DE54834C - Maschine zum Schneiden von Sohlen u. dergl - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Sohlen u. dergl

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DE54834C
DE54834C DENDAT54834D DE54834DA DE54834C DE 54834 C DE54834 C DE 54834C DE NDAT54834 D DENDAT54834 D DE NDAT54834D DE 54834D A DE54834D A DE 54834DA DE 54834 C DE54834 C DE 54834C
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DE
Germany
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arm
cutting
machine
knife
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54834D
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English (en)
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D. F. hartford in Boston, Mass., V. St. A
Publication of DE54834C publication Critical patent/DE54834C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung betrifft die Klasse von Maschinen zum Schneiden von Sohlen u. dergl., in welcher ein Messer nach Mafsgabe einer Schablone geführt und das zu schneidende Material zwischen zwei Klammern oder Prefsplatten festgehalten wird.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine.
Fig. 3 stellt einen waagrechten Schnitt' nach Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2 dar, während die
Fig. 5 bis 12 Details zeigen.
Der wesentliche Theil der Neuerungen besteht in einer Einrichtung, welche dazu dient, den Messerrahmen unterhalb der Einspannvorrichtung für das Leder etc. mit Hülfe eines Riemens oder einer Kette um eine enfsprechende Patronenscheibe zu führen und diesen Riemen dabei stets gespannt zu halten. Die Enden dieses über Scheiben D D1 geführten Riemens A, Fig. 1, 3 und 4, werden an den Zapfen b b1, Fig. 3, eines Armes B befestigt, welcher, mit einem Kegelrad b2 verbunden, durch dieses eine Drehbewegung* in waagrechter Ebene erhält (s. punktirte Stellung Fig. 3). Mit. diesem Riemen A ist der Messerrahmen F verbunden, Fig. 10, und gleitet dieser mittelst der Platte/ schlittenartig auf der Platte G des Maschinengestelles und mittelst der Laufrollen 4, 5, 6 an der inneren Bahn eines entsprechenden Ausschnittes derselben Platte G.
Um sowohl diesen Laufrollen, als auch den Riemscheiben D D1 eine der Gröfse des auszuschneidenden Gegenstandes bezw. der jeweilig zu verwendenden Patronenscheibe entsprechende Weglänge anzuweisen, sind einestheils oberhalb der Platte G die Schlitten g gl zur Einengung oder Vergrößerung der Bahn für die Laufrollen angeordnet und anderentheils die Zapfen d2 d3 der Riemscheiben DD1 in Schlitten d dl gelagert.
Die Verschiebung dieser Schlitten g g1 und d d : erfolgt gleichzeitig von der senkrechten Welle H, Fig. 1 und 4, aus durch Drehung derselben mittelst des Handhebels N und Einstellung eines mit diesem verbundenen Sperrkegels in entsprechende Ausschnitte einer Scheibe n, Fig. 1, 2 und 4. Diese senkrechte Welle H trägt auf ihrem oberen Ende eine Kurbelscheibe h und an den unteren die Kurbelscheibe ft1. Erstere ist durch einen kurzen Lenker (Fig. 2) mit dem Schlitten g1 und durch einen zweiten Lenker durch Vermittelung des Armes g'2 mit dem Schlitten g verbunden, während die untere Scheibe h1 mittelst einer Lenkstange h2 und der Kurbelscheibe ft3, Fig. 4, die mit einer zweiten Kurbelscheibe ft5 versehene Welle ft4 bethätigt. Mit dieser Kurbelscheibe h5 sind gleichzeitig die beiden Schlitten d dl durch Lenker (Fig. 7 und 8) verbunden, welche, wie erwähnt, die Zapfen d2 da der Scheiben DD1 entsprechend gegen einander und gegen die Schlitten g gl zu verschieben vermögen. Diese verlängerten Zapfen d2 ds tragen auf ihrem oberen Ende die auf einem Block n>, Fig. 4, aufliegende Patronenscheibe j, sowie auf dieser die Prefsplatte J, oberhalb welcher eine zweite Prefsplatte J1 an einem mittelst des Trethebels p zu betätigenden Hebel j1 aufgehängt ist.
Die zur Aufnahme der Zapfen d2 d3 bestimmten Bohrungen in der Patronenscheibe j und der Prefsplatte J sind derart angeordnet, dafs sie die den jeweiligen Gröfsenverhältnissen der ersteren entsprechende Stellung der Scheiben DD1 und folglich auch der Schlitten g g1 bedingen, so dafs also diese mit Hülfe der Handhabe N einfach so weit gegen einander verschoben werden, bis die Enden der Zapfen d2 d3 mit besagten Bohrungen der Patronenscheibe zusammentreffen.
