DE1771040A1 - Verfahren zum emissionslosen Fuellen von horizontalen Verkokungsoefen - Google Patents
Verfahren zum emissionslosen Fuellen von horizontalen VerkokungsoefenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B37/00—Mechanical treatments of coal charges in the oven
- C10B37/02—Levelling charges, e.g. with bars
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- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/02—Charging devices for charging vertically
- C10B31/04—Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers
Description
Dr.F/Ke 22. Harz 1968
Verfahren zum emissionsloeen Füllen
von horizontalen Verkokungeöfen
In der Kokereitechnik ist man bemüht, dem Bestreben der
Öffentlichkeit nachsukoromen und beim Füllen dar Verkokungs-ISfen
das Austreten von Qualm, Rubs, Staub und Rauch in die Atmosphäre zu verhindern.
Eb iet bekannt, die Auslaufe der auf den Füllwagen für Horizontalverkokungsofenbatterien
angeordneten Füllbunker mit abgedichteten, absenkbaren, teleskop-rtigen Rohren zu versehen
und an ihren unteren Enden dichtende Elemente anzubringen, die sich auf 'ten Füllechachtrahmen entweder aufsetzen
od'.r an ihn anlegen. Das Austreten von staubhaltigen
Füllgaaen und Qualm an der Verbindungaateile von Ofenkammer
und Füllwagen soll auf dieee Weise vermieden werden. Der
Austritt von Füllgasen in die Atmosphäre an anderen Stellen der Ofenkammer wird dadurch jedoch nicht verhindert.
Bekannt ist auch, das absenkbare Bunkerauslaufrohr enger als
den Füllschacht zu gestalten, so daae es nach dem Absenken in den Füllschacht hineinragt und eo mit einem teleekopartig
ausgeführten, ebenfalle abaenkb*ren Mantel zu versehen, der
sich mit einem Flansch oder einem ameren dichtenden Element auf den Fülleohachtrahmen aufsetzt und den hantel mit einem
BU versehen, der die .taubhaltigen FUllgase in eine
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BAD ORIGINAL
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Wasch- oder Berieeelungsvorrichtung und von dort durch einen
Kamin ine Freie leitet oder sie iUot»lix»iMxl»Tfctinlwgrato
mit dem Kokaofengas oder dem zur Beheizung der Batterie verwendeten
Generatorgas vereinigte
Auch ist es bekannt, den an dieser Stelle abgesaugten PUIlg-aen
Luft und bei Bedarf brennbare Gase zuzumIschen, dae
Gemisch zu verbrennen, die Verbrennungsgas» zu waschen und sie danaoh in die Atmosphäre zu entlassen«
Diese Verfahren haben schwerwiegende Nachteile. Die unverbrannten
oder verbrannten, sehr feinen festen Anteile, die beim Füllvorgang von den FUlIg sen mitgerissen werden, gelangen
in die Waschwässer. Die Waschwässer werden mit den
Kokslöachwäeaern vereinigt und <ia Löschwaseerklärbeeken
Überfuhrt. Ee hat si h gezeigt, dase in den Klärbecken die
von der FUllgaswaschung herrührenden feinen festen Partikeln
eich nicht absetzen wie die Koks- bzw. Aschepartikeln des Kokslöechwassers. Jene verbleiben vielmehr in den vereinigten
Lösch- und Waschwäesern suspendiert. Dae trübe Wasser
wird wiederum zum Kokelöechen verwendet. Dabei werden mit
den Löschschwaden auch die feinen» im Löechwasserklärbecken
nicht abgesetzten feinen festen Partikeln in die Atmosphäre getragen. Die Emission dieser Teilchen wird bei diesem Verfahren
also nur an eine andere Stelle, nämlich von der Verkokungskammer zum LiJβchturm, verlegt, sie wird aber keineswegs
verhindert oder vermindert.
Bekannt ist es auch, Kohle-Tüll- bzw. -Mefibunker automatisch
so zu entleeren, dass als Gasabsohluss stets ein Kohlerest in
seinem Auslauf verbleibt (ölüokauf 97 (1961), S. 256 - 26o).
