DE356106C - Druckluftgasblaubrenner - Google Patents

Druckluftgasblaubrenner

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DE356106C
DE356106C DEH77952D DEH0077952D DE356106C DE 356106 C DE356106 C DE 356106C DE H77952 D DEH77952 D DE H77952D DE H0077952 D DEH0077952 D DE H0077952D DE 356106 C DE356106 C DE 356106C
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compressed air
burner
air gas
gas
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  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Druckluftgasblaubrenner. Zur E, rzeugun#g, von Flammen hoher Temperatur muß die Zusammensetzung des durch die Flammenbasis der Flamme zuggeführten Gasgemischs eine vollkominene Verbrennung zulassen und möglichst homogen sein. Wegen r#er solcl#en Gasgemischen eigenenhohen Exp losionsgeschwindiigkeit ist bei den bekannten, oi[-yigen Zwecken dienenden Gebläsübrennern cleni Gasgenlisch im Mischrohr durch Düsenwiä"ung eine große Geschwindigkeit zu erteilen. Insbesondere gilt dies fü.r die durch Reibungverizögerten Gasteilchen ander Rohrwandung, was eine erhebliche verlorengehende, -Mehrleistung der Düse erfordert. Di#e Ausbildung der Flamme erzielen diese Brenner erst durch besondere Gestaltung des Mischrohrs oder des Brennerkopfes. Dabei findet die Verbrennung zum Teil bereits imMischrohr oder im Brennerkopf statt, was einen Verlust am beabsichtigten Effekt bedeutet, da die für intensivste Heizwirkung erforderliche Beschränkung des Verbrennunggsvorganges auf die unmittelbare Umgebung des zu beheizenden Gegenstandes nicht erreicht wird.
  • .Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile vollständig vermieden werden, wenn man in den durch Düsenwirilmng erzeugten Strom des Gasgemisches der eingangs beschriebenen Beschaffenheit 4n geeignetem Abstand von,der Brennermündung eine frei angeordnete Zündvorrichtung bringt. Unmittelbar hinter dieser ,bildet sich dann, eine Flamme von intensivster Hei,zwi:rkung aus.
  • Es zeigte sich ferner, daß dabei die übliche Flammen- oder Glühzündung durch einen in ,den Gasstrom hineinragenden, .'katalytisch wirkenden oder sogar auch indifferenten Körper ersetzbar ist, dessen; Gestaltung beliebig sein kann, sofern durch sie nur vermieden wird, -,daß die Flamme bereits vor diesem Zündkörper entsteht, ihn einhüllt und hoch erhitzt, was z. B. bei zu #diesem Zweck schon verwendeten gitterartigen Formen des Zündkörpers eintritt. Die intensive Wärmeausstrahlu#ng des sich dabei hoch erhitzenden Gitters setzt in, diesem Fall die beabsichtigte Heizwirkung ganz erheiblich herab. Besteht hingegen der Zündkörper beispielsweise aus einem in den Gasstrom hineinragenden Stift, so bildet sich die Flamme erst dicht hinter diesem aus, ohne daß er glühend wird und dadurch Wärme verlorengeht. Überraschenderweise ist eine dauernde Zündung,des Gasstronies und somit ein stetiges Brennen, der Flamme -gewährleistet, auch wenn die Temperatur des Zündkörpers weit unter der Ent-,zündungstemperatur des Gasgetnisches liegt.
  • Im Übrigen ist man nicht an die oben beschriebene Form eines einfachen :Stiftes gebuniden. Beispielsweise kann man bei großen Brennern bzw. Flammendimensionen analog angeordnete mehrere Stifte, spiral-, ring-, scheiben- oder'sternförmige Körper, oder sonstige, Formen verwenden, deren Ausdehnung in allen Fällen zweckmäßig auf das (geringstmögliche Maß zu beschränken ist, :damit die obenerwähnte nachteilige Wirkung eines sich erhitzenden Gitters unterbleibt.
  • Naturgemäß ist der Abstand der Zündvorrichtung je nach Gasart und Strömungsgeschwindigkeit verschieden weit zu nehmen und daher regulierbar einzurichten. Vorteilhaft wird die Zündvorrichtung mit dem Brennerkörper verschiebbar verbunden, kann aber auch von diesem. unabhängig, oder auch an den zu beheizenden Gegenstand selbst angebracht sein. Bei geeigneter Gestaltung kann somit der 2u beheizende #Gegenstand selbst an die Stelle der Zündvorrichtung treten, so z. B. ein Ofen, dessen Mündung die ,Rolle der -Zündvorrichtung übernimmt und #die Flamme im Innern des Ofens entstehen läßt.
  • Für den Betrieb des Brenners eignet sich jedes brennbare Gas, selbstverständlich auch flüssige Brennstoffe, die #durch Wärmezufuhr vor der Verbrennung iganz oder teilweise in Gasform Übergeführt werden.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt den Brenner in einfachster Form dar.
  • Die beiden Gaskomponenten treten in der üblichen Weise zusammen, indem die eine aus der Düse D unter Druck ausströmend, die andere aus dem Rohr R austretende mitreißt und sich mit ihr vermischt. Dabei wird Zufuhr durch R entbehrlich, falls das Brenngas aus der Düse austritt und die Verbrennung mit atmosphärischer Luft erfolgen soll. Hauptmerkmal des Brenners ist, daß die Flamme sich dicht hinter der Zündvorrichtun,- -7 - in der Zeichnung ein in den Gasstrom hineinragender Stift - ausbildet, deren Abstand a von Ader Düse regulierbar ist, etwa da-durch, daß sie miteiner längs des Rohres R verschiebbaren Hülse H starr verbunden ist.
  • Nach erfolgter Entzündung kann der Düsendruck in weiten Grenzen, schwanken, bevor die Flamme auf die Brennermündung R zurückschlägt bzw. vom Zündkörper Z fortgeblasen wird.
  • Derartige Brenner eignen sich besonders gut zur Beheizung von öfen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Druckluftgasblauhrenner, insbesondere für Ofenheizung, #d-adurch gekennzeichnet, daß :der Strom des Gasgemisches durch eine in regulierbarem Abstand frei vor der Brennerrnündung oder dem zu beheizenden Gegenstand, angeordnete Zündvorrichtunggezündlet wird, hinter welcher die Flamme zur Ausbildung kommt. :a. Druckluftgasblaubrenner, insbesondere für Ofenheizunig nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß als Zündvorrichtung für das Gasgemisch und als Träger der Flamme ein oder mehrere Körper von Ibefiebigem, Material dienen, !deren Gestaltung und Zusammensetzung ein Zurückgreifen der Flamme vor den Zündkörper und praktisch eine Erwärmung, desselben ausschließt.
DEH77952D 1919-08-12 1919-08-12 Druckluftgasblaubrenner Expired DE356106C (de)

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