DE905304C - Unterwasserbrenner - Google Patents

Unterwasserbrenner

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DE905304C
DE905304C DES13652D DES0013652D DE905304C DE 905304 C DE905304 C DE 905304C DE S13652 D DES13652 D DE S13652D DE S0013652 D DES0013652 D DE S0013652D DE 905304 C DE905304 C DE 905304C
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DE
Germany
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liquid
fuel
air
burner
ignition
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DES13652D
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English (en)
Inventor
Theodore Samuel See
John Edward Tegarden
Arthur Williams
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/004Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for submerged combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Unterwasserbrenner Die Erfindung betrifft einen Unterwasserbrenner mit elektrischer Zündvorrichtung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels und einer Abgaskammer mit Austrittsöffnungen für die unmittelbar in die zu beheizende Flüssigkeit geleiteten Abgase.
  • Unter einem Unterwasserbrenner ist ein Brenner zu verstehen, bei welchem die Verbrennungsflamme in direkter Berührung mit der Flüssigkeit steht, so daß die Flamme durch unmittelbare Berührung die zu erwärmende Flüssigkeit heizt.
  • Es ist ein Brenner bekannt, bei welchem nur die Verbrennungsprodukte in direkte Berührung mit der Flüssigkeit kommen. In diesem Fall finden also die Zündung und die Verbrennung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels statt, und der Hauptvorteil der Unterwasserverbrennung, d. h. die unmittelbare Berührung zwischen Flamme und Flüssigkeit, ist nicht vorhanden. Es ist auch ein Brenner bekannt, bei welchem sowohl die Zündung als auch die Verbrennung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels stattfinden. Die Zündung nahe oder unterhalb des Flüssigkeitsspiegels verursacht aber ein höchst unzuverlässiges Arbeiten des Brenners, denn die Zündvorrichtung, die der empfindlichste Teil des Brenners wegen der Lagerung in unmittelbarer Nähe des Flüssigkeitsspiegels ist, kann leicht weggeätzt werden und versagt, besonders wenn es sich bei der zu erwärmenden Flüssigkeit um eine Säure handelt. Es ist auch möglich, daß die Flüssigkeit durch das Aufrühren plötzlich steigt und die Zündeinrichtung berührt. In diesem Fall wird dann die Zündeinrichtung kurzgeschlossen so daß kein Funke und keine Wärme erzeugt werden und keine Zündung stattfindet.
  • Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Unterwasserbrenner für die Zufuhr von Brennstoff und Luft in zwei voneinander getrennten Strömen eingerichtet ist, derart, daß der eine Strom (Zündstrom) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gezündet und der andere Strom der unterhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Mischungsstelle zugeführt wird, wo die Hauptverbrennung erst beginnt.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Brenner an einer Stelle zu zünden, die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, während die eigentliche Verbrennung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels stattfindet.
  • Vorteilhaft ist die Zuführungsleitung für den zweiten Strom um die Leitung für den Zündstrom herumgelegt.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine verkürzte Ansicht des Brenners, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 3 eine teilweise Draufsicht im Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i in größerem Maßstab. Wie aus Fig. i ersichtlich, sind die wesentlichen Teile des Brenners ein Außenrohr 2, ein Innenrohr .4, eine Lochplatte 6, eine mit Austrittslöchern io für die Verbrennungsgase ausgestattete Verbrennungskammer 8, eine zu dem Austrittsstutzen 1:1 im Innenrohr führende Brennstoffzuleitung 12, eine zu der Öffnung 18 im Innenrohr führende Luftzuleitung 16 und eine zu der Verbrennungskammer 8 über den Ringkanal 22 zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr sowie durch die Lochungen 24. in der Lochplatte 6 führende Zuleitung 2o für ein Luft- und Brennstoffgemenge. Der Zünder 26 ist mit einer nicht gezeigten Stromquelle durch Leitdrähte 28 verbunden.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Leitdrähte 28 mittels der Anschlüsse 30 mit dem Zünder 26 (Fig. i) verbunden sind, der zweckmäßig als durch einen elektrischen Strom von geringer Spannung und großer Stärke beheizter Glühdraht ausgebildet ist. Die Leitdrähte 28 finden innerhalb der Luftzuleitung 16 Aufnahme und sind um den Stutzen 1q. herumgebogen.