Da sowohl bei dieser Einstellung der Scheiben DD1, als auch bei der Bewegung des Armes B der Riemen A selbstredend seine wirksame Länge entsprechend verändern mufs, so ist der das eine Ende desselben . haltende Zapfen b mit einer Torsionsfeder verbunden, welche das Bestreben hat, denselben derart zu drehen, dafs der Riemen stets gespannt gehalten wird, indem er sich entsprechend aufbezw. abwickelt (Fig. 3).
An Stelle dieser Einrichtung kann selbstredend der Riemen selbst einen dehnbaren Einsatz erhalten oder aus einem dehnbaren Material hergestellt werden, doch ist die erste Einrichtung in der Praxis bei weitem vorzuziehen.
Die oberhalb der Platte / angeordneten Führer /2/3 des Messerkopfes /4 werden von dem Arm f1 eines um den Zapfen 4 der Platte/ schwingenden Zahnsegments (Fig. 10 und 11) getragen, welches im Eingriff mit dem unter dem Einflufs einer Spiralfeder /6 stehenden Zahnrad/5 stetig und derart gedreht wird, dafs die um den Zapfen /9, Fig. 9, sich drehende Laufrolle/8, Fig. 9, 10 und 11, stets auf dem äufseren Rand der Patronenscheibe j geführt wird (Fig. 2 und 4).
Um die Schneidekante des Messers (Fig. 12) stets genau in der Richtung des Schnittes zu führen, ist der oben erwähnte Führungsarm/2 auf dem Arm /' um den Zapfen 2, Fig. 9 und 11, drehbar angeordnet und an seinem einen Zweig mit einer um den Zapfen 3 drehbaren Laufrolle versehen, welche zwischen den Schienen /7, Fig. 11, entsprechend geführt wird. Ein anderer Zweig des Führungsarmes /2 ist mit dem Messerhalter /4 durch das um den Bolzen 1 drehbare Zwischenglied /3 verbunden. Dieses Zwischenglied /3 wird vorzugsweise aus zwei Theilen hergestellt und durch einen Bolzen/9, Fig. 9, welcher gleichzeitig auf seinem oberen Ende die Laufrolle/8 und den Messerhalter/4 trägt, zusammengehalten. Letzterer erstreckt sich mit seinem hinteren Ende bis zwischen zwei an dem Zwischenglied/3 angeordnete Backen und ist mit einem längeren Schlitz zur Aufnahme der Schraube/10 versehen, mit deren Hülfe der Messerhalter nach Bedürfnifs gegen die Laufrolle /8 bezw. die Patronenscheibe eingestellt werden kann, um bei geringen Abweichungen in dem Mafse der auszuschneidenden Gegenstände diese auch etwas gröfser oder kleiner als die Patronenscheibe schneiden zu können. Obgleich theoretisch die Schneidekante des Messers sich genau oberhalb der Achse des Zapfens 1 befinden soll, so kann sie, ohne wesentliche Beeinträchtigung der Wirkung, in der Praxis doch zu besagtem Zwecke etwas gegen dieselbe verschoben werden.
Während der Operation des Schneidens schwingt der Messerhalter /4 mit dem Führungsstück /3 um den Zapfen 1 und stellt sich infolge des' gleichmäfsigen Schliffes des Messers selbstthätig in der Richtung der Schnittlinie ein. Um diesen Schwingungen der Platte/4 indessen eine gröfsere Stetigkeit zu verleihen und z. B. ein Ausweichen des Messers beim Anschneiden zu verhindern, verbindet Erfinder das Führungsstück /3 durch eine Kette mit einer Feder s, Fig. 11 , welche der Drehbewegung des letzteren einen nachgiebigen Widerstand in bestimmter Richtung entgegensetzt.
Um während des Einsteilens der Schlitten g g1 und der Scheiben DD1, sowie beim Auswechseln der Patronenscheibe und Prefsplatte die Führungsrolle /8 von der die Form und Gröfse der auszuschneidenden Gegenstände bestimmenden Patronenscheibe j abziehen zu können, ist an dem Zahnsegment des Armes/1 ein Arm mit Handgriff P angebracht, welcher mit Hülfe des letzteren hinter einen Ansatz ρ der Platte / geführt werden kann, so dafs der Arm f1 und somit das mit ihm und der Patronenscheibe verbundene Führungsstück, entgegen dem Bestreben der Feder /6, festgehalten wird.
