DE549904C - In die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen einsteckbare Plandrehvorrichtung - Google Patents
In die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen einsteckbare PlandrehvorrichtungInfo
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- DE549904C DE549904C DES95729D DES0095729D DE549904C DE 549904 C DE549904 C DE 549904C DE S95729 D DES95729 D DE S95729D DE S0095729 D DES0095729 D DE S0095729D DE 549904 C DE549904 C DE 549904C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Bei den bekannten, von der Arbeitsspindel getragenen Apparaten zur Erzielung einer
maschinellen Planbewegung des Schneidzeuges bei Werkzeugmaschinen mit kreisender
Hauptbewegung, insbesondere bei Bohrmaschinen, wird die Vorschubbewegung für den Schneidzeughalter von der kreisenden
Hauptbewegung abgeleitet, indem ein konzentrisch auf dem Apparatkörper sitzendes
Rad am Mitdrehen verhindert wird, wodurch das nachgeschaltete Rad, ein Schneckenrad-
und ein Schraubentrieb veranlaßt werden, zu arbeiten.
Die hier erforderliche Getriebezusammen-Stellung nimmt dem Apparat die Einfachheit,
gestattet keine geschlossene, schmutzsichere und konzentrische Ausführung. Handliche
Ausführungen mit leichtem Gewicht, ?.um Schnellauswechseln geeignet, sind nicht ausführbar
ohne Preisgabe der Betriebssicherheit. Unsymmetrische Teile machen sie ungeeignet
für hohe Umlaufzahlen.
Anderseits sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Vorschubbewegung von einem
mittels Hand bewegten Schraubentriebe abgeleitet wird. Diese haben als Hauptnachteil
eine längere, weniger stabile Bauweise. Nach der Erfindung werden die obigen Nachteile dadurch behoben, daß die Supportbewegung
für das Schneidzeug von der kreisenden Hauptbewegung des Apparates durch ein Umlaufgetriebe abgeleitet wird.
In den Abb. 1 bis 7 besitzt der konzentrische Körper 5, 5' oben einen Zapfen zur
Befestigung in der Arbeitsspindel 6, 6' der Werkzeugmaschine und unten eine Führungsnut
zur Aufnahme des Schlittens 8, 8'. Zur Vergrößerung des Wirkungsbereiches des
Schneidzeuges 11, 11' enthält letzterer mehrere
Aufnahmebohrungen für das Werkzeug. Die obere Begrenzung des Schlittens 8, 8' bildet eine Zahnung 10, 10', welche in die
Planschraube 9, 9' eingreift. Diese ist mit Rad 7, 7' verbunden oder bildet mit ihm ein
Stück. Rad 7, 7' steht durch das Umlaufrad 2, 2' oder, wenn an Stelle desselben zwei
miteinander gekuppelte vorgesehen sind, durch diese mit Rad 3, 3' im Eingriff. Zweckmäßig
sind die Zentralräder 7, 7' und 3, 3' so gewählt, daß ihre Umdrehungsdifrerenz mögliehst
klein ist, wodurch der Antrieb eine günstigste Untersetzung ergibt. Das Rad 3, 3'
besitzt eine Nut, in welche bei Betrieb der Mitnehmer 4, 4', durch die Feder 12, 12' belastet,
zu liegen kommt und somit eine Mitnähme von Rad 3, 3' bewirkt. Der Schaltring
i, 1', konzentrisch und beweglich geführt von dem Körper 5, 5', ist der Träger
der Lagerung von dem Umlaufrad 2, 2' oder von zweien, wenn zwei vorgesehen sind, er
ist also der Getriebesteg. Der Haken 13, 13' dient zum Zurückdrücken des Mitnehmers
4, 4' oder, um beide bequemer und auch während des Laufens zurückdrücken zu können,
ist ein Kurvenring vorgesehen (Abb. 3). Das Planetenrad 2, 2·' ist in Abb. 1 bis 3 als Hohlrad
und in Abb. 4 bis 7 als Ritzel ausgebildet. Wird beim Umlauf des Apparates der Schaltring 1,1' durch Hand oder einen Anschlag
am Mitdrehen verhindert, so wird da-
mit die Drehachse des Umlaufrades 2, 2' stillgesetzt und letzteres selber in Bewegung
angetrieben von Rad 3, 3' und weitertreibend auf Rad 7, 7'. Der Mitnehmer 4, 4' liegt hierbei
in seiner Nut in Rad 3, 3', in welche er einschnappte im Augenblick des erstmaligen
Überfahrens derselben. Ein Überdruck würde ihn wieder aus seiner Eingriffsnut drücken,
womit die Mitnahme des Rades 3, 3' durch