  • Die Fig. 3 zeigt, daß das unter Druck zugeführte Gemenge von Luft und Brennstoff, unterUmständen auch die Luft allein, zu der Verbrennungskammer 8 durch eine Anzahl von in der Platte 6 angebrachten Lochungen 2q. gelangen kann, deren Größe der gewünschten Strömung des Luft-Brennstoff-Gemenges bzw. der Luft entsprechend gewechselt werden kann. Die Zuführung der Luft bzw. des Luft-Brennstoff-Gemenges unter Druck erfolgt mittels eines nicht dargestellten Gebläses.
  • Der ganze Brenner einschließlich der Rohre 2 und q., der Lochplatte 6 und der Verbrennungskammer 8 kann aus dem gleichen Werkstoff oder aus Werkstoffen unterschiedlicher Verrottungs-und Wärmefestigkeit hergestellt sein, wie Eisen, Stahl und rostfreien Stahllegierungen. Die Wahl der Werkstoffe hängt bis zu gewissem Grade von den Arbeitsbedingungen, wie der Beschaffenheit und der Temperatur der zu erhitzenden Flüssigkeit, ab. Bei scharf ätzenden Flüssigkeiten, wie sauren Beizbädern, werden zweckmäßig besondere Stahllegierungen, z. B. eine hochwertige nickel-, molybdän- und chromhaltige Stahllegierung, verwendet. Während die üblichen Arten der Brenner feuerfester Stoffe .bedürfen, ist gefunden worden daß mit dem Brenner gemäß der Erfindung für die gangbaren Arbeitsweisen feuerfeste Stoffe überflüssig und unwirtschaftlich sind; sie können jedoch bei Bedarf Verwendung finden.
  • Für den Betrieb wird der Luftstrom vorzugsweise mittels eines nicht dargestellten Luftgebläses angelassen das durch einen Elektromotor mit unveränderlicher Drehzahl betätigt wird. Es kann ein beliebiger Druck verwendet werden, der jedoch höher als der Gesamtdruck der Flüssigkeit sein muß. Diese letztere kann in einem offenen oder geschlossenen Behälter Aufnahme finden, wobei der Druck sich naturgemäß dementsprechend ändern wird. In ähnlicher Weise hat man bei veränderlichen Standhöhen der Flüssigkeit verschiedene Gegendrücke zu überwinden; mit einem mechanisch angetriebenen Gebläse wird indes der erzeugte Luftdruck sich von selbst dem Gegendruck anpassen, so daß die Luftmenge im wesentlichen unveränderlich und von der Standhöhe der Flüssigkeit unbeeinflußbar wird. Auf diese Weise ist die Wirkung des Durchrührens unveränderlich und von der Standhöhe unabhängig. Der Flüssigkeitsspiegel befindet sich normalerweise an einer Stelle zwischen dem Zünder 26 und der Lochplatte 6.
  • Die Luft wird in die Zuleitung 2o unter einem überdruck von wenigstens 0,352 kg/cm2 für die Beheizung in offenen Behältern eingeführt. Sie strömt durch den Zwischenraum zwischen dem Innen- und dem Außenrohr, die Lochungen 24 in der Platte 6, die Verbrennungskammer 8 und die Löcher io zu der Flüssigkeit und bewirkt, daß der Brenner von der letzteren befreit wird, während vor dem Anlassen die Standhöhe sich oberhalb der Platte 6 befindet.
