DE919130C - Vorrichtung zum Zerstaeuben und Mischen einer Fluessigkeit mit einem gasfoermigen Zerstaeubungsmittel, insbesondere OElbrenner fuer Industrieoefen, z.B. Martinoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstaeuben und Mischen einer Fluessigkeit mit einem gasfoermigen Zerstaeubungsmittel, insbesondere OElbrenner fuer Industrieoefen, z.B. Martinoefen

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DE919130C
DE919130C DEW4264A DEW0004264A DE919130C DE 919130 C DE919130 C DE 919130C DE W4264 A DEW4264 A DE W4264A DE W0004264 A DEW0004264 A DE W0004264A DE 919130 C DE919130 C DE 919130C
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DE
Germany
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atomizing
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DEW4264A
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Inventor
Heinrich Clees
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Westfalenhuette Dortmund A G
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Westfalenhuette Dortmund A G
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerstäuben und Mischen einer Flüssigkeit mit einem gasförmigen Zerstäubungsmittel, insbesondere Ölbrenner für Industrieöfen, z. B. Martinöfen In vielen Fällen ist es erforderlich, eine Flüssigkeit mit einem Gas zu mischen und hierbei die Flüssigkeit so zu zerstäuben, daß eine wirklich gute Mischung eintritt.
  • Besonders ist solches erforderlich bei Ma,rtinöfen, die mit Kaltgas betrieben werden. und bei denen man dem Gas wieder schwere Kohlenwasserstoffe in Form von Teeröl zuführen muß, damit das Gas einen Heizwert von 46oo bis 48oo kcal hat, um eine gute Schmelzleistung zu erzielen. Das Teeröl wird durch Düsen mittels Preßluft oder Dampf in den Gasstrom eingespritzt und zerstäubt.
  • Man hat schon Zerstäuberdüsen entwickelt, bei denen der durch einen Kegel aufgespaltete Ölstrom ringförmig aus dem Düsenmundstück ausströmt. Der Luftstrom erfaßt das 01 und soll es durcheinander wirbeln und zerstäuben. Bei einer anderen Ausführung wird das Öl durch Erstluft und Drall vorzerstäubt. Mit der am Ende der Düse ebenfalls unter Drall zugeführten Zweitluft bildet sich ein mehr oder weniger feiner Ölnebel. Solche für die Karburäerung gebräuchlichen Düsen zerstäubten aber die geringen ölmengen mangelhaft und sind für die Zerstäubung größerer Mengen ungeeignet. Es ist also nicht möglich, bei gegebenenfalls eintretendem Ferngasmangel mindestens 5o % der Schmelzwärme durch Öl aufzubringen.
  • Schließlich sind auch noch Brenner bekannt, bei denen sich eine- gute Zerstäubung dadurch ergeben soll, daß der Druckunterschied zwischen denn Öl und dem Zerstäubungsmittel groß gehalten wird. Das Öl wird hierbei mit einem Druck von 6 bis io atü auf die flache Oberfläche eines Zerstreuers mit pilzförmigem Kopf oder auf einen Zerstäubungskegel geschleudert und im selben Augenblick von dem ringförmig austretenden Dampf fein zerstäubt in den Mischraum mitgerissen. Diese bekannten Bauarten haben aber den Nachteil, daß die stets mit hohem Druck arbeitende Pumpe und arbeitenden Einstellglieder einem hohen Verschleiß unterliegen. Ebenso ergibt sich hierbei ein gewisser Druckverlust, und die Austrittsgeschwindigkeit ist nicht hoch genug, um mit Sicherheit über den Heißluftschacht hinwegzukommen. Aber auch in zahlreichen anderen Fällen, z. B. beim Zerstäuben anderer Flüssigkeiten, wie z. B. Lacken beim Spritzlackieren usw., sind ähnliche Schwierigkeiten bei den bisherigen Zerstäuberbanarten aufgetreten.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung beseitigt, bei der das Mundstück: auf der der Flüssigkeitszufuhr zugewandten Seite mit einer um die Durchtrittsöffnung des Mundstückes herum laufenden, im Querschnitt muldenförmigen Rinne versehen ist, an deren äußerem Rand sich die äußere Wand eines zur Zuführung der Flüssigkeit dienenden Ringraumes anschließt, der andererseits durch die- äußere Wand eines zur Zuführung des Zerstäubungsmittels (Preßluft, überhitzter Dampf od. dgl.) dienenden, bis nahe an das Mundstück reichenden Rohres begrenzt ist. Der innere Rand der Rinne läuft in eine Kante aus, die etwa mit dem Zuführungsrohr für das. Zerstäubungsmittelfluchtet. Auch ist es zweckmäßig, die Kante dieser Rinne; zu zahnen.
