DE2931958A1 - Seilzug - Google Patents
SeilzugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/7415—Friction drives, e.g. pulleys, having a cable winding angle of less than 360 degrees
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. nat. Thomas Berendt
Dr.-Ing.HansLeyh
Tractel S.A.
85-87 avenue Jean Lolive
F-93170 Bagnolet
Seilzug
030010/0690
Beschreibung
Es sind Seilzüge, insbesondere für Hängegerüste o.dgl., bekannt,
die aus zwei oder mehreren Seilscheiben bestehen, um die ein Seil geführt ist, an dem eine Last befestigt ist. Diese Vorrichtungen
sind derart konstruiert, daß das Seil ohne Aufwickeln auf einer Trommel, oder wenigstens bei motorbetriebenen
Vorrichtungen ohne Aufwickeln auf einer vom Antriebsmotor angetriebenen Trommel, über die Seilscheiben des Systems läuft.
Einige dieser Systeme enthalten eine Treibscheibe, deren Rille keilförmig profiliert oder mit einem gleichwertigen Profil ausgebildet
ist, das das Seil klemmt, wodurch allerdings unter der Einwirkung der Last das Seil abgenützt wird.
Andere Systeme enthalten ausschließlich Seilscheiben oder Treibscheiben
mit einem halbkreisförmigen Rillenprofil, das das Seil zwar nicht angreift, jedoch nur einen verminderten Reibungsschluß bewirkt, so daß weitaus kräftigere Seilandrucksysterne
erforderlich sind, die wiederum zu erheblichen Beanspruchungen der Teile des Seilzuges führen.
Gemäß der Erfindung werden in einem Seilzug dieser Gattung mindestens zwei Seilscheiben (Treibscheiben) vorgesehen, die
in einer gemeinsamen Ebene liegen und von denen diejenige, auf die das Lastseiltrum aufläuft, ein halbkreisförmig Rillenprofil
hat, während die zweite Seilscheibe, auf die der lastabhängig gesteuerte Andruckmechanismus einwirkt, ein Keilrillenprofil
oder ein gleichwertiges Profil aufweist, das auf das Seil eine Klemmwirkung ausübt.
Auf diese Weise übernimmt die Scheibe mit dem halbkreisför-
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migen Rillenprofil, das das Seil nicht abnützt, einen Teil der
Haltekraft auf das Seil durch Reibungsschluß, wodurch in dem gleichen Maß die auf den um die zweite Seilscheibe geführten
Seilabschnitt wirkende Last vermindert wird, was zur Folge hat, daß die zweite Seilscheibe eine geringere Haltekraft auszuüben
hat.
Wenn der Seilzug mit einem Andruckmechanismus ausgestattet ist,
der eine proportionale Klemmwirkung auf das Seil in Abhängigkeit von der Last bewirkt, wirkt gemäß der Erfindung dieser
Andruckmechanismus auf die Seilscheibe mit Keilrillenprofil ein.
Auf diese Weise schafft die Erfindung ein System, bei dem bei
gleicher Wirksamkeit wie bei den bekannten Seilzügen einerseits die Quetschwirkung auf das Seil in der Keilnut und andererseits
die von der Andruckrolle oder dem Andruckmechanismus ausgeübte Kraft erheblich vermindert werden können.
Durch diese Maßnahme werden also die scheinbar unvereinbaren Forderungen nach Herabsetzung des Seilverschleißes in der Keilnut
sowie nach einer Verminderung der Beanspruchung der Teile des selbstklemmenden Mechanismus erfüllt.
Das Gesamtergebnis dieses Zusammenwirkens kann durch Anwendung einer Behandlung zum Auftragen eines Futters auf die Fläche der
Halbrundrille der mit dieser ausgestatteten Seilscheibe noch verbessert werden, bei der eine Schmelze in einem ionisierten
Gasstrahl durch den Lichtbogen eines Plasmabrenners geführt wird. Eine solche Behandlung ermöglicht es nämlich, den Reibungskoeffizienten
zwischen dem Seil und der Seilscheibe in einem Maß zu erhöhen, das von den übrigen bekannten industriellen
Verfahren nicht erreicht wird, und dies wiederum ermöglicht es, den Seilzug für gleiche Belastbarkeit einfacher und
mit geringerem Gewicht herzustellen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Die Figur zeigt eine Seitenansicht zweier Seilscheiben im Schnitt des Treibscheibensatzes entlang
einer zu den Seilscheiben parallelen und zu ihren Wellen unter rechtem Winkel stehenden Ebene.
