DE548188C - Verfahren zur Herstellung unmittelbar fuer technische Zwecke verwendbarer Produkte aus den Hydrierungsprodukten von Kohlenoxyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung unmittelbar fuer technische Zwecke verwendbarer Produkte aus den Hydrierungsprodukten von Kohlenoxyden

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DE548188C
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Dr Martin Luther
Dr Hans Soenksen
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/15Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively
    • C07C29/151Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases
    • C07C29/153Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases characterised by the catalyst used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/49Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide

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Description

  • Verfahren zur Herstellung unmittelbar für technische Zwecke verwendbarer Produkte aus den Hydrierungsprodukten von Kohlenoxyden Es wurde gefunden, daß sich aus den bei der katalytischen Hydrogenisation von Kohlenoxyden erhältlichen, bei hohen Temperaturen, insbesondere über i 5o', siedenden sauerstoffhaltigen Produkten in vorteilhafter Weise mittels der Molekülverbindungen mit anorganischen Salzen unmittelbar für technische Zwecke verwendbare Produkte gewinnen lassen.
  • Zu diesem Zweck läßt man auf die genannten Hydrogenisationsprodukte völlig oder teilweise entwässerte hydratbildende Salze, z. B. entwässertes Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Calciumnitrat usw., einwirken. Beim Kühlen, zweckmäßig unter Zugabe geeigneter Fällungsmittel, wie Benzin, scheiden sich die festen Molekülverbindungen ab, die leicht durch Filtrieren von den unveränderten Anteilen getrennt werden können. Schon durch Zugabe von Wasser werden die Molekülverbindungen wieder zersetzt. Die hierbei frei werdenden sauerstoffhaltigen Hydrogenisationsprodukte von Kohlenoxyden besitzen eine hellere Farbe und einen angenehmeren Geruch als das Ausgangsgemisch; auch sieden sie zum großen Teil niedriger als dieses. Man erhält auf diese Weise unmittelbar Produkte, die insbesondere als Lacklösungsmittel Verwendung finden können, daneben aber auch vor allem für die Herstellung von Weichmachungsmitteln und für weitere katalytische Umsetzungen, z. B. die katalytische Dehydratisierung, bestens geeignet sind.
  • Es ist an sich bekannt, daß eine Reihe organischer Verbindungen mit anorganischen Salzen Molekülverbindungen bilden. So reagieren beispielsweise Aldehyde und Ketone mit Bisulfit, verschiedene Alkohole mit Calciumchlorid und sind auch Molekülverbindungen einzelner Ester mit Calciumchlorid bekannt. Man hat ferner schon Geraniol, um es in reiner Form zu gewinnen, in eine Doppelverbindung mit Chlorcalcium übergeführt und hat auch schon vorgeschlagen, zwecks Reindarstellung von Aceton und Alkohol aus ihren Gemischen das Aceton mit Bisulfit und den Alkohol mit Chlorcalcium abzuscheiden. Endlich wurde bei der analytischen Untersuchung eines durch Hydrierung von Kohlenoxyd erhaltenen öligen Produktes dessen mit Wasserdampf flüchtiger öliger Anteil schon mit konzentrierter Bisulfitlauge behandelt, um in bekannter Weise das Vorhandensein von Aldehyden und Ketonen im Reaktionsprodukt nachzuweisen und diese aus dem Öl zu entfernen.
  • lm vorliegenden Fall handelt es sich aber nicht darum, bestimmte Stoffklassen mittels spezifischer Reagenzien aus dem rohen Gemisch abzutrennen, sondern darum, speziell die technisch oftmals nicht direkt verwertbaren, bei höheren Temperaturen siedenden Anteile der Hydrierungsprodukte des Kohlenoxyds in unmittelbar für technische Zwecke geeignete Produkte durch Beseitigung der in diesen oft komplizierten und schwer zu trennenden Gemischen vorhandenen störenden Bestandteile überzuführen, eine Aufgabe, die in der oben beschriebenen Weise mit bestem. Erfolg gelöst werden konnte.
  • Beispiel i Die zwischen i5o und 25o° siedende Fraktion eines z. B. durch Überleiten eines aus Kohlenoxyd und Wasserstoff bestehenden Gasgemisches bei etwa zoo Atm. und q.50° über einen Katalysator, der durch Tränken von Zinkoxyd mit Kaliumbichromatlösung und darauffolgendes Trocknen hergestellt wurde, erhaltenen Hydrogenisationsprodukte wird mit der gleichen Gewichtsmenge trockenen, gepulverten Chlorcalciums verrührt, wobei unter Wärmeentwicklung der größte Teil des Chlorcalciums in, Lösung geht. Sodann wird gut gekühlt und Benzin zugesetzt, wodurch eine Molekülverbindung aus Calciumchlorid und sauerstoffhaltigen Hydrogenisationsprodukten von Kohlenoxyd ausgefällt wird. Diese wird abfiltriert und mit Benzin gewaschen. Durch Versetzen mit Wasser wird daraus ein helles, öliges Produkt erhalten, das etwa 50 % des dunkelgefärbten Ausgangsmaterials ausmacht. Etwa die Hälfte davon siedet unter i70°, während der keine Chlorcalciumverbindung gebende Anteil hauptsächlich bei höherer Temperatur siedet.
  • Beispiel a Das gemäß Beispiel i zu verwendende Ausgangsprodukt wird mit der gleichen Gewichtsmenge Zinkchlorid versetzt. Unter heftiger Wärmeentwicklung geht das Salz in Lösung. Durch Ausfällen mit Benzin unter Kühlung wird eine Verbindung erhalten, die mit viel Wasser zersetzt wird. Das hierbei abgeschiedene Öl ist hell und siedet niedriger als das Ausgangsprodukt.
  • Beispiel 3 Ein über i5o° siedendes Ausgangsprodukt gemäß Beispiel i wird mit der gleichen Menge fein gepulvertem, wasserfreiem Magnesiumchlorid verrieben; wobei allmählich ein großer Teil des Magnesiumchlorids in Lösung geht. Die Weiterverarbeitung erfolgt wie in Beispiel i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung unmittelbar für technische Zwecke verwendbarer Produkte aus den durch katalytische Hydrogenisation von Kohlenoxyden erhältlichen, bei höheren Temperaturen, insbesondere über 150', siedenden sauerstoffhaltigen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß man aus diesen feste Molekülverbindungen mit völlig oder teilweise entwässerten hydratbildenden Salzen abscheidet, die festen Molekülverbindungen abtrennt und wieder zersetzt.
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