  • Es wird dann Brennstoff durch die Leitung 12 dem Stutzen oder der Düse 1q. zugeführt und mittels des Zünders 26 zur Entzündung gebracht. Gleichzeitig mit dem Anlassen des Gebläses wird durch die Leitung 16 und die Öffnung 18 eine ringförmige Luftströmung erzeugt. Normalerweise strömt die Luft durch die Öffnung 18, bevor der Brennstoff aus der Düse 1q. austritt; jedoch kann die ringförmige Luftströmung auch gleichzeitig mit dem Zulassen des Brennstoffes angelassen werden. Es beginnt nun eine langsame Verbrennung an der Berührungsstelle des Brennstoffes mit der Luftströmung, und es entsteht eine hohle, gelbe Flamme; sie brennt ununterbrochen nach abwärts durch das Innenrohr q., das als Zündrohr bezeichnet werden kann, und reicht bis zu einer Stelle unterhalb der Platte 6.
  • Nach dem Verstreichen einer gewissen Zeit wird Brennstoff der durch die Leitung 20 zugeführten Luft beigemischt, und dieses durch den Zwischenraum 22 und die Lochungen 24 strömende Brennstoff-Luft-Gemenge bildet die Brennstoffhauptquelle an der Lochplatte 6. Die aus der Düse 14 austretende Flamme, die als Zündflamme bezeichnet werden kann, bewegt sich vorzugsweise mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit und trifft mit der Hauptströmung unterhalb der Lochplatte 6 zusammen, wobei zweckmäßig die unterhalb der Platte 6 herrschende relative Geschwindigkeit gleich Null gewählt wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß sowohl die Luft als auch der Brennstoff unter einem genügenden Druck zugeleitet werden müssen, um die Reibungswiderstände, den Druck über der Flüssigkeit und das Gefälle der Flüssigkeit zu überwinden. Um die erforderliche Strömung zu erreichen, lassen sich Brennstoff und Luft in einfacher Weise steuern.
  • Die Verbrennungsprodukte gelangen aus der Verbrennungskammer 8 durch die Löcher io in die zu beheizende Flüssigkeit. Sobald die letztere die gewünschte Temperatur erreicht hat, werden die Zuführung von Brenngas sowie die Zündung zweckmäßig durch einen Temperaturregler ausgeschaltet, so daß lediglich Luft durch den Brenner und die Lösung streicht. Hat sich die Lösung allmählich bis zu einem vorbestimmten Punkt abgekühlt, so wird die Zündung von neuem durch eine selbsttätig wirkende Steuerung angelassen.
  • Gemäß einer Abwandlung der Arbeitsweise kann zunächst Luft durch die Leitungen 2o und 16 bzw. durch die Öffnungen 24. und 18 der Verbrennungskammer 8 in üblicher Weise zugeführt werden, wonach der Brennstoff durch die Leitung 12 bzw. den Stutzen 14 eingeleitet und mittels des Zünders 26, wie beschrieben, entzündet wird. Die Brennstoffströmung wird so geregelt, daß sie zunächst zwecks leichterer Zündung recht langsam ist. Die nach dem Entzünden gebildete und durch die Leitung 16 bzw. die Ringöffnung 18 mit Luft versorgte, nach abwärts gerichtete Flamme brennt innerhalb des Innenrohres q. und in der Verbrennungskammer 8 bis zu einer Stelle unterhalb der Lochplatte 6. Es wird nun die Brennstoffströmung verstärkt, so daß nach dem Vermischen mit dem aus der Leitung 20 zutretenden Hauptanteil von Luft die Verbrennung überwiegend unterhalb der Lochplatte 6 vor sich geht.
  • Dabei wird die Brennstoffströmung durch einen Temperaturregler in der Weise gesteuert, daß die Brennstoffzufuhr, wenn die Temperatur der Lösung allzu hoch wird, selbsttätig verringert und umgekehrt, bei Temperaturabfall, gesteigert wird. Es kann so die Brenngasmenge innerhalb einer Mindest- und einer Höchstgrenze übereinstimmend mit der gewünschten Temperatur der Lösung gesteuert werden.
