DE547755C - Seileinband fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Seileinband fuer Foerderkoerbe

Info

Publication number
DE547755C
DE547755C DEC44541D DEC0044541D DE547755C DE 547755 C DE547755 C DE 547755C DE C44541 D DEC44541 D DE C44541D DE C0044541 D DEC0044541 D DE C0044541D DE 547755 C DE547755 C DE 547755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
conveyor
cage
binding according
hoisting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC44541D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO BOELBMANN
OTTO COLLIN
Original Assignee
OTTO BOELBMANN
OTTO COLLIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO BOELBMANN, OTTO COLLIN filed Critical OTTO BOELBMANN
Priority to DEC44541D priority Critical patent/DE547755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE547755C publication Critical patent/DE547755C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Seileinband für Förderkörbe Die Verbindung des Förderseiles. mit dem Förderkorb erfolgt allgemein durch ein aus Laschen und Bolzen bestehendes Zwischengeschirr, in welches teilweise auch noch Verstellspindeln eingeschaltet werden. Das Förderseil wird am oberen Ende des Zwischengeschirres entweder um eine Seilltausche geschlungen und mit Seilklemmen befestigt oder aber in einer einzigen durch Keilkräfte wirkenden Seilklemme festgeklemmt.
  • Das im Betriebe ständig erforderliche Ausgleichen der auftretenden Seillängungen erfolgt bei diesen Zwischengeschirren derart, daß man entweder das Zwischengeschirr durch Herausnahme von Laschen, Verstecken von Bolzen oder Drehen der Verstellspindeln kürzt oder aber das Seil an der Kausche bzw. in der Seilklemme löst und nachzieht.
  • Diese bisher bekannten Einrichtungen zeigen nun folgende Übelstände: r. Mit Verstellspindeln ist nur eine begrenzte Seilverkürzung möglich, so daß es bei den bedeutenden Seillängungen immer noch erforderlich ist, Laschen aus dem Zwischengeschirr auszubauen oder das Seil an der Kausche bzw. in der Seilklemme zu lösen und nachzuziehen. Diese Arbeit ist bekanntlich umständlich und zeitraubend, besonders das Nachziehen des Seiles durch die Klemme oder um die Kausche ist nur mit Amvendung besonderer, zunächst einzubauender Hilfsvorrichtungen möglich.
  • Die Baulänge vorgenannter Zwischengeschirre von Oberkante Förderkorb bis zum Ende des Seileinbandes wird sehr groß und beträgt bei Hauptförderungen etwa 7 bis 8 m. Das Fördergerüst muß daher unter Berücksichtigung der behördlich vorgeschriebenen freien Höhe zwischen dem Ende des Seileinbandes und den Seilscheiben entsprechend hoch gebaut werden.
  • 3. Der schwerwiegende Nachteil -dieser Zwischengeschirre besteht darin, daß die zwischen Förderkorb und Förderseil hängenden Massen, wie Seilklemmen, Seilkausche usw., gezwungen werden, die im Betriebe auftretenden Seilschwingungen mitzumachen. Diese Massen müssen also unter Aufnahme der Seilschwingungen in Bewegung gesetzt werden, wobei die dabei auftretenden Kräfte bewirken, daß stets an der Seilkausche und über den Seilklemmen die bekannten gefährlichen Drahtbrüche im Förderseil entstehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Seileinband, welcher alle vorgenannten Übelstände dadurch vermeidet, daß er das Kürzen des Förderseiles auf einfachste Weise ohne besondere Hilfsmittel ermöglicht, eine äußerst geringe Bauhöhe besitzt, durch Ausschaltung von Seilklemmen, Seilkauschen, Laschen usw. alle gefährlichen, ausschwingenden Massen am Seil oberhalb des Förderkorbes vermeidet und außerdem die am.Förderkorb ankommenden Seilschwingungen elastisch auffängt.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Förderseil durch ein an den Förderkorb starr befestigtes Führungs- bzw. Tragstück geführt und an einer auf dem Förderkorb angebrachten Verstellvorrichtung befestigt wird. Die Verstellvorrichtung besteht dabei zweckmäßig aus einem Schlitten mit Zahnstange und Kitzel, wobei der während des Betriebes auftretende Zahndruck von einem in die Zahnstange greifenden Zwischenstück aufgenommen wird. Sinngemäß kann aber diese Verstellvorrichtung aus einem durch Spindel oder Schnecke bewegten Schlitten bestehen, während das Trag- bzw. Führungsstück auch als Seilklemmvorrichtung verwendet werden kann.
