DE684378C - Seilklemmkausche fuer Bergwerksfoerderanlagen u. dgl. - Google Patents

Seilklemmkausche fuer Bergwerksfoerderanlagen u. dgl.

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DE684378C
DE684378C DESCH111822D DESC111822D DE684378C DE 684378 C DE684378 C DE 684378C DE SCH111822 D DESCH111822 D DE SCH111822D DE SC111822 D DESC111822 D DE SC111822D DE 684378 C DE684378 C DE 684378C
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DE
Germany
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rope
clamp
conveyor systems
twist
retrieval device
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Expired
Application number
DESCH111822D
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English (en)
Inventor
Georg Schoenfeld
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Seilklenunkausche für Bergwerksförderanlagen u. dgl. Wenn im Bergbau an Förderanlagen zum Seilkürzen die Seileinbände selbst, also ohne Verwendung von Laschen oder Gewindespindeln benutzt werden, wie dies z. B. bei Seilklemmkausc'hengeschieht, so ist @es erforderlich, Hängeseil zu geben, um den Klemmkörper aus dem Gehäuse bei gelockertem Seil heraustreiben und das Seil im Einband durchziehen zu können. Auch bei Verwendung von Seilschlössern oder anderen Einbänden ist die gleiche Maßnahme zur Erzielung des gleichen Zweckes erforderlich. Bei Köpeanlagen werden die hierzu nötigen Arbeiten wegen der Reibungsverhältnisse auf der Treibscheibe vorwiegend am Füllort ausgeführt, nachdem der untere Korb abgefangen worden ist. Denn auf der Treibscheibie würde sich das kurze Seilende ;an der Hängebank während des Arbeitens .an der Seilkausche nicht halten können; dagegen ist das Gewicht des langen Seilstückes bis zum Füllort herunter ausreichend. Das Seil hat nun beim Hängeseilgeben, also bei seiner Entspannung infolge seines Dralles die Neigung zur Schlaufenbildung (Klanke) nicht unweit über dem Einband. Durch solche Schlaufe wird das Seil beschädigt; es kann unbrauchbar werden, so daß es vorzeitig abgelegt werden muß. Zur Vermeidung der Schlaufenbildung und der Gefährdung des Seiles ist @es deshalb notwendig, den Seildrall abzufangen. Dies geschieht beim Seilkürzen in bisher üblicher Weise dadurch, daß am Seil etwa i m oder mehr über dem Einband' eine besondere Dralllklemme angebracht wird, die sich am Schachtbau oder ,auch an den Leitbäumen abstützt. Außerdem muß das Seil zumeist noch unter einer Restspannung bleiben, d. h. es kann nur bedingt . Hängeseil gegeben werden, also nicht ganz so weit, wie die Federung .des Seiles beträgt, da sonst oft die Klankenbildung trotz der Drallklemmen nicht ganz ausgeschlossen ist. Zum Heraustreiben des Klemmkörpers aus der Klemmkausche ist es aber nötig, daß das Seil in der Kausche selbst gelockert wird, also die Restspannung vollständig beseitigt wird. Zu diesem Zwecitmuß deshalb das Seil von der Drallklemnie . aus dem Einband hin nachgezogen bisher ein Flaschenzug verwendet wurde: Das Anbringen der besonderen Drallklemme und der erforderlichen Spannvorrichtung ist umständlich und deshalb zeitraubend und erfahrungsgemäß auch nicht ungefährlich für die Ausführenden, die auf dem Förderkorbdach stehend die Arbeiten des Anbringens bei nur mäßiger Beleuchtung verrichten müssen.
  • Die neue Vorrichtung vermeidet solche Nachteile, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß .die besondere Spannvorrichtung und die Drallklemme durch eine einzige am Hauptseil angebrachte, entsprechend stark hemessene Seilklemme versetzt sind, die mit dem Einband mittels ,einer in Richtung des Hauptseiles wirkenden Verstellvorrichtung verbunden und gegen Drehung gesichert ist. Diese Seilklemme wird dabei zweckmäßig als eine auf einer Spindel sitzende Wandermutter und gleichzeitig als Führungsstück am Gestell der Spannvorrichtung ausgebildet, welches letztere mit dem Einband beim Seilkürzen fest zu verbinden ist. Dies geschieht zweckmäßigerweise schon über Tage, wo alle Arbeiten leicht zugänglich und bei besserer Beleuchtung vorgenommen werden können. Das Gestell wird einerseits am Einband und andererseits mit der Seilklemme am Hauptseil befestigt, so daß .die Spannvorrichtung betriebsfertig am Füllort ankommt. Die Verwendung der bisher über Tage üblichen, sich am Schachtbau abstützenden Drallklemme wäre dagegen .naturgemäß ausgeschlossen.
