DE640071C - Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische LeitungenInfo
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- DE640071C DE640071C DEH142554D DEH0142554D DE640071C DE 640071 C DE640071 C DE 640071C DE H142554 D DEH142554 D DE H142554D DE H0142554 D DEH0142554 D DE H0142554D DE 640071 C DE640071 C DE 640071C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/05—Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
- H02G7/053—Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
- H02G7/056—Dead-end clamps
Landscapes
- Electric Cable Installation (AREA)
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Einrichtung an Abspannklemmen
für elektrische Leitungen nach Patent 589 193, bei welcher an der Abspannklemme
eine Zusatzklemme angeordnet ist, die einerseits an dem nicht gespannten Teil der Leitung
unverrückbar befestigt und andererseits an der Abspannklemme beweglich geführt ist.
Neuerdings werden aus Gründen der Kupferersparnis für elektrische Leitungszwecke Doppelmetallseile vorgezogen, die aus
einem harten Kern, ζ. B. Stahlseil, und einem ein- oder mehrlagigen Mantel aus weicheren
Drähten, z. B. Aluminium, bestehen. Derartige Stahlaluminiumseile konnten mittels
der Abspannklemme nach Patent 589 193 nur dann gefaßt werden, wenn der Aluminiummantel
nicht zu dick und der Stahlkern nicht zu hart waren. Für Hoch- und Höchst-Spannungsleitungen
werden jedoch Seile mit großem Aluminiumquersehnitt und sehr hartem
Stahlkern benötigt. Solche Seile können nur in der Weise abgespannt werden, daß der
Stahlkern aus dem Aluminiummantel herausgeführt und für sich festgehalten wird. Um
Kontaktstellen in der Abspannklemme zu vermeiden, ist es erwünscht, den Aluminiummantel
ungeschnitten weiterzuführen. Abspannklemmen, welche eine Festhalturig des
herausgeführten Seilkernes unabhängig von dem weitergeführten Seilmantel ermöglicht,
sind bekannt. Bei diesen Klemmen waren jedoch keinerlei zusätzliche Einrichtungen vorhanden,
die bei höheren Leitungszügen eine selbsttätige Erhöhung des Reibungsdruckes bewirkten. Es ist vorgeschlagen worden, die
Abspannklemme nach dem Hauptpatent 589 193 dahin abzuändern, daß an der an dem
nicht gespannten Teil der Leitung unverrückbar befestigten und an der Abspannklemme
beweglich geführten Zusatzklemme für den Seilmantel eine den herausgeführten Seilkern
aufnehmende Klemmeinrichtung fest angebracht ist, so daß bei Vergrößerung des Leitungszuges im Seilmantel oder im Seilkern
die Zusatzklemme mit der Klemmeinrichtung auf den Klemmkonus für den Seilmantel drückt.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei manchen Leitungen mit aus Aluminium bestehendem
Seilmantel und aus Stahl bestehendem Seilkern, z. B. bei Leitungen, bei welchen der
Aluminiummantel verhältnismäßig dick ist und der Stahlkern hohe Festigkeit hat, die
Zugbeanspruchung des aus Aluminium bestehenden Seilmantels durch die Zugbean-
spruchung des Seilkernes nicht beeinflußt werden darf. Um dieses zu erreichen, wird die
Abspannklemme nach dem Hauptpatent dahin abgeändert, daß eine den Seilkern aufnehmende
Klemmeinrichtung als besondere Klemme für sich ausgebildet ist und sich am
Klemmkörper unbeweglich abstützt, so daß jede Zugbeanspruchung des Seilkernes von
der Klemmwirkung auf den Seilmantel abgeschaltet wird.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der verhältnismäßig weiche Aluminiummantel
nicht zu hoch beansprucht .wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. I zeigt die Abspannklemme in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 zeigt die Abspannklemme in der Draufsicht.
In den Abbildungen ist der gespannte Teil der Leitung mit c bzw. aL bezeichnet, der ungespannte
Teil mit b. Die Abspannklemme -besteht im wesentlichen aus dem konischen
Klemmkörper c mit dem darin befindlichen «5 Klemmorgan d, welches den notwendigen
Reibungsdruck zum Festhalten des Seilmantels erzeugt. Die Laschen / verbinden
den Klemmkörper mit der nicht dargestellten Isolatorenkette.