Das Lasttrum 1 des Seiles läuft bei 2 um eine mit ihrer Welle 4 drehfest verbundene lastseitige Seilscheibe 3 mit halbkreisförmigem
Rillenprofil und dann bei 5 um eine dem schlaffen
Seiltrum 6 zugewendete Seilscheibe 7 mit keilförmiger Rille, die mit ihrer Welle 8 ebenfalls fest verbunden ist. Eine
(nicht dargestellte) geeignete Antriebsverbindung zwischen den Seilscheiben 3 und 7 bzw. zwischen deren Wellen k und 8, von
denen die eine die Antriebswelle bilden kann, sind die Seilscheiben
3 und 7 niit gleicher Umfangsgeschwindigkeit gegenläufig angetrieben.
Der Andruckmechanismus ist schematisch angedeutet. Er wirkt auf den um die Seilscheibe 7 laufenden Seilabschnitt mit einer
Rolle 9 ein, die an einem Hebel 10 getragen ist, der um eine feste Achse 11 am einen Hebelende schwenkbar montiert ist. Am
anderen Ende des Hebels 10 ist bei 12 ein Zugglied 13 angelenkt,
das die Achse Ik einer Laufrolle 15 trägt, über die das gespannte
Lasttrum 1 des Seiles vor dem Einlaufen in die Seilrille der Seilscheibe 3 läuft, und diese Achse lh ist in Langlöchern
16 in den beiden Wangen des Gehäuses verschiebbar geführt, in dem das Seilscheibensystem 3» 7 gelagert und eingeschlossen
ist.
Wenn die Treibscheibenanordnung des Seilzugs beispielsweise dazu bestimmt ist, entlang des Seiles aufwärts oder abwärts
zu "klettern", und das obere Lasttrum des Seiles 1 an einem Festpunkt befestigt ist, hat die Drehung der Seilscheiben
3, 7 im Sinne der Pfeile in der Darstellung zur Folge, daß
die Treibscheibenanordnung bzw. die daran aufgehängte Last
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aufwärtsbewegt wird, während eine Drehung der Seilscheiben
im entgegengesetzten Drehsinn die Abwärtsbewegung der Last ohne Gefahr des Schlupfes des Seiles bewirkt, das zum Teil
in der Halbrundprofilrille der Seilscheibe 5 und zum Teil unter der Wirkung der Andruckrolle 9 in der Keilrille der
Seilscheibe 7 geführt ist, da die Last bestrebt ist, die die Andruckrolle 9 steuernde Laufrolle 15 beiseitezudrücken und
über diese auf die Andruckrolle 9 im Sinne des lastproportionalen
Andruckes derselben einzuwirken.
Wenn andererseits die Seilscheibenanordnung des Seilzuges an einem festen Punkt vertäut ist und an dem Lasttrum 1 des
Seiles eine heranzuholende Last befestigt ist, ist die Wirkungsweise ganz analog der soeben beschriebenen, wenn auch
diesmal nicht die Rollen- bzw. Seilscheibenanordnung entlang des mit seinem einen Ende ortsfest befestigten Seiles
in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, sondern das Seil die feststehende Seilscheibenanordnung durchläuft.
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Claims (3)
1. Seilzug mit mindestens zwei in einer gemeinsamen Ebene angeordneten
Seilscheiben, um die das Seil nacheinander geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheibe, auf
die das Lasttrum des Seiles aufläuft, ein nicht klemmfähiges, z.B, halbkreisförmiges Rillenprofil hat, während die andere
Seilscheibe, die übrigen Seilscheiben oder einige der übrigen Seilscheiben ein Rillenprofil, das auf das Seil eine
Klemmwirkung ausübt, z.B. ein Keilprofil, aufweisen.
2. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil im schlaffen Trum in dem klemmfähigen Profil, z.B.
Keilprofil,der letzten Seilscheibe mittels eines Andruckmechanismus,
beispielsweise mittels einer oder mehrerer Rollen, mit einer zu der auf das Lasttrum wirkenden Last
proportionalen Kraft automatisch angedrückt ist.
3. Seilzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Seilscheiben zur Erhöhung des Reibungekoeffizienten
zwischen dem Seil und der Seilscheibe(n) und somit zur Verminderung der Kraftausübung auf den Andruckmechanismus
und folglich auf die an der Mitnahme des Seiles beteiligten Maschinenteile durch eine Behandlung,
z.B. durch Auftrag einer Schmelze in einem ionisierten
Gasstrahl, der durch den Lichtbogen eines Plasmabrenners geführt wird, mit einem Rillenfutter versehen ist
(sind).
eines Materials
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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