei denen das Quecksilber gleichzeitig als Kippelement dient.
  5. 5. Druckknopfsteuerung nach Anspruch z bis .4, dadurch gekennzeichnet, <laß bei Drehstrom betriebenen Aufzügen die an dem Fahrkorb befindlichen Magneten über Gleichrichter erregt werden.
DE1930550004D 1930-04-01 1930-04-01 Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege Expired DE550004C (de)

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DE550004T 1930-04-01

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DE550004C true DE550004C (de) 1932-05-09

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ID=6562512

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DE1930550004D Expired DE550004C (de) 1930-04-01 1930-04-01 Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege

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DE (1) DE550004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836244C (de) * 1945-11-23 1952-04-10 Borge Ravnkilde Nielsen Anordnung an automatischen Foerdereinrichtungen, z.B. Fahrstuehlen, mit Druckknopfbetaetigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836244C (de) * 1945-11-23 1952-04-10 Borge Ravnkilde Nielsen Anordnung an automatischen Foerdereinrichtungen, z.B. Fahrstuehlen, mit Druckknopfbetaetigung

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