  • Es ist zu bemerken, daß bei dieser letztgenannten Arbeitsweise der Zünder lediglich einmal, nämlich zu Betriebsbeginn, in Wirksamkeit tritt, wohingegen bei der erstbeschriebenen Arbeitsweise mit unterbrochener Brennstoffzufuhr das Einleiten der Zündung nach jeder Unterbrechung bewirkt wird, sobald der Temperaturregler den Bedarf an frischer Wärmezufuhr anzeigt. Das für die Hauptverbrennung erforderliche Brennstoff-Luft-Gemenge wird bei der zuletzt beschriebenen Abwandlung der Arbeitsweise nicht fertig vorgemischt zugeführt, vielmehr erfolgt das Vermischen von Brennstoff mit Luft unmittelbar erst unterhalb der Lochplatte. Der Betrieb des Brenners kann bei der einen und der anderen Arbeitsweise rasch durch Absperren der Brennstoffzufuhr von Hand oder durch entsprechende Einstellung des Temperaturreglers unterbrochen werden.
  • Als Brennstoff wird zweckmäßig ein Brenngas verwendet, wie Naturgas, Butan, Wassergas, Generatorgas, oder auch Gasgemische, wie sie im Haushalt für Kochzwecke oder für Gasöfenbeheizung üblich sind. Statt gasförmiger Brennstoffe können flüssige oder andere Brennstoffe in feinverteiltem Zustand Verwendung finden wie zerstäubte oder verdampfte Öle, Gasolin u. dgl.
  • Die Geschwindigkeit der Brennstoffströmung kann in weiten Grenzen in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen, wie der Beschaffenheit des Brennstoffes, Leistung des Brenners, Verwendungszweck usw., wechseln, Gute Erfolge werden bei einer relativ geringen Strömungsgeschwindigkeit des zu zündenden Gases erzielt. Sobald beim Zünden größere Geschwindigkeiten des Gases benutzt wurden, war die Gefahr des Ausgehens der Flamme merkbar. Die Strömungsgeschwindigkeit wird üblicherweise durch nicht dargestellte Schieber in den Zuleitungen, durch die Größe der Lochungen in der Lochplatte oder in anderer passender Weise geregelt.
  • Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Brennerart sich besonders gut für die selbsttätige Steuerung eignet, was im allgemeinen bei den Brennern für die Tauchverbrennung nicht zutrifft. Derartige selbsttätig steuerbare Tauchbrenner sind, soweit bekannt, bisher noch nicht in Gebrauch gekommen. Eine der Schwierigkeiten beim Zünden der Tauchbrenner beruht auf dem Auftreten der Rückschlagflamme. Durch Versuche hat sich feststellen lassen, daß die Zündung eines mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Brenngemisches mittels eines ortsfesten Funken- oder Glühdrahtzünders nicht zuverlässig ist und daß die Erscheinung des Ratterns in dem Zuleitungsrohr zum Brenner auftritt. Die Zündung an der Lochplatte, wenn man den Hauptanteil des Brenngemisches an dem Zünder vorbeigehen läßt, ist nur bei einer genau bestimmten Strömung eines gegebenen Gemisches zufriedenstellend, und jeder Wechsel, sei es der Strömung, sei es des Gemisches, führt gewöhnlich zu Fehlzündungen oder zu Rückschlägen der Flamme. Andererseits liefert eine Anordnung des Zünders stromabwärts, von der Lochplatte gerechnet, und unmittelbar in der Bahn der Hauptströmung des Brenngemisches eine befriedigende Zündung bei gewissen Strömungsgeschwindigkeiten; diese Bauweise ist jedoch aus dem Grunde nachteilig, weil die Zünderbestandteile angegriffen werden und eine zuverlässige Zündung bei allen vorkommenden Strömungsgeschwindigkeiten nicht zu erreichen ist. Dagegen wird eine durchaus sichere Zündung unter allen genannten Umständen erzielt, wenn man erfindungsgemäß eine in den Verbrennungsraum hineinreichende Zündflamme, die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels entzündet wird, vorsieht.