  • In allen Fällen ist zwecks Übertragung der Seilschwingungen auf dem Förderkorb eine das Seil umschließende, federnde Hülse über dem Trag- oder Führungsstück: angebracht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt des Seileinbandes, Abb. 2 einen .Ouersehnitt gemäß der Linie II-II, Abb. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III.
  • Das Förderseil a, welches mit dem Förderkorb verbunden werden soll, wird durch am Kopf b des Förderkorbes angebrachte Trag-bzw. Führungsstücke c und d geleitet und mit Klemmen e an einem auf dem Kopf b des Förderkorbes angeordneten Spannschlitten f befestigt. Das Tragstück c, mit einer halbkreisförmigen Rille zur Aufnahme des Förderseiles a, ist durch Bleche g fest mit dem Korbkopf b verbunden. Das Führungsstück d ist, um ein bequemes Einlegen des Förderseiles d zu ermöglichen, zwischen den Blechen g in einem Bolzen h drehbar gelagert, wird nach Einführung des Förderseiles hochgeklappt und durch einen Bolzen i befestigt. Der Spannschlitten f ist zwischen Führungen k verschiebbar, an einem Ende als Zahnstange ausgebildet und wird durch ein Kitzel Z bewegt. Zur Drehung des Kitzels l dient ein langer Hebel in, welcher auf der an einem Ende mit einem Vierkant versehenen Kitzelwelle st aufgesetzt wird. Das Kitzel l dient nur zur Bewegung des Spannschlittens f; der durch den Seilzug entstehende Druck wird von einem Zahnstück o, welches genau in die Zahnstange paßt, aufgenommen, so daß das Kitzel l entlastet ist. Das Zahnstück o ist in einem Bolzen p drehbar gelagert und durch einen Bolzen q normalerweise gegen Abheben von der Zahnstange gesichert.
  • Der Spannschlitten f steht beim erstmaligen Einbinden des Förderseiles a in der gezeichneten Stellung. Soll nun das im Betrieb gelängte Förderseil gekürzt werden, so wird der Förderkorb wie üblich aufgesetzt und Schlappseil gegeben, das Zahnstück o hochgeklappt, der Hebel m aufgesetzt, der Spannschlitten f, ohne die Seilklemmen e zu lösen, durch Drehung des Kitzels l mit dem festgeklemmten Förderseil soweit wie erforderlich verschoben und dann das Zahnstück o wieder eingeklappt und durch den Bolzen q gesichert. Wenn der Spannschlitten f nach mehrmaligem Nachziehen des Förderseiles in der äußersten Stellung, wie punktiert gezeichnet, angelangt ist, wird das Förderseil zur Verhinderung der Drehung durch den Seildrall zunächst in der Klemme r befestigt. Darauf werden die Seilklemmen e. gelöst, der Spannschlitten f wieder in die Anfangsstellung gefahren, das Förderseil wieder mit den Seilklemmen e eingebunden, aus der Klemme r gelöst und evtl. hinter dem Spannschlitten f abgeschnitten.
  • Dieser ganze Kürzungsprozeß des Förderseiles läßt sich ohne weitere Hilfsmittel in wenigen Minuten durchführen.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, das Förderseil statt durch die Seilklemmen e mit irgendeiner anderen Klemmvorrichtung an dem Spannschlitten f zu befestigen, wie auch die Bewegung des -Spannschlittens f statt durch Zahnstange und Kitzel durch Schraubenspindeln o. dgl. erfolgen kann.
  • Ebenfalls ist es möglich, die Trag- bzw. Führungsstücke c und d, welche in der Zeichnung das Förderseil a lose umschließen, mittels Keile oder Schrauben zusammenzuziehen, um so das Förderseil auch an dieser Stelle einzuklemmen. Es ist dann allerdings bei jedem Seilkürzen erforderlich, diese Klemmvorrichtung zu lösen.