Die Maschine erhält ihren Antrieb mittelst· der Stufenscheibe Z4, welche auf der Welle Z6 lose drehbar, mit der festen Reibungsscheibe Z5 gekuppelt wird und durch diese und das Kegelrad Z7, Fig. 4, das den Arm B tragende Kegelrad b2 in langsame Umdrehung versetzt. Die Kupplung der Scheiben Z4 und Z5 erfolgt durch Niederdrücken eines auf der Welle L sitzenden Armes Z8, Fig. 1 und 2, mittelst einer auf derselben Welle L sitzenden Kurbelscheibe Z, Fig. 4, welche mit Hülfe der Stange Z1 und der Stellschraube Z2 einen Arm Z3 bei ihrer Drehung derart um seinen Aufhängezapfen zieht, dafs er die Scheibe Z4 gegen die Scheibe Z5 andrückt. Der Arm Z8 ist auf seiner unteren Seite mit einer Hakennase versehen (Fig. 1), welche beim Niederdrücken des Armes unter eine auf der von einer Schraubenfeder beeinflufsten Schubstange Z9 sitzenden Nase greift und so die Welle L den Arm Z3 und die Scheiben Z4 zeitweilig in der eingenommenen Lage festhält. An seinem vorderen Ende trägt der
Arm /8 ferner einen Winkelhebel m2, dessen kurzer Arm durch eine Pleuelstange mit dem einen Arm eines auf der Welle L drehbaren Winkelhebels mx verbunden und derart angeordnet ist, dafs der Arbeiter den längeren Arm des Winkelhebels m2 mit dem Handgriff des Armes Z3 gleichzeitig erfassen kann.
Wird nun vor dem Niederdrücken des letzteren der betreffende Arm des Winkelhebels Ot2 gegen den Handgriff des Hebels Z8 gezogen, so erfährt auch der Winkelhebel ml auf der Welle L eine Drehbewegung, welche durch Vermittelung der Lenkstange m auf einen mit der Schubstange Z9 verbundenen doppelarmigen Hebel M fortgepflanzt wird. Infolge der hierdurch verursachten Schwingung wird der Hebel M, welcher mit einem Ausschnitt m3 einen mit dem Kegelrad έ2 verbundenen Arm m4 umfafst, aus diesem ausgelöst, so dafs bei dem nun folgenden Niederdrücken des Hebels Z-8 und darauf veranlafsten Zusammenkuppeln der Scheiben Z4 und Z5 das Rad Z?2 sich frei drehen kann.
Nach Vollendung einer Umdrehung des Rades Z?2 trifft der Arm m4 gegen die etwas vorspringende Nase m3 des Ausschnittes im Hebel M, welcher dann eine kurze Weglänge mitgenommen wird und infolge dieser Verschiebung die Stange P, entgegen dem Bestreben der darauf sitzenden Spiralfeder, so weit zurückbewegt, dafs die Nase dieser Schubstange Z9 von der Nase des Armes Z8 abgleitet. Nach dieser Auslösung des letzteren wird dann die Welle L von der auf den mit letzterer fest verbundenen Arm Z10 wirkenden Feder wieder in ihre Ruhelage zurückgedreht und dadurch der Arm Z3 so weit zurückgezogen, dafs er die Scheibe Z4 von der Reibungsscheibe Z5 abzieht, um die Maschine zeitweilig zum Stillstand zu bringen.
Nach dieser Unterbrechung zieht dann die Feder der Stange /9 den Arm M langsam zurück und dreht dadurch das etwas vorgeeilte Zahnrad b2 und somit auch das Messer wieder genau in seine Anfangsstellung. Nach erfolgtem Einlegen einer neuen Lederplatte oder dergleichen zwischen die Klemmplatten JJ' wird dann der Arm m2 wieder gegen den Arm Z8 gezogen und dieser niedergedrückt, um einestheils den Ausschnitt ma wieder von dem Arm m4 auszulösen und anderentheils die Scheiben Z4 Z5 wieder mit einander zu kuppeln, worauf sich derselbe Vorgang, wie zuvor, wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Schneiden von Sohlen u. dergl., bei welcher ein sich um eine feste Achse drehender Arm B, der mittelst über Rollen laufender nachgiebiger Riemen A in einstellbarer Führungsbahn einen Rahmen (f) und durch diesen den auf einem beweglichen Arm ruhenden Messerkopf (fi) führt, dessen Messer unter dem Einflufs einer Feder stetig gegen eine Patronenscheibe vorgeschoben und nöthigenfalls durch einen weiteren Arm mittelst entsprechender Führungsbahnen ff 7J stetig in der Richtung der Schnittlinie eingestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54834D Maschine zum Schneiden von Sohlen u. dergl Expired - Lifetime DE54834C (de)

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DENDAT54834D Expired - Lifetime DE54834C (de) Maschine zum Schneiden von Sohlen u. dergl

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DE (1) DE54834C (de)

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