Eb ist auch bekannt, FUllbunker von Füllwagen in äquivalenter Weise auszurüsten, so dass nach dem Füllen das Durchschlagen
von Füllgasen durch einen 1 eren Bunkerauelauf in die Atmosphäre bzw. das Einsaugen von Luft in die Ofenkammer
vermieden wird.
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Ua Emissionen durch die PlanierÖffnung der Verkokungeofentüren
zu Vermeiden, ist ee bekannt, die aue zwei durch Queretege
verbundenen Seitenholmen bestehende Planierstange durch ein Rohr oder eine Hülse, die mittels eines Flansches
dicht auf die Planitröffnung aufgesetzt ist, in die Ofenkammer
einzuführen. Im Innern sind zur besseren Abdichtung zwischen Hüloe und planierstange bürstenartige Besitze angeordnet
und die Länge der Hülse ist mit dem Abstand von zwei Stegen der Planierstange so abgestimmt, dass mindestens ein
Steg eich stets in der Hülse b findet und den Austritt von Füllg.sen vt-rhindert.
Weiterhin bekannt iat die Anordnung von Dampfdileen zur Srzeugung
von Unterdruck in nen Steigrohren der Ofenkammern, um während ies Füllens aus ^en Ka ,mern verdrängte Luft und
entstehende Gase in die Gasvorlage abzu. äugen. Hierbei werden
grosse Luftraen.;en mit ^ngeaaugt, die den Heizwert QtB
Kokega.es in unerwünschter Weise erniedrigen. Ausserdem werden
groBse 1Jtaubmengen mit in die Vorlage gezogen, die den
Ascnegehalt dee Rohteeres erhöhen und im übrigen die Gasaufbereitungsanlagen
bis hin zur Benzolfabrik verschmutzen können.
Bekannt ist auch, die Füllgas· einer Ofenkammer mit Hilfe von Rohrbögen in benachbarte Ofenka.aaern überzuleiten. Dazu werden
besonder· Öffnungen in der Ofendecke benötigt, die mit
Beckein versehen werden und dichtgehalten .erden mürsen, ganz
abgesehen von aer zusätzlichen, von Hand auszuführenden Arbeit
des Aufsetzens und Abnehmens der Rohrbögen und der Deckel*
Man hut auch schon einzelne Maßnahmen miteinander kombiniert,
s.B. hat man gleichzeitig Dampfsaugung in d»n Steigrohren und
Waschung der verbrannten oder unverbrannten , an den Fülllöchern abziehenden Füllgase vorgenommen.
Di· oben aufgezeigten Nachteile konnten jedoch dadurch nicht
überwunden werden.
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BADORIöfNAi.
Ee wurde gefunden, daee iaan Verkokungsöfen füllen kann» ohne
daee an irgendeiner Stelle der Kamaer Eoleeionen βtattfinden
und stOrende Mengen τοη Luft In da· Kokegae gelangen» βοwie
ohne die Oaeverurbeitungaanlagen mxx vereoheuteen und ohne
ine gewiohtfallenden apparativen Aufwand» wenn aan ein Füllverfahren
nit folgenden eum Teil an eich bekannten» teil«
gleichseitig und teile nacheinander durohaufUhrenden Bineel-XBaBenahmen
anwendet.
. I. Die Füllung der Yerkokungekamaern niouit Ban unter Ein-
* haltung von Fülleeiten τοη etwa 2 bie 6 Sekunde« pro
Tonne Kohle vor.
a) In den Püllbunkern oder ihren AuAlaufOrganen wird
bein Abziehen der Kohle In die Qfenkameer Ia bekannter Weiee ale Gaeabdiohtung gegen die frei« Ataoephare
ein Reetinhalt belassen«
b) Der Füllwagen wird über die »u bedienenden Füllechäohte
gefahren und in dieeer Stellung de· Füllwagene werden
die Füllechaohtdeokel abgehoben und aeltlioh rereohwenkt,
die Auelauforgane alt ihren Diohtungeeleeenten auf die
Füllβchaohtrahnen abgeeenkt und aufgesettt» die Bunker
in die Ofenkaaaer entleert und die Aullauforgane in der
Reihenfolge der Entleerung der BunkerHinsein angehoben»
die Fülleohaohtdeokel aue der gleionen Stellung
de· Füllwagen· heraue wieder «urüokgeeohwenkt und auf
die FüllBohaohtrahaen aufge·etst, danit nur Jeweile
durch einen für kurse Zeit offenen Fülleohaoht Luft in
die Ofenkaiomer eine tr Omen kann·
o) Sie abeenkbaren Auslauforgane der ^üllbunker werden
relativ au den darüber angeordneten rüllbunkem in jeder Riohtung waagereoht beweglich angeordnet.