  • Der dünne Flüssigkeits-, z. B. Ölfilm, wird hierbei über die meisserscharfe Kante der Mulde laufend abgerissen und gut zerstäubt.
  • Außer dieser ringförmigen Zuführung des Öls besitzt der Brenner noch ein inneres verschiebbares Rohr, durch das gleichfalls Öl einströmen kann. Hierbei wird der Querschnitt des Zuführungsrohres für das Zerstäubungsmittel verringert und bei Drosselung des Zerstäubungsmi.ttels eine längere Flamme- erzielt. Dieses Rohr läßt das Zerstä,ubungsmittel in einem hohlem Strahl austreten, der sowohl eine äußere als auch innere Zerstäuhung durch Injektorwirkung hervorruft.
  • Mit Brennern. nach der erfindungsgemäßen Bauart wurde nicht nur bei Versuchen eine bessere Zerstäubung, sondern auch eine höhere Austrittsgeschwindigkeit des Ölgemisches. gegenüber den Düsen älterer Bauart erreicht. Obwohl die Gas- mit der Heizöldüse jetzt nur kurz in den Luftzug hineinragt, drängt der Auftrieb der heißen Kammerluft den durchschießenden. Gas- und Ölstrom aus seiner Richtung auf den Herd gegen das Zuggewölbe- nicht mehr ab. Die Schmelzleistungen der Ofen. sind gestiegen. Diese Ölbrenner werden des weiteren erfindungsgemäß durch flache Düsen in. den Ofen eingeführt, und zwar so, daß zwei flache Düsen wassergekühlt in einem runden Rohr liegen. Die obere flache Düse dient als Gaszuleitung, und in der unteren können ein oder mehrere Ölbrenner fest oder verschiebbar untergebracht werden. Der aus der oberen Flachdüse austretende kalte Gasstrom schützt das Zuggewölbe des Ofens gegen. die Strahlung der heißen Ölflamme und wird selbst zusätzlich vorge-,värmt. Ferner trifft bei dieser Anordnung die heiße Kammerluft zuerst auf den Ölstrom. Die starke, leuchtende Ölflamme ruft auf den am Ofenkopf liegenden Schrott eine größere Schmelzwirkung hervor als bei der bekannten Ausführung, wo die Öldüse mittig in der Gasdüse liegt und der kalte Gasstrom den Heizölstrom gleichmittig umschließt.
  • Die Zeichnung stellt ein, Ausführungsbeispiiel des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Abb. i zeigt einen Ölbrenner im Längsschnitt, Abb. 2 denselben im Querschnitt; Abb. 3 zeigt die wassergekühlte flache Düse für Gas- und Ölbrenner im Längsschnitt und Abb. 4 die flache Düse im Querschnitt.
  • Der ölbrenner besteht aus verschiedenen gleichmittig ineinander angeordneten Rühren. Das Rohrstück i bildet mit dem Rohr 2 einen Ringkanal für das in Pfeilrichtung einströmende Öl. Davor sitzt das Brennermundstück 3, wobei Rohr 2 und Mundstück 3 durch die Rohrmuffe 4 zusammengehalten werden. Das Mundstück 3 ist auf der Zuflußseite des Öls bei 5 muldenförmig ausgespart. Hierdurch ergibt sich nach innen ein scharfer Rand 6. In dem Rohr, i steckt noch ein verschiebbar angeordnetes Rohr 7, welches gleichfalls in die nicht dargestellte Ölzufuhrleitung angeschlossen werden kann. Hierdurch ergibt sich zwischen dem. Rohr 7 und i nochmals eih Ringraum, durch den die Preßluft oder sonst ein Zerstäubungsmittel einströmt. Durch den Ringraum 8 wird das Öl unter mäßigem Druck, z. B. bis 2 Atm., zugeführt. Es trifft an der Kante 6 auf die durch den. Ringraum 9 eintretende Preßluft und wird von dieser, zerstäubt. In dem sich gegen den Ofen zu erweiternden Mischraum des Brenn.ermundstückes 3 findet eine innige Durchwirbelung mit der Luft statt, so daß eine gute Flammenbildung und völlige Verbrennung des Öls gewährleistet ist. Die Menge des zuzuführenden Öls kann durch weitere Zufuhr durch das. Rohr 7 erhöht werden. Der Preßluftstrom wirkt injektorastig auf dieses durch das Rohr 7 zugeführte Öl und zerstäubt auch dieses.
