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Gegenstand des Patents 922942 ist ein Vergaser für unter Druck stehende
flüssige Brennstoffe, der einen nicht brennenden, vorzugsweise zur Vorwärmung von
Schweißstellen für aluminothermische oder andere Schweißungen dienenden Gas-Luft-Gemisch-Strom
liefert, mit einer Vergaserheizung durch Teilstromabzweigun@g aus dem Mischrohr
für das Brenngas-Luft-Gemisch und durch Umlenkung und Entzündung dieses Gemischteilstromes
in einer den letzten Teil der Brennstoffzuleitung enthaltenden Kammer, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Bau- und Anordnungsmerkmale: z. der Anordnung des
Vergaserteils der Brennstoffzuleitung zum Brenner um das Mischrohr herum, 2. der
Anordnung von Löchern oder Durchbrüchen in der Mischrohrwand zwecks Entnahme des
Gemischteilstromes für die Vergaserbeheizung auf Grund eines Überdruckes an der
Teilstromentnahm--stelle des Mischrohres gegenüber dem Betriebsdruck in der Vergaserbrennkammer.
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Der Überdruck wird mittels einer im Bereich der Teilstromentnahmestelle
liegenden, in den Mischrohrquerschnitt vorspringenden Stufe erzeugt.
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Es hat sich herausgestellt, daß bei manchen schwer verdampfbaren Brennstoffen
die Wärme des aus der mittleren oder einer anderen beliebigen Stelle des Mischrohres
entnommenen Gas-Luft-Gemisches nicht ausreicht, eine völlige Vergasung bzw. Verdampfung
des Brennstoffes zu erreichen.
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Es wurde bei der Weiterausbildung des Vergasers gefunden, daß man
diesenÜbelstand dadurch überwinden kann, daß man in die um das Mischrohr und Vergaserteil
herum angeordnete Brennkammer von außen her ein bereits brennendes Gas-Luft-Gemisch,
z. B. aus der Schweißform heraus, zwecks zusätzlicher Beheizung des Vergaserkörpers
einleitet. Man nutzt auf diese Weise die Wärme des vorzugsweise aus einer im unteren
Teil der Gieß-oder Schweißform angebrachten Öffnung heraustretenden brennenden Gas-Luft-Gemisches
aus, das einen großen Teil seiner Hitze bereits in der Form abgegeben hat. Es ist
dabei gegebenenfalls möglich, auf die Schlitze oder Durchbrüche im Mischrohr ganz
oder teilweise zu verzichten bzw. diese auf eine geeignete Weise zu schließen. Dadurch
werden die bei den anderen Ausführungsformen abgezweigten 5 bis zo °/a des Gas-Luft-Gemisches
ganz oder teilweise erspart bzw. können bei Aufrechterhaltung der Abzweigung höhersiedende
und daher schwerer verdampfbare Brennstoffe ' verwendet werden.
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In der Zeichnung soll die Ausbildung und Arbeitsweise des Vergasers
näher erläutert werden. Abb. i zeigt den Vergaser nach Patent 922_9q.2. Abb. 2 zeigt,
wie z. B. aus einer Gieß- oder Schweißform ein daraus austretendes brennendes Gas-Luft-Gemisch
unmittelbar in die Brennkammer k zur Aufheizung des Vergaserkörpers a strömt.
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Bei b tritt der aus einem Behälter durch eine Schlauchleitung kommende
Brennstoff in den Vergaser ein und fließt in den Vergaserkörper a, der beliebig
geformt sein kann. Den Abschluß der Austrittsleitung c bildet die Düse d. Ist der
Vergaserkörper zu Anfang auf beliebige Weise genügend hoch erhitzt worden, so verdampft
in ihm, besonders in dem Vergaserkörper a, der Brennstoff und verläßt die Düse d
als blasender Strom. Dieser reißt aus der Atmophäre Luft mit und strömt, sich mit
ihr mischend, durch das Mischrohr e.
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Das Mischrohr e, f hat etwa in der Mitte schräge Bohrungen
g vor einer Durchmesserverengung g'. An der Verengungsstufe entsteht ein Staudruck,
so daß durch die Bohrungen g ein kleiner Teil des Gemisches in den Verbrennungsraum
n der Brennkammer k abgeleitet wird. Durch die Entlüftungslöcher m, die auf
dem Umfang der Brennkammer k
angeordnet sind, können die verbrannten Gase
entweichen. Einmal an einer der Öffnungen m durch eine Flamme zur Entzündung gebracht,
brennt in dem Raum n dauernd das abgeleitete Gemisch und erhält somit die Vergasung
in a aufrecht. Dagegen strömt durch das Mischrohr e, f im nicht brennenden Zustand
die Hauptmenge des erzeugten Gas-Luft-Gemisches weiter. Man steckt den ganzen Vergaser
gemäß Abb.2 in eine zweckmäßig im unteren Teil einer vorzuheizenden Schweißform
angeordnete Öffnung, in der das Gas-Luft-Gemisch nach einmaligem Entzünden dauernd
verbrennt, ohne daß die Flamme in das Mischrohr zurückschlägt.
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In Abb. 2 ist beispielsweise gezeigt, wie die Abgase aus der Schweißform
zusätzlich zur Heizung des Vergaserkörpers a verwendet werden.