to den Körper 5, 5' aufhörte. Die Unterbrechung der Vorschubbewegung während des Laufens
geschieht lediglich durch Freigeben des Schaltringes 1, i'. Die schnelle Anstellung
des Werkzeuges 11, ii' ans Werkstück und
die Abführung von demselben erfolgt bei Stillstand und außer Eingriff stehendem Mitnehmer
4, 4' von Hand durch entsprechendes Drehen der Planschraube 9, 9' während des Betriebes durch Festhalten der Planschraube,
wobei die Arbeitsspindel 6, 6' auf den entsprechenden Drehsinn geschaltet sein muß. Der Rädertrieb läuft hierbei nur leer
mit. Durch Drehen des in Abb. 3 außenliegenden Ringes wird bei Stillstand durch die nicht selbst hemmende Nutschräge Haken
13 mit Mitnehmer 4 bequemer zurückgedrückt und dasselbe bei Betrieb durch Festhalten
erreicht. Der Apparat kann bei rechtswie linkskreisender Hauptbewegung arbeiten;
entsprechend bewegt sich das Schneidzeug 11, 11' von innen nach außen oder umgekehrt.
Letztere Möglichkeiten erreicht man auch für gleichbleibenden Drehsinn, indem man das
Schneidzeug 11, 11' lediglich von rechts oder
links der Apparatachse (Abb. 4) mit seiner Bewegung beginnen läßt.
Claims (5)
1. In die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen einsteckbare Plandrehvorrichtung,
bei welcher der Vorschub des in der freien Stirnfläche geführten Werkzeugschlittens
durch Festhalten eines Ringes vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Untersetzung ein konzentrisch zur
Maschinenspindelachse gelagertes Planetengetriebe dient, dessen eines Rad (2, 2')
am Haltering (1, 1') sitzt.
2. Plandrehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
am Halteringe (1) sitzende Rad (2) als
. innengezahnter Ring ausgebildet ist.
3. Plandrehvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Haltering (1, 1') sitzende Rad (2,2') entsprechend der Zahnbreite der
Gegenräder (3, 3', 7, 7') in zwei miteinander gekuppelte Teile unterteilt ist.
4. Plandrehvor>richtung nach Anspruch
ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Überlastsicherung zwischen Vorrichtungskörper
(5,5') und treibendem
Rad (3, 3') in an sich bekannter Weise
ein Schnappriegel (4, 4') mit abgeschrägter Nase vorgesehen ist, der unmittelbar
von Hand oder durch einen Kurvenring (Abb. 3) bedient werden kann.
5. Plandrehvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsübertragung von dem getriebenen Rad (7, 7') auf den Werkzeugschlitten
(8,8') durch eine Planschraube (9, 9') erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95729D DE549904C (de) | 1929-12-24 | 1929-12-24 | In die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen einsteckbare Plandrehvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95729D DE549904C (de) | 1929-12-24 | 1929-12-24 | In die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen einsteckbare Plandrehvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549904C true DE549904C (de) | 1932-05-06 |
Family
ID=7519580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95729D Expired DE549904C (de) | 1929-12-24 | 1929-12-24 | In die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen einsteckbare Plandrehvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549904C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2632343A (en) * | 1949-03-09 | 1953-03-24 | Maxwell Company | Boring, facing, and recessing tool |
US2755690A (en) * | 1956-07-24 | Tornkvist | ||
DE949702C (de) * | 1952-03-25 | 1956-09-27 | Alfred Redeker | Umlaufender Messerkopf |
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US11618091B2 (en) * | 2019-10-03 | 2023-04-04 | Iscar, Ltd. | Tool holder having simultaneous radially adjustable insert cartridges and rotary cutting tool |
-
1929
- 1929-12-24 DE DES95729D patent/DE549904C/de not_active Expired
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