  • Über das Förderseil a wird vor Herstellung der Verbindung mit dem Förderkorb eine spiralförmig gewundene Hülse s aus Federstahl gezogen, welche mit ihrem oberen Ende das Förderseil glatt umschließt und mit dem unteren Ende auf einen Ansatz der Trag- bzw. Führungsstücke c und d geschoben wird. Die Seilschwingungen treffen somit nicht plötzlich auf die starren Stücke c und d, sondern werden von der federnden Hülse s aufgenommen. Das Führungsstück d, welches keinerlei Kräfte aufzunehmen hat, kann nach Hochschiebung der Federhülse s und Lösung des Bolzens i ausgeschwenkt @verden, so daß es möglich ist, das Förderseil am Korb jederzeit zu beobachten und zu untersuchen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seileinband für Förderkörbe, gekennzeichnet durch ein an dem Förderkorbkopf unmittelbar befestigtes Führungs-oder Tragstück für das Förderseil und eine auf dem Förderkorb angebrachte Verstellvorrichtung.
  2. 2. Seileinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellvorrichtung ein Schlitten mit Zahnstange und Ritzel vorgesehen ist, wobei der während des Betriebes auftretende Zahndruck von einem in die Zahnstange greifenden Zahnstück aufgenommen wird.
  3. 3. Seileinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellv orrichtung ein durch Spindel oder Schnecke bewegbarer Schlitten vorgesehen ist. q..
  4. Seileinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Förderkorbkopf unmittelbar angebrachten Trag- oder Führungsstücke gleichzeitig als Seilklemmvorrichtung ausgebildet sind.
  5. 5. Seileinband nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das Seil umschließende federnde Hülse, durch die die Seilschwingungen vom Seil auf den Förderkorb übertragen werden.
DEC44541D 1931-03-15 1931-03-15 Seileinband fuer Foerderkoerbe Expired DE547755C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC44541D DE547755C (de) 1931-03-15 1931-03-15 Seileinband fuer Foerderkoerbe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC44541D DE547755C (de) 1931-03-15 1931-03-15 Seileinband fuer Foerderkoerbe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547755C true DE547755C (de) 1932-03-29

Family

ID=7025846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC44541D Expired DE547755C (de) 1931-03-15 1931-03-15 Seileinband fuer Foerderkoerbe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE547755C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876455C (de) * 1936-11-22 1953-05-15 Georg Schoenfeld Seilklemmkausche fuer Foerderseile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876455C (de) * 1936-11-22 1953-05-15 Georg Schoenfeld Seilklemmkausche fuer Foerderseile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE547755C (de) Seileinband fuer Foerderkoerbe
DE553495C (de) Hubplattform fuer Stueckgut
AT512600B1 (de) Spannvorrichtung
DE2931958A1 (de) Seilzug
DE1912963B1 (de) Fuehrungseinrichtung fuer in einen Behaelter od.dgl. absenkbares Tauchpumpenaggregat
DE102012014463B4 (de) Ankerwinde mit handbetätigter Spindelbandbremse
DE684378C (de) Seilklemmkausche fuer Bergwerksfoerderanlagen u. dgl.
DE903147C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Leitern
DE885947C (de) Seilkausche
DE899103C (de) Seilkauscheneinband fuer Foerderkoerbe im Bergbau
DE750475C (de) Schraem- und Kerbmaschine
DE261971C (de)
AT142516B (de) Handwerkzeugmaschine mit eingebautem Elektromotor.
DE593742C (de) Seileinband fuer Foerderkoerbe
DE651057C (de) Einrichtung zur willkuerlichen Verstellung der Buerstenbruecke gegenueber dem Drehregler bei staendergespeisten Drehstrom-Nebenschluss-Kommutatormotoren
DE823919C (de) Mechanische Zugvorrichtung fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl.
DE937074C (de) Seilklemmkausche
DE480121C (de) Seilbruchsicherung
DE723786C (de) Schuettelrutsche mit ueber die ganze Laenge des Rutschenstranges durchlaufenden rohrfoermigen Versteifungen, durch welche die Verspannungsmittel hindurchfuehren
DE876455C (de) Seilklemmkausche fuer Foerderseile
DE431607C (de) An der Fensterbruestung zu befestigende Einrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr
DE640071C (de) Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen
DE964297C (de) Schnellverschluss fuer Spulentraeger an Verseilmaschinen
DE726555C (de) Klemmvorrichtung fuer die Spanndrahtenden bei Betonschalungen
DE578818C (de) Unterwassersaege zum Abschneiden von Spundwaenden