DE205687C - - Google Patents

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DE205687C
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flame
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/22Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
    • F22B1/26Steam boilers of submerged-flame type, i.e. the flame being surrounded by, or impinging on, the water to be vaporised, e.g. water in sprays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 205687 .— KLASSE 13^·. GRUPPE
MARTIN ZIEGLER in MÜNCHEN.
Dampferzeuger mit geschlossener Feuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampferzeuger mit geschlossener Feuerung für ein Gemisch von gasförmigem Brennstoff und Preßluft.
Die Nachteile, welche bisher bekannten derartigen Dampferzeugern entweder durch die Schwierigkeit der Zündung bzw. der Aufrechterhai tung der Verbrennung oder bei Verbrennung in abgeschlossenen Behältern durch die
ίο schnelle Zerstörung dieser Behälter infolge der hohen Temperatur anhaften, sollen durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt werden, daß in einer geschlossenen wärmeaufspeichernden Kammer die Mischung des Gases mit der Luft und gleichzeitig die Entzündung erfolgt, während die Verbrennung in einem abgeschlossenen Teil des Dampfraumes dergestalt stattfindet, daß durch die unmittelbare Wärmeausstrahlung auf die Wasseroberfläche
ao der Dampf erzeugt wird und dieser zugleich die Verbrennungskammer vor einer übermäßigen Erhitzung durch die Flamme schützt. Die Wasseroberfläche begrenzt die Verbrennungskammer selbst und bildet somit einen Teil derselben. Die Ausgänge der Verbrennungskammer sind dergestalt angeordnet, daß die Flammgase mit dem überhitzten Dampf einen längeren Weg auf der Oberflache des Wassers zurückzulegen haben. Infolge der Wärmeausnutzung durch die unmittelbare Wärmeausstrahlung auf die Dampf entwickelnde Wasseroberfläche und infolge der verhältnismäßig geringen Temperatur der Verbrennungskammer ist die Anordnung einer besonderen Misch- und Zündungskammer aus wärmeaufspeichernder Masse und einer besonderen Flammendüse erforderlich, um die Verbrennung aufrechtzu- "■ erhalten. Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Anordnung eine Misch- und Zündkammer aus Schamotte vor, die durch die Flamme glühend erhalten wird. Die Flamme selbst wird durch einen Schamottekegel in zwei schräg zueinander stoßende Flammen geteilt, die nur an den Außenseiten Wärme abgeben, während innerhalb des Flammenkegels die Verbrennungstemperatur erhalten bleibt.
Fig. ι zeigt den neuen Dampferzeuger im Querschnitt nach A-B der Fig. 2, Fig. 2 im Längsschnitt nach C-D der Fig. 1 und 3, Fig. 3 im wagerechten Schnitt nach E-F der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach G-H und Fig. 5 einen Schnitt nach I-K der Fig. 2.
Das zur Verbrennung kommende Gas und die erforderliche Verbrennungsluft werden auf den gewünschten ■ Druck gebracht und dem Brenner α durch Rohr b bzw. durch Rohr c zugeführt und bei d auf elektrischem Wege entzündet. Aus der Misch- und Zündkammer e tritt die Flamme durch die beiden schräg zueinander gestellten Schlitze / und /' geteilt aus und brennt in der durch die Haube g abgegrenzten Verbrennungskammer h ruhig weiter, trotz der starken Abkühlung durch den sich entwickelnden Dampf. Durch das Aufeinanderwirken der beiden Flammenkegel wird
eine gleichmäßige Verteilung der Wärme erreicht, und die gebildeten Wasserdämpfe können nicht in die Zündkammer e eindringen und sie abkühlen; es bleibt auch der innere Kern der beiden Flammenkegel gleichmäßig hoch erhitzt.
Der durch die unmittelbare Einwirkung der Flamme auf die Wasseroberfläche gebildete Dampf tritt zugleich mit den Verbrennungsgasen durch die schlitzartigen öffnungen i unter den Schirm k, um möglichst lange mit der Oberfläche des Wassers in Berührung zu bleiben und von dort durch die Öffnungen I in den Dampfsammeiraum m des Kessels überzutreten, von wo er der Verbrauchsstelle zugeführt wird.
Bei einem mittleren Wasserstand η im Kessel sind die öffnungen i und I bereits voll geöffnet, so daß bei einem weiteren Sinken des Wassers bis auf den niedrigsten Wasserstand 0 eine größere Menge Dampf aus dem Verdampfungsraum h nicht austreten kann. Der Dampfdruck im Kessel entspricht dem Druck des gepreßten Gas-Luftgemisches.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dampferzeuger mit geschlossener Feuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampferzeugung durch unmittelbare Wärmestrahlung auf die dampfbildende Wasseroberfläche innerhalb einer durch die Wasserdämpfe gekühlten, an der Wasseroberfläche abgegrenzten Verbrennungskammer (h) erfolgt, während die Entzündung in einer wärmeaufspeichernden Mischkammer (e) stattfindet.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase gezwungen werden, beim Austritt aus der Verbrennungskammer (h) einen künstlich verlängerten Weg an der Wasseroberfläche zu nehmen.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme aus der Zündkammer (e) durch Schlitze in die Verbrennungskammer austritt, dergestalt, daß in der Flamme ein hohler Kern zur Verhinderung der Abkühlung der Flamme in ihrem Innern verbleibt.
• Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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