  • Diese Ölbrenner werden in die Öfen durch die in Abb. 3 und 4 dargestellte flache Düse eingeführt. Diese Düse enthält lin den. Kühlrohrmänteln io und i i die beidem, flachen Düsen. 13 und 14. Die flache Düse 13 besitzt einen Anschlußstutzen 15 für den Gasanschluß, während durch die flache Düse 14 ein oder mehrere Ölbrenner der vorbeschriebenen Art eingeführt werden. Durch den. Stutzen 16 wird das Kühlwasser zugeleitet, das gegen den flachen Düsenkopf an den flachen Düsen entlang strömt, alsdann in den äußerem Ringmantel 17 eintritt und durch den Stutzen 18 wieder abfließt. Versuche haben. ergeben, daß der Preßluftverbrauch für i kg Öl etwa o,o5 cbm beträgt und daß ein Strömungsdruck für die Preßluft von. 5 bis 6 atü genügt. Bei einem Öl- verbrauch von 8oo kg und mehr je Stunde für einen ioo-t-Ofen ergab sich eine restlose Verbrennung über den langen, Herd. Es wurden hierbei zwei Heizölbrenner je Ofenkopf angewendet. Der Rand 6 der Rinne 5 kann gezahnt werden, um die Zerstäubung noch zu verbessern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zerstäuben und Mischen einer Flüssigkeit mit einem gasförmigen Zerstäubungsmittel, insbesondere Ölbrenner für Industrieöfen, z. B. Martinöfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (3) der Vorrichtung bzw. des Brenners auf der der Flüssigkeitszufuhr zugewandten Seite mit einer um die Durchtrittsöffnung des Mundstückes herum laufenden, im Querschnitt muldenförmigen Rinne (5) versehen ist, an deren äußerem Rand sich die äußere Wand (2) eines zur Zuführung der Flüssigkeit dienenden Ringraumes (8) anschließt, der andererseits durch die äußere Wand eines zur Zuführung des Zerstäubungsmittels (Preßluft, überhitzter Dampf od. dgl.) dienenden, bis nahe an das Mundstück reichenden Rohres (i) begrenzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.B der innere Rand (6) der Rinne (5) in eine Kante ausläuft, die etwa mit dem Zuführungsrohr (i) für das Zerstäubungsmittel fluchtet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (6) der Rinne (5) gezahnt ist. q..
  4. Ölbrenner nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuführungsrohr für das Zerstäubungs.mittel ein verschiebbares Rohr (7) angeordnet ist, durch das der Querschnitt des Zuführungsrohres für das Zerstäubungsmittel verringert und gegebenenfalls noch flüssiger oder gasförmiger Brennstoff eingeführt werden kann.
  5. 5. Ölbrenner nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbrenner in Verbindung mit einem Gasbrenner' derart angeordnet ist, daß beide von einem wasseergekühlten Rohr umschlossen sind.
  6. 6. Ölbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß sowohl für die Gaszufuhr als auch für den ölbrennerFlachdüsen verwendet werden.
DEW4264A 1950-10-08 1950-10-08 Vorrichtung zum Zerstaeuben und Mischen einer Fluessigkeit mit einem gasfoermigen Zerstaeubungsmittel, insbesondere OElbrenner fuer Industrieoefen, z.B. Martinoefen Expired DE919130C (de)

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