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BADORIGINAi
II. Zum Planieren verwendet nan eine an eioh bekannte abgedichtete
Planierstange·
III. In den Steigrohren der su füllenden Ofenkammern erzeugt
man während des füllens in bekannter Weise mittel· Dampfdüsen,
einen gleichmässigen Unterdruck von 2 bis 6 mm VS
bei vor die Planieröffnung gesetster und durch die Planierstange,
.verschlossener Planierstangenhülse.
Eb hat sich herausgestelltf düse» wenn die Diohtstellen, d.h.,
wenn die Ptillechachtrahmen und Dichtung»organe der Aueläufe saubergehalten
und die Dichtungsflachen mit genügender, in der Kokereitechnik
üblicher Sorgfalt ausgeführt sind, beim Zusammenwirken
der kennzeichnenden Merkmalt der Erfindung ein solcher
gleichmäseiger Unterdruck im Steigrohr notwendig aber auch autreichend
ist, um einerseits das Austreten von Emissionen sieher Eu verhindern und andererseits eine uneulässige Belastung der
Kondensate mit Feststoffen und eine Versohautsung der Gaaaufarbeitungsanlagen
sicher «u vermeiden» Gegen die Anwendung eine· gleichmässigen ünterdruckes bestand ein erhebliches Vorurteil·
Man war der Ansichtt daas ein über die gesamte Püllaeit gleichbleibender
Unterdruok in der Ofenkammer eehr gross sein müsste,
um den eruptiven Gasausatoss iu Beginn der füllung sicher abiuleiten
und dass unter Umständen später tu viel Luft eingesaugt und der Heiswert des Gases unauläasig erniedrigt und durch Überreissen
von Staub die Kondensate weaentlioh verunreinigt werden
wurden. Man hat auch immer die Veraonautsung der Gasaufarbeitungsanlagen
und Rohrleitungen befürchtet· Bs war bisher nicht
bekannt, dass der erfindungsgemässe, vergleichsweise niedrige
Unterdruck ausreichen würde· Darüber hinaus hat sich noch als Vorteil ergeben, dass bekannten fUllverfahren gegenüber eine
1 bis 1,5 Ji höhere Ausbeute an Kokertigae (Hu - 4 3oo WB) erhalten
wird.
Ein für das erfindungsgemässe Tüllverfahren geeigneter Füllwagen
mit unter den Füllbunkern angeordneten Tülltrichtern
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ist s.B. in der deutschen Patentanmeldung O 36 944 TIbAo*
vorgeschlagen worden. Die Auslauf tr ioht«r der fUlllffhker
dieses füllwagen· hängen an Doppelgehängen und können nicht verkantet werden} sis setsen sieh senkrvoht und dicht auf
die füllechaohtrahmen auf, auch wenn di· Aoheen der fttlleohaohte
und fülltrichter nicht identisch «Ind.
Zum Planieren verwendet man eine an sloh bekannt·, aus|sw«i
Seltenholmen mit Verbindung·st«g«n von der Ruhe der Holmen
' bestehend· Planierstange, di· mit einer Diohtungehülse umgeben
wird und mit einem Diohtmlttel vor den Band der Planieröffnung gesetftt wird, die in ihrem Innern bus besseren Abdichtung mit büretenartigen Besätsen versehen und besUglioh
ihrer Länge mit dem ^batand der Planierstang«nst«g· so abgestimmt
wird, uass beim Voreetsen und Torfahren sloh stet· :
mindestens ein Steg innerhalb der Hülse befindet.
Der kontinuierliche Abeug der füllgase wird dadurch siehergestellt,
dass mit der Planlerarbeit begonnen wird, wenn etwa swei Drittel der Kohle in dl· üfenkaaaer eingefüllt sind. Dabei
werden die fttllbunker in einer Reihenfolg· entleert, das· k kein· Gasfltauungen In der Ofenkammer auftreten. Man beginnt
i.B. mit den beiden äueeeren, lieht dann auf jeder Seite dl·
beiden benachbarten und ium Sohluae den mittleren fülleunker
ab.