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist besonders wegen ihrer gedrängten Bauweise, des geringen Raumbedarfs und der selbsttätigen Wirksamkeit vorteilhaft. Bei Beizbädern z. B. ist für jede Kufe nur ein Brenner erforderlich, im Gegensatz zu der Beheizung mittels Dampf, bei welcher für eine kleine Kufe ein unverhältnismäßig großer Dampfkessel betrieben «erden muß. Diese letztere Betriebsart ist insbesondere während der Sommerzeit unvorteilhaft, wenn für die sonstige Beheizung der Werkstätte kein Dampf benötigt wird. Ferner bewirkt das Durchrühren .der Beizlösung gemäß der Erfindung eine wesentliche (etwa 5o°/o) Abkürzung der Beizdauer gegenüber derjenigen bei der Dampfbeheizung, bei welcher gewöhnlich der Dampfstrahl unterhalb der Oberfläche des Bades eingelassen wird und sofort niederschlägt, wodurch außerdem die Lösung verdünnt wird. !Es ist daher ein dauerndes Abziehen der Lösung und Verstärken durch frische Säure erforderlich, während bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise das Wasser allmählich verdampft und die Lösung verstärkt wird, so daß es zwecks Einhaltens einer bestimmten Lösungskonzentration und einer bestimmten Höhe des Flüssigkeitsspiegels nur erforderlich ist, von Zeit zu Zeit Wasser hinzuzufügen und die bei der chemischen Einwirkung verbrauchte Säure zu ersetzen. Die Leistungsfähigkeit des Brenners ist daher wesentlich höher als bei der üblichen Dampfheizung. Die Verbrennungsabgase verlassen ferner die Oberfläche der Lösung bei der Temperatur, welche die Lösung selbst besitzt, d. h. bei etwa 65 bis 85' C, wodurch es möglich wird, die latente Wärme des in den Abgasen vorhandenen Wasserdampfes auszunutzen, welche in vielen Fällen etwa io% des gesamten Heizwertes derAbgaseausmacht. Bei keiner der üblichen Vorrichtungen zur Wärmeübertragung ist eine solche Ausnutzung der latenten Dampfwärme möglich. Der Wirkungsgrad der Tauchverbrennung beträgt etwa 951/o, während bei dem üblichen Beheizen mittels Wasserdampf ein Wirkungsgrad von 75°/0 bereits als besonders gut angesehen wird. Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Vorrichtung für alle Arten der Flüssigkeitsbeheizung, einschließlich für Haushaltszwecke, beispielsweise für die Heißwasserbereitung, für das Schmelzen von Metallen und andere Zwecke verwendbar ist.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, werden die austretenden Verbrennungsgase zweckmäßig an einer Stelle in die Flüssigkeit geleitet, die von der Stelle, an der der Brennstoff in die Verbrennungszone eintritt, erheblich weit entfernt ist. Die austretenden Gase haben .das Bestreben, de Flüssigkeit in der Richtung ihres Ausströmens zum Umlauf zu bringen. Mittels Leiteinrichtungen kann die Flüssigkeit zum Umlauf in der Stromrichtung der Verbrennungsgase veranlaßt werden. Eine erhöhte Vergleichmäßigung der Beheizung wird durch eine längliche @Abgaskaminer mit einer Reihe von Austrittsöffnungen erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwasserbrenner mit elektrischer Zündvorrichtung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels und einer Abgashammer mit Austrittsöffnungen für die unmittelbar in die zu beheizende Flüssigkeit geleiteten Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß er für die Zufuhr von. Brennstoff und Luft in zwei voneinander getrennten Strömen eingerichtet ist, derart, daß der eine Strom (Zündstrom) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gezündet und der andere Strom der unterhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Mischungsstelle zugeführt wird, wo die Hauptverbrennung erst beginnt. z Unterwasserbrenner nach Anspruch z mