DE552628C - Kohlenstaubbrenner - Google Patents

Kohlenstaubbrenner

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DE552628C
DE552628C DE1930552628D DE552628DD DE552628C DE 552628 C DE552628 C DE 552628C DE 1930552628 D DE1930552628 D DE 1930552628D DE 552628D D DE552628D D DE 552628DD DE 552628 C DE552628 C DE 552628C
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burner
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pulverized coal
coal
behind
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AUGUSTE BRACKELSBERG GEB THIEB
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AUGUSTE BRACKELSBERG GEB THIEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen Kohlenstaubbrenner, der insbesondere für Metallschmelzöfen bestimmt ist, und zwar vorzugsweise für sogenannte Trommelöfen. Bei diesen Schmelzöfen ist es wichtig, daß die höchste Flammentemperatur dicht hinter dem Brennermund erzeugt wird, so daß die Flamme auf ihrem Weg durch den Ofen möglichst viel Wärme an die Beschickung und das Ofenfutter abgeben kann. Der Brennstoff muß also möglichst sofort nach seinem Austritt aus dem Brenner vollständig, d. h. unter Freiwerden der gesamten verfÜgbaren Wärmemenge, verbrennen, damit die hier entwickelte Wärme dem ganzen Ofen zugute kommt. Für die Erzeugung einer möglichst hohen Flammentemperatur ist es ferner nötig, daß in dem Raum unmittelbar hinter dem Brenner eine genügend große Menge Brennstoff in der Raumeinheit verbrannt wird. Der Brennstoff selbst kann ohne Schwierigkeit in hinreichend großer Menge angeliefert werden; d:e Förderung der erforderlichen Verbrennungsluft macht jedoch wegen ihres großen Volumens erhebliche Schwierigkeiten, zumal i kg Kohle zur Verbrennung fast 9 cbm Luft von o° C erfordert.
  • Ein wesentliches Teilmerkmal der Erfindung besteht nun zunächst darin, daß zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten und zur Erzeugung der verlangten hohen Flammentemperatur in dem engen Raum hinter der Brennermündung die Verbrennungsluft unter einem wesentlich erhöhten Druck zugeführt wird. Die Druckerhöhung der Verbrennungsluft ist namentlich dann geboten, wenn dieselbe bei höherer Temperatur dem Brenner zugeführt wird. Ferner soll dabei auch noch die sich bei der Verbrennung bildende Asche nach Möglichkeit mit durch den Ofen hindurchgeblasen werden, so daß sie sich nicht auf dem Metallbade niederschlagen und die Qualität des Schmelzerzeugnisses beeinträchtigen kann.
  • Zu dem letztgenannten Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, bei Anwendung einer verhältnismäßig weiten Brennermündung einen Druck von etwa Zoo bis 400 mm Wassersäule anzuwenden und dadurch eine ziemlich hohe Geschwindigkeit der Flammengase im Ofen zu bewirken.
  • Einer weiteren Drucksteigerung stand bisher der Umstand entgegen, daß in den nur verhältnismäßig kurzen Trommelöfen zum Schmelzen von Metallen bei einer zu großen Windgeschwindigkeit die Verbrennung sich über einen zu großen Raum erstreckt. Die vollständige Verbrennung setzte also bei einem Versuch der Drucksteigerung mit den bisherigen Brennern zu weit entfernt von der Brennermündung ein, und die zu einem schnellen Schmelzen notwendige hohe Flammentemperatur wurde wegen der Ausdehnung des Verbrennungsvorganges über den größten Teil des Ofenraumes an keiner Stelle im Ofen erreicht. In metallurgischer wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht wurde dadurch also der Schmelzvorgang stark beeinträchtigt.
  • Gemäß der Erfindung erhält man nun eine Flamme mit dicht hinter dem Brennermund liegenderHöchsttemperatur dadurch, daß einerseits der Winddruck beispielsweise auf etwa 6oo bis 8oo mm Wassersäule erhöht wird, anderseits der Brenner an seiner Mündungsstelle unter steilem Winkel (etwa 45°) zunächst stark verengt und dann wieder erweitert wird. Hierdurch wird an der Verengungsstelle eine sehr starke Geschwindigkeitserhöhung und gleichzeitig kräftige Durcheinanderwirbelung des Kohlenstaubes und der Verbrennungsluft erreicht, so daß das Gemisch explosionsartig verbrennt und unmittelbar hinter dem Brennermund bereits eine bisher unerreicht hohe Temperatur aufweist.
  • Bei bekannten mit öl beschickten Brennern zur Beheizung von Trommelschmelzöfen ist zwar auch schon der Brennermund verengt und wieder erweitert. Jedoch erfolgt die Verengung im Gegensatz zu dem neuen Brenner unter einem sehr kleinen Winkel und die. nachfolgende Erweiterung derart, daß der Brennermund nichts weiter darstellt als eine Düse zum Umwandeln der Druckenergie des Verbrennungsluftstromes in Geschwindigkeitsenergie, um so eine Zerstäubung des Ölstromes zu erreichen.