Anstelle einer mit einer Abdiohtungehülse ausgerüsteten Planierstange
kann auoh eine eolohe ohne dl··· Einrichtung verwendet
werden· Zweokmäaeig sorgt man dann dafür, das· dl· Planieröffnungen
schnell maschinell geöffnet werden, wonach unmittelbar die mit Queretegen vereehme Planierstange eingefahren wird, so dass nur für garn knrse Seit duroh dl· Planieröffnung
Luft in dl« ufenk*mm«r einetrömt.
Da· musohlnelle Offnem;>,. der Planieröffnungen geeohieht s.B.
mittel· eines an der Planiereinrichtung angeordneten, an
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einem T-Träger laufenden Wagen» der auf die Kammertür zu bewegt
wird und der mittels eines Gestänges die Tür der Planieröffnung öffnet, vfeder xurüokgefahren wird und den Weg für dai Vorfahren
der Planleretange freigibt.
Sine horlsontale Yerkokungeofenbatterle alt 45 Ofenkammern» 22,6
ar Inhalt und 5 Fülleohfcohten, wurde τοη einen Füllwegen bedient»
dessen FUllbunker mit ihren Aueläufen frei in darunter angeordnetet i
senkrecht und waagerecht in allen Richtungen bewegliche, mit einem Drehschieber in ihrem Auelauf ausgerüstete Auelauftriohter
hineinragten. FUllaohaohtrahmen und Auslauftrichter waren mit sphärischen Diohtungsfläohen vereehen, die eich beim Absenken der
Auslauftriohter dicht aneinander anlegten. Der Füllwagen wurde
mit den Fülltriohterausläufen über die Füllschacht· gefahren» die
FüllBohachtdeokel abgehobmn, seitwärtβ verechwenkt und die Fülltrichter
mit ihren Diohtungsfläohen In den FUlleohaohtrahmen eingesenkt.
Die Dlohtungehülse der Planierstange wurde ror dl· eröffnete
Planieröffnung gesetzt und die Planierstange in dl· HUlee
eingefahren. Die Drehschieber in den Auelauftriohtern wurden geöffnet
und mit einer Verengerung von 2o Sekunden in d«r Reihenfolg·
1+5, 24-4, 3 in regelaäeaige* Rhythmus einer Schwingung ge- \
schlossen und geöffnet, um die Ausbildung τοη "Brücken* su verhindern.
Gleichseitig wurde die Dampfsufuhr su der Dampfstrahldüse
im Steigrohr geöffnet und ein Unterdruck eingestellt, der la Verlaufe ciee Füllvorganges «wischen 2 und 6 mm WS hin- und herpendelt.
Dabei wurden pro Tonne Kohle im Jahresmittel 3o kg Dampf
verbrauchtο
Nachdem etwa 11 t Kohle in die Ufenkammer gefüllt waren, wurde
die Planlerstang· in Tätigkeit geeetst und nachdem dl· Kohl· bis
auf ein Reetpoleter von etwa 3o oa Höh« in den Triohttraueläufen
innerhalb von 9o Sekunden In dl· üftnkammer eingefüllt und dl·
Drehschieber wieder geechloeeen worden waren, wurd· noch 4o 8·-
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BAD ORi(MNAi.
BAD ORi(MNAi.
künden planiert» die Planierstange mit ihrer Dichtungehülee
zurückgefahren, die Planier öffnung refelohlossen, die fülltrichter
des Füllwagen« einzeln nacheinander angehoben, dlt FUllBohaohtdeckel zurüokgeschwenkt und in die Itllloohrahaen
eingesetzt. Dabei war Jeweils nur ein Fülleohaoht in offener Verbindung mit der Auaeenluft. Die Dampfzufuhr zu der Strahldüse
im Steigrohr wurde abgestellt, worauf die Terkokung In IB,6 Stunden durchgeführt wurde« Dabei erhielt man einen Rohteer
mit im Jahreemittel ο,23 i Aeohe. Sine besondere Terschmutzung
ier Gasaufarbeitungeanlagen und der Rohrleitungen
wurde nicht festgestellt. Pro Tonne Kohle, die im Mittel 45 i»
Staub und Sohlammanteile enthielt und mit B J* Wasser eingesetzt
wurde, erhielt man 34o Har Kokegae mit eines unteren
Heizwert von 4 3oo Kcal/Hm5,
Wurde dagegen bei sonst gleichen Bedingungen alt eine« Füllwagen gefüllt, dessen Bunker völlig Ieergefahren wurden, eo
aase nach dem Füllen für einige *elt die Verbindung zwischen
Ofenkammern und Füllbunker offen war und wurde ferner ein Planiergerät ohne besondere Abdiohtungseinriohtungen verwendet,
bei dessen Eineatz die Beechränkung der Öffnungszeit der
Planieröffnung auf ein Minimum nicht möglich war, to auosten
im Jahreemittel für die Erzeugung von 2 ble 6 aa WS Unterdruck während des Füllens pro Tonne Kohle 6o kg Dampf aufgewendet
werden. Im Jahreemittel wurde dabei ein Rohteer alt einem Aechegehalt von o,26 i>
erhalten und pro Tonne Kohle erhielt man, umgerechnet auf 4 3oo KcalA* unteren Heiswert,
337 Na5 Koksgc β und bei völlig unterlassener Sftugung 335 fts
Koksgas vom gleichen Heizwert· Die Gasausbeute war erfindungs
gemäes um o,9 ^ höher. Bei völlig unterlassener Saugung betrug
im Jahreemittel der Asohegehalt im Rohteer ο,ΐβ Jt,
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BAD
BAD
Claims (4)
- Patentansprüche1») Verfahren zur Füllung der Qfenkainmern von horizontalen VerkokungBof«nbatteri«nt gekennzeichnet .duroh die folgenden» z.T. bekannten Kaeen*baeniI· Die Füllung nimmt man unter Hinhalten einer Tüllzeit von 2 bis 6 Sekunden pro !tonne Kohle ror.a) In den Füllbunkern oder ihren Auslauforganen wird beim Abziehen der Koni· In die Ofenkaneern in bekannter Weise ein Reatinfck-lt belasten·b) Der Füllwagen wird Über die tu bedienenden FUIloohäohte gefahren und in dieser Stellung dt· Füllwagena werden die Füllschachtdeckel abgehoben, seitlich verechwenkt, dit Auelauforgane mit ihren Dichtungeeleaenten auf die FUllaohachtrahmen abgesenkt und aufgesetzt» die Bunker in die ufenkammer entleert mnd die Autlauforgane In der Beihenfolg· dtr Entleerung der Bunker einzeln | angehoben» die Füllsohaohtdeokel aus der gleiohen Stellung de· FÜllwagens heraus wieder zurüokgeschwenkt und auf die Fülleohachtrahiaen aufgesetzt.o) Die absenkbaren Auslauforgan· dir Füllbunker werden relativ zu den darüber angeordneten Füllbunkern in jeder Biohtung waagerefht beweglioh angeordnet»II· Zum Planieren verwendet »an eine an sioh bekannt·»abgedichtete Planierstange.209809/0085
BADQgJ^NAt- Io -III. In den Steigrohren der iu füllenden Ofenkammernereeugt man während dee Pttllene in bekannter Weiee mittels Dampfetrahldüeen einen Unterdruok von 2 bie 6 ma WS bei ror die Planieröffnung gesetster und duroh die Planierstange rereohloetener Planiere tangenhülee0 - 2. Pttllrerfahren naoh Anepruoh lf dadurch gekennfeithnet, daee man mit der Planlerarbeit beginnt» wenn etwa swel Drittel der Kohle in die Kammer eingefüllt elnd·
- 3. ?Ullverfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet» dass man eine Planierelnriohtung mit einem auf einer Bahn laufenden Wagen mit einem Seetange sum mechanischen Offnen und Sohlieesen der Planieröffnung anwendet.
- 4. FUllverfahren naoh Anepruoh 1, daduroh gekennselohnet, daee man an den Ptilleohaohtrahmen und den Ptilltrichteraueläufen ephärieohe Diohtungefläohen anordnet.209809/0085
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1969
- 1969-03-26 JP JP44023019A patent/JPS491441B1/ja active Pending
- 1969-03-26 US US810588A patent/US3623959A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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