  • Es ist nun bekannt, außer der Drallklemme und der besonderen Spannvorrichtung am Einband noch eine Nachholvorrichtung zum Seilkürzen anzubringen, .deren Seilklemme jedoch nicht am Hauptseil, sondern am Seilende angeschlagen wird. Diese Nachholvorrichtung dient also lediglich zum Nachholen des Seilendes des in der Kausche mittels der Spannvorrichtung locker gehaltenen Seiles. Sie kann deshalb in der Regel die Aufgabe der Sicherung des Dralles und der "Erhaltung .einer Restspannung im Seil nicht erfüllen, da ja sonst auch das Seilstück in der Kausche selbst !unter Restspannung stehen, also nicht gelockert sein würde und nur sehr schwer nachgezogen werden könnte, besonders dann, wenn das Seilbett in der Kausche mit. Leder, Balata oder Weißmetall ausgefüttert ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im Aufriß, Abb. i in Verbindung mit einem Seileinband (in der Darstellung ist eine Seilklemmkausche als Beispiel gezeigt) und im Seitenriß Abb. 2 sowie in Draufsicht auf die Klemme Abb.3. Sie besteht aus dem U-Eisengesbell i mit den beiden die U-Eisen zusammenhaltenden Quer-#.-eisen 2, der in diesen Quereisen geführten Spindel 3 mit dem Kegelräderpaar ¢ und der Kurbelachse 5 mit Kurbel 6. Die Spindel trägt eine Wandermutter 7 mit einer Klemmschelle 8, die um Bolzen 9 drehbar durch die Mutter i o an das Hauptseil angeklemmt werden känn.
  • Dieses Gestell wird anläßlich des Seilkürzens auf den Einband aufgesetzt und mit ihm durch die am Einband angebrachten Bolzen i i mittels der Keile 12 starr befestigt.
  • Wandermutter 7 und Klemmschelle 8 werden in ihrer obersten Stellung an das Hauptseil fest angeschlagen, darauf wird etwas Hängeseil gegeben und die Wandermutter etwa um das gleiche Maß mittels Kurbel und Spindel nachgezogen, so daß das Seilstück zwischen der Klemme und dem Einband locker wird. Es kann darauf der Klemmkörper 13 ,aus seiner Klemmstellung getrieben werden, wie gezeichnet, so daß bei weiterem Hängeseilgeben und Nachziehen der Drallklemme im Einband ein Lockern des Seiles erfolgt, es löst sich vom Klemmkörper, wie gezeichnet, ab und kann nun entweder von Hand oder mittels einer anderen hier nicht zeichnerisch dargestellten geeigneten Vorrichtung am Seilschwanz 14 durch den Einband um das gewünschte Maß durchgezogen werden.
  • Es ist ersiclhtlich, daß die Drallklemme, bestehend aus den beiden Teilen 7 und 8, infolge ihrer Führung an dem U-Eisengestell i die Drallwirkung des Seiles abfängt, und daß sie gleichzeitig infolge ihrer Ausbildung als Wandermutter das Seil nachzuziehen imstande ist. Das Hauptseil kann mittels dieser Vorrichtung beim Geben von Hängeseil stets gespannt bleiben, es besteht also keinerlei Gefahr der Klankenbildung. Auch ist die Bedienung der Drallklemme und Spannvorrichtung völlig gefahrlos, da mit Ausnahme der Kurbel keinerlei seitlich hervorstehende Teile vorhanden sind. Die Kurbel selbst kann sich aber nicht selbsttätig gefahrbringend in Bewegung setzen. Nacherfolgtem Seilkürzen wird die Nachholvorrichtung durch Lösen der Keile 12 ,nieder von dem Einband abgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilklemmkausche für Bergwerksförderanlagen u..dgl. mit Seilnachholvorrichtung, .dadurch gekennzeichnet, daß,die Nachholvorrichtung und die Drallklemme durch eine einzige am Hauptseil angebrachte, entsprechend stark bemessene Klemme (7,8) ersetzt sind, die mit dem Einhand mittels .einer in Richtung des Hauptseiles wirkenden, Verstellvorrichtung (3, 4, 5) verbunden und gegen Drehung gesichert ist. z. Seilnachholvorrichtung für Seile an Förderanlagen im Bergbau o. dgl. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (7, 8) als eine auf einer Spindel sitzende Wandermutter und gleichzeitig als Führungsstück am Gestell der Nachholvorrichtung ausgebildet ist (Abb. 3).
DESCH111822D 1937-01-14 1937-01-14 Seilklemmkausche fuer Bergwerksfoerderanlagen u. dgl. Expired DE684378C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1884492A1 (de) * 2005-05-27 2008-02-06 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Seilmuffenvorrichtung für aufzug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1884492A1 (de) * 2005-05-27 2008-02-06 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Seilmuffenvorrichtung für aufzug
EP1884492A4 (de) * 2005-05-27 2013-01-16 Mitsubishi Electric Corp Seilmuffenvorrichtung für aufzug

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