DE547708C - Verfahren zur Verhinderung des Austretens von Gas durch den geoeffneten Fuelltrichter bei einem Gaserzeuger - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Austretens von Gas durch den geoeffneten Fuelltrichter bei einem Gaserzeuger

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DE547708C
DE547708C DEF67045D DEF0067045D DE547708C DE 547708 C DE547708 C DE 547708C DE F67045 D DEF67045 D DE F67045D DE F0067045 D DEF0067045 D DE F0067045D DE 547708 C DE547708 C DE 547708C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung des Austretens von Gas durch den geöffneten Fülltrichter bei einem Gaserzeuger Zum Betrieb von Gaserzeugern wird der Brennstoff dem Schacht von oben durch Fülltrichter zugeführt, wobei die Verschlußklappen des Trichters geöffnet werden müssen. Dabei entweicht Gas durch den Fülltrichter, was nicht nur einen Verlust bedeutet, sondern weiterhin noch eine gesundheitliche Benachteiligung der Bedienungsmannschaft und der näheren Umgebung verursacht. Es sind bereits Maßnahmen bekannt, um diese Gasverluste zu verhindern oder wenigstens zu vermindern. Hierzu gehört das Einblasen von Luft, Gas oder Wasserdampf. Auf diese Weise werden wohl Gasverluste vermieden, dafür aber dem Generatorgas Bestandteile zugeführt, die die Qualität des Heizgases herabmindern.
  • Zweck der Erfindung ist es, den genannten Übelstand dadurch zu beheben, daß Nutzgas aus dem Gaserzeuger als Sperrmittel eingeblasen wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. r zeigt einen Gaserzeuger im senkrechten Schnitt, Fig. 2 in der Draufsicht.
  • a ist der gemauerte, mit einem Eisenmantel umkleidete Schacht, in dem der Brennstoff vergast wird. Dieser Schacht ist oben durch die in gleicher Weise gebaute Decke b abgeschlossen. Auf dieser sitzt der gußeiserne Fülltrichter c, der nach oben durch den Deckel d und nach unten durch den Streukegel e abgeschlossen ist. Der Deckel d ist um den Zapfen f drehbar und wird mittels des Verschlußhakens g auf den Fülltrichterrand gedrückt. Der Streukegel e wird mit Hilfe des Gewichtshebels lt gehoben und gesenkt. Zwecks Nachfüllens wird der Deckel d geöffnet, der Trichter c mit Brennstoff gefüllt und dieser durch Senken des Kegels e in den Schacht a gestürzt.
  • Erfindungsgemäß wird auf der Decke b über einer öffnung i luftdicht anschließend das Eisenrohr j gesetzt, in dem ein Exhaustor k untergebracht ist, der von einem Elektromotor mittelse einer durch die Rohrwandung j hindurchführenden Welle l ' angetrieben wird. Das Rohr j teilt sich oberhalb des Exhaustors k in zwei Rohre 1l ünd j=, wovon j1 mit seiner senkrechten Fortsetzung luftdicht mit dem Hohlring n urid j2 ebenso mit dem Hohlring yal verbunden ist. Die Hohlringe in und n1 sind mit dem unteren Innenraum des Trichters c durch eine Anzahl (8 bis 12) Rohrdüsen o verbunden, die kurz oberhalb des unteren Randes endigen. Zwischen dem Gewichtshebel h und dem Elektromotor m ist eine Verbindung hergestellt, so daß beim Anheben des Hebels h bzw. beim Senken des Streukegels e der Motor m selbsttätig angelassen und umgekehrt beim Senken des Hebels lt wieder ausgeschaltet wird. Soll der Gaserzeuger mit Brennstoff beschickt werden, so muß zilnächst der Hebel h .angehoben werden; dadurch wird gleichzeitig der Elektromtor m angelassen und der Exhaustor k in Betrieb gesetzt. Das aus dem Schacht angesaugte Gas wird durch die Rohre j1 und j2 den Hohlringen iA und st" zu- gedrückt und von hier durch die Düsen o in den Fülltrichter c gepreßt, wo die einzelnen Strahlen sich zu einem nach unten gekehrten spitzen Gaskegel vereinigen, der als Sperrmittel dient. jetzt wird der Deckel d des Trichters c geöffnet und der Brennstoff eingeschüttet. Ist genügend Brennstoff aufgeschüttet, so wird der Deckel d wieder geschlossen, der Verschlußhaken angezogen und hierauf der Hebel h gesenkt, wodurch der Elektromotor in ausgeschaltet und der Exhaustor k außer Betrieb gesetzt wird.
  • Statt der Rohrdüsen o kann man zum Einblasen des Gases in den Fülltrichter auch eine Streudüse p (Fig. 3) verwenden, die als Kugelausschnitt ausgebildet derart in der Mitte des Fülltrichters gelagert ist, daß die nach unten gerichteten Gasstrahlen die untere Öffnung des Fülltrichters vollkommen sperren. Die Streudüse p ist mit einer Bohrung versehen, damit die Zugstange q, die den Streukegel trägt, hindurchgeführt werden kann.
  • Der Exhaustor k kann statt auf dem Gaserzeuger auch auf der Gasleitung angeordnet werden.
  • Dieses Verfahren mit dem erzeugten Gas selbst abzuriegeln, bleibt nicht allein auf Gaserzeuger beschränkt, sondern kann auch bei Hochöfen, Röstöfen usw. zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verhinderung des Austretens von Gas durch den geöffneten Fülltrichter bei einem Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß während der Beschickung Nutzgas aus dem Schacht oder der Gasleitung durch einen Exhaustor abgesaugt und durch Düsen vom Innern des Fülltrichters gegen die Trichteröffnung geblasen wird.
DEF67045D 1928-10-23 1928-10-23 Verfahren zur Verhinderung des Austretens von Gas durch den geoeffneten Fuelltrichter bei einem Gaserzeuger Expired DE547708C (de)

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