DE557324C - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Schmelzzement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Schmelzzement

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DE557324C
DE557324C DE1930557324D DE557324DD DE557324C DE 557324 C DE557324 C DE 557324C DE 1930557324 D DE1930557324 D DE 1930557324D DE 557324D D DE557324D D DE 557324DD DE 557324 C DE557324 C DE 557324C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/47Cooling ; Waste heat management
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
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    • F27B7/383Cooling devices for the charge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Kühlen von Schmelzzement und ähnlichem geschmolzenem keramischem Gut, bei dem das Gut zur Abkühlung auf eine gekühlte Fläche aufgespritzt wird; und das Neue des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Gut auf der gekühlten Fläche nur bis zum Festwerden gekühlt wird, während die nachfolgende weitere Kühlung in einer dahintergeschalteten an sich bekannten Einrichtung erfolgt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, die aus einer unter den Auslauf-Öffnungen eines zum Schmelzen dienenden Drehrohrofens angeordneten schräg liegenden, gekühlten Fläche und einer dahintergeschalteten beliebigen Kühlvorrichtung besteht.
ao Zweckmäßig ist dabei zur zusätzlichen Abkühlung des flüssigen Gutes auf der gekühlten Fläche eine Brause vorgesehen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt den Längs-
schnitt einer Schmelzofenanlage.
Vor dem Drehrohr r, in welchem das Schmelzbad gebildet wird, ist ein Schachtofen 2 von geringer Höhe angeordnet, in den das Schmelzgut durch eine gasdichte Beschickungseinrichtung 3 aufgegeben wird, so daß /es sich auf dem Grunde des Schachtofens 2 sammelt und in den Drehofen 1 hinein abböscht. Eine auf dem Schachtgrunde angeordnete Schubvorrichtung 4 gestattet, die Aufgabe in das Drehrohr 1 hinein zu regeln. 3^
Dre aus dem Drehrohr 1 kommenden Ab- ' gase durchziehen die in dem Schacht aufgestaute Schmelzgutschicht, um ihre Wärme und ihren .Staub- an diese abzugeben, und verlassen den Schacht 2 durch den Abzug 5. Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist jedoch auch jeder andere Schmelzofen geeignet, beispielsweise auch ein einfacher, am oberen Ende offener Drehrohrofen.
Das Drehrohr 1 ist an seinem unteren Ende kegelig zusammengezogen bis auf eine verhältnismäßig kleine Mittelöffnung, in welche die Brenndüse 6 gasdicht eingelassen ist.
Das in dem Drehrohr 1 bis zu verhältnismäßig bedeutender Höhe angestaute Schmelzbad wird durch Öffnungen 7 in dem Drehrohrmantel ausgetragen. Diese Öffnungen sind so angeordnet, daß beim Umlauf des Drehrohrs sie etwa über den tiefsten Punkt desselben kreisen, und sie sind durch eine ortsfeste Kappe 8 so lange verschlossen, als sie aus dem Schmelzbad heraustauchen.
Die Brenndüse ist in ihrem Innern mit "ο schraubenförmigen Rippen und ähnlichen Mitteln versehen, um eine möglichst kurze Flamme zu erzeugen, und da diese unmittelbar über den Spiegel des Schmelzbades hinwegstreicht, wird das letztere äußerst stark erhitzt, so daß ein Einfrieren der Austrage-
öffnungen 7 mit Sicherheit verhindert und eine günstige Wärmeausnutzung des Brennstoffes gewährleistet ist.
Aus den Öffnungen 7 fällt das Schmelzgut auf eine mittels einer Kühlleitung 9 gekühlte Fläche 10, auf \velcher es durch eine Brause 11 benetzt wird und dann in eine Kühltrommel 12 gelangt, nach deren Durchwandern es in eine Abführvorrichtung 13 fällt.
Die Kappe 8 umschließt mit ihrem Unterteil die gekühlte Fläche ία, um einen Verlust von Brenngut, welches bei dem Abschrecken umherspritzt, und die Ausstrahlung von Wärme zu vermeiden und um die in der Kühltrommel 12 erwärmte Kühlluft aufzufangen und gegebenenfalls in den Schmelzofen zu leiten.
Da die Austragsöffnungen des Drehrohrs 1 über die Kühlfläche 10 hinwegkreisen, wird der auslaufende Strahl über die ganze Breite der Kühlfläche versprengt, wodurch eine besonders kräftige Abschreckung des Brenngutes eintritt, da von dem Strahl immer wieder neue Stellen der Kühlfläche getroffen werden, welche bisher noch nicht erhitzt wurden, sondern vollständig abgekühlt waren.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum Kühlen von Schmelzzement und ähnlichem geschmolzenem keramischem Gut, bei dem das Gut zwecks Abkühlung auf eine gekühlte Fläche aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut auf der gekühlten Fläche nur bis zum Festwerden gekühlt wird, während die nachfolgende weitere Kühlung in einer dahintergeschalteten an sich bekannten Einrichtung erfolgt, die zum Kühlen festen Gutes geeignet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unter den Auslauföffnungen eines zum Schmelzen dienenden Drehrohrofens angeordnete schräg liegende, gekühlte Fläche und eine dahintergeschaltete beliebige Kühlvorrichtung für" festes Gut.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Brause zur zusätzlichen Abkühlung des flüssigen Gutes auf der gekühlten Fläche.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557324D 1930-12-13 1930-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Schmelzzement Expired DE557324C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450739A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-09 EFFEM GmbH Verfahren zum Herstellen eines Pflanzensubstrates
EP0451928A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-16 EFFEM GmbH Verfahren zum Herstellen eines porösen Keramikgranulates zur Verwendung als Ad- bzw. Absorptionsmittel, insbesondere Tierstreu

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450739A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-09 EFFEM GmbH Verfahren zum Herstellen eines Pflanzensubstrates
EP0451928A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-16 EFFEM GmbH Verfahren zum Herstellen eines porösen Keramikgranulates zur Verwendung als Ad- bzw. Absorptionsmittel, insbesondere Tierstreu
WO1991015112A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-17 Effem Gmbh Verfahren zum herstellen eines porösen keramikgranulates zur verwendung als ad- bzw. absorptionsmittel, insbesondere tierstreu
WO1991015109A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-17 Effem Gmbh Verfahren zum herstellen eines pflanzensubstrates auf tonbasis

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