  • Bei der praktischen Ausführung des neuen Brenners können die Verhältnisse zweckmäßig so gewählt sein, daß die Erweiterung hinter der Verengung des Brennermundes sich nur nach oben und nach der Seite hin erstreckt, nicht dagegen nach unten, und daß auf diese Weise trotz axialer Einführung des Kohlenstaubluftgemisches die Flamme sich doch im wesentlichen nach oben und nach der Seite ausbreitet, während die Oberfläche des Schmelzbades nicht unmittelbar von dem kräftigen Flammenstrom getroffen wird. Die Schlackendecke des Schmelzbades bleibt deshalb geschlossen und wird nicht durch den Flammenstrom aufgewirbelt oder durchbrochen. Zweckmäßig kann die Brennermündung dabei die Gestalt eines waagerechten Schlitzes haben, welcher sich unmittelbar hinter der engsten Stelle nur nach oben hin erweitert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch den Brenner, Fig. a eine Ansicht gegen den Brennermund.
  • Dabei ist a° der vordere Teil des nur teilweise dargestellten Trommelofens an sich bekannter Art. b ist das zur Zuführung von feinem gemahlenem Kohlenstaub und Primärluft dienende Rohr, dessen Mündungskopf c innen düsenartig verengt, außen dagegen mit seinem Mantelteil d zunächst kegelförmig verdickt und dann an dem Mantelteil f wieder kegelförmig verjüngt ist. Das zur Zuführung des Kohlenstaubes und der Primärluft dienende Rohr b mündet in ein weiteres Rohr g, durch welches ebenfalls Verbrennungsluft zugeführt wird, deren Menge durch einen Stellschieber 9 geregelt werden kann. An dieses äußere Rohr g schließt sich der Brennermund an, der sich in Anpassung an die Kegelfläche f der Kohlenstaubdüse zunächst ebenfalls in Form eines Hohlkegels i verengt und dabei in einen waagerechten, flachen Schlitz k übergeht, welcher nur noch einen geringen Bruchteil, Lind zwar beispielsweise etwa 15 %, des Querschnitts votp äußeren Luftrohr g besitzt. Im Anschluß an diese enge, schlitzförmige Stelle k ist dann der Brennermund nach oben wieder durch die Fläche m kegelartig erweitert, während auf der Unterseite eine solche Erweiterung fehlt und statt dessen eine waagerechte-Fläche o vorgesehen ist, welche die Flamme so richtet, dag ein Auftreffen des Flammenstrahles auf das Schmelzbad vermieden ist. Der beispielsweise aus Eisen oder einem -anderen geeigneten Material bestehende Körper p des Brennermundes ist von einem Ring a umgeben, an dem mittels der Schrauben r ein Metallring zt befestigt ist. Letztere - dient zur Befestigung der feuerfesten Masse s, welche den Brennermund umgibt und gegen die Einwirkung der Flammenhitze schützt. Schließlich ist noch ein Dichtungsring t vorgesehen, welcher sich zwischen dem Brennerkörper und der Kopfwand des Trommelofens legt' und dadurch das, Ofeninnere nach außen abschließt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zeichnet sich der neue Brenner durch eine ganz außerordentliche kurze Bauart aus. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß zum Schutz dieses Brenners die Durchtrittsöffnung o in der Ofenkopfwand länger gehalten ist als das in diese Öffnung hineinragende Mundstück des Brenners, so daß durch die vorstehende Ausmauerung des Ofens mit feuerfester Masse die Metallteile des Brenners gegen die Einwirkung der Flammen besser geschützt sind.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, welches für einen Ofen von etwa 5 t Schmelzleistung gedacht ist. Bei anderen Ofengrößen muß natürlich der Brenner entsprechend umgestaltet und dem Ofen angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATE\TANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubbrenner, insbesondere für um ihre Längsachse umlaufende Trommelschmelzöfen für Metall, dadurch gekennzeichnet. daß der Brenner an seiner Mündungsstelle unter steilem Winkel (etwa zunächst stark verengt und dann wieder erweitert ist.
  2. 2. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung hinter der Verengung des Brennermundes sich nur nach oben und nach der Seite hin erstreckt. 3. lsohlenstaubbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennermündung an der engsten Stelle die Gestalt eines waagerechten Schlitzes hat und sich hinter der engsten Stelle nach oben Hin erweitert. 4. kohlenstaubbrenner nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungskopf des Zuführungsrohres für den Kohlenstaub innen düsenartig verengt, außen dagegen zunächst kegelförmig verdickt und dann nach der 'Mündung zu wieder kegelförmig verjüngt ist.
DE1930552628D 1930-06-18 1930-06-18 Kohlenstaubbrenner Expired DE552628C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE552628T 1930-06-18

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Publication Number Publication Date
DE552628C true DE552628C (de) 1932-06-16

Family

ID=6563459

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930552628D Expired DE552628C (de) 1930-06-18 1930-06-18 Kohlenstaubbrenner

Country Status (1)

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DE (1) DE552628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910972A (en) * 1955-12-05 1959-11-03 Hot Oil Heater Company Inc Heat exchanger system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910972A (en) * 1955-12-05 1959-11-03 Hot Oil Heater Company Inc Heat exchanger system

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