Die bekannte Zusatzklemme ist mit e bezeichnet. Sie ist einerseits mit ihren Flanschen
h, A1 auf den im Klemmkörper c verankerten
Schraubenbolzen k in Richtung des Leitungszuges verschiebbar gelagert und
stützt sich auf dem Klemmkonus d ab. Andererseits ist sie an dem im Bogen abgeleiteten
Seilmantel b mittels des Klemmdeckels g unverrückbar befestigt. Das Innere
des zusammengeflochtenen, hohlen Seilmantels wird an der Klemmstelle zweckmäßig durch
einen Stab oder ein Rohr aus gutleitendem Metall, z. B. Aluminium, ausgefüllt, um eine
unzulässige Deformation durch den Klemmdruck zu vermeiden.
Damit die Zusatzklemme leichter auf das Seil aufgesetzt werden kann, empfiehlt es sich,
den gebogenen Seilkanal einseitig offen auszuführen und den oberen Flansch Ji1 mit einem
Schlitz zu versehen, der dem Durchmesser des Leitungsseiles angepaßt ist. Der Schlitz wird
durch einen Querriegel η verschlossen, so daß
die Mutter m festgezogen werden kann.
Der aus dem Seilmantel in Richtung des Leitungszuges herausgeführte Seilkernat wird
in der besonderen Klemmeinrichtung 0 durch den Klemmkonus ρ gehalten. Die Einpressung
des Klemmkonus p erfolgt in beliebiger bekannter Weise. Die Klemmeinrichtung 0
wirkt vollkommen unabhängig von der Zusatzklemme e und stützt sich an der Stelle χ
auf dem Klemmkörper c ab. Es wird dadurch eine vollkommen getrennte Festhaltung des
Stahlkernes und Aluminiummantels erreicht und gleichzeitig verhindert, daß die vom
Stahlkern aufgenommene hohe mechanische , Zugbelastung auf das Klemmsystem für die
weichen Aluminium drähte übertragen wird bzw. daß diese durch zu hohen Flächendruck
beschädigt werden.
Um auch bezüglich der Festhaltung des Stahlkernes eine erhöhte Sicherheit zu haben,
kann unmittelbar hinter dem Klemmkonus p noch eine Zusatzklemme ex am Stahlkern befestigt
sein. Diese übt bei höheren Leitungszügen einen Druck auf den Klemmkonus aus und schiebt diesen zwangsläufig tiefer in die
konische Bohrung der Klemmeinrichtung 0 hinein, dadurch die Reibungskraft steigernd.
Die Zusatzklemme ex kann auch mit dem Klemmkonus p zu einem einzigen Stück vereint
sein.
Die freiliegenden Klemm- und Seilteile des Seilkernes können durch eine Schutzkappe q
umhüllt werden, die sich mit einer geeigneten Masse ausfüllen läßt. Die Schutzkappe q
kann in bekannter Weise durch Zwischenschaltung eines Druckstückes o. dgl. zum Einpressen
des Klemmkonus ρ verwendet werden. Statt der Klemmkonen c und p zum Festhalten
des Seilmantels bzw. -kernes können auch Keile oder andere geeignete Klemmorgane
Verwendung finden.
Abspannklemmen nach der Erfindung ermöglichen eine sehr zuverlässige Festhaltung
auch von Stahlaluminiumseilen größeren Querschnitts und hoher Festigkeit des Stahlkernes.
Sie können ebenso vorteilhaft auch für sogenannte selbstdämpfende Stahlaluminiumseile
benutzt werden, bei welchen der Kern im Mantel hohl liegt und verschie- too
den stark gespannt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Einrichtung an Abspannklemmen für elektrische Leitungen nach Patent 589 193 für Stahlaluminiumseile, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Seilkern aufnehmende Klemmeinrichtung als besondere Klemme für sich ausgebildet ist und sich am Klemmkörper unbeweglich abstützt.
- 2. Einrichtung an Abspannklemmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (0) für den Seilkern (aj in Richtung des Leitungszuges liegt, während der Seilmantel im Bogenteil der Zusatzklemme gehalten wird.
- 3. Einrichtung - an Abspannklemmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter dem Klemmorgan (p) für den Seilkern (Gt1) noch eine weitere Zusatzklemme (^1) befindet, diesich auf dem Klemmorgan für den Seilkern abstützt.
- 4. Einrichtung an Abspannklemmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Seilteile -J des Seilkernes durch eine Schutzkappe (q) umhüllt sind, die in bekannter Weise durch Zwischenschaltung eines Druckstückes o. dgl. zum Einpressen des Klemmkonus (p) verwendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142554D DE640071C (de) | 1935-01-29 | 1935-01-29 | Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142554D DE640071C (de) | 1935-01-29 | 1935-01-29 | Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640071C true DE640071C (de) | 1936-12-22 |
Family
ID=7178965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH142554D Expired DE640071C (de) | 1935-01-29 | 1935-01-29 | Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640071C (de) |
-
1935
- 1935-01-29 DE DEH142554D patent/DE640071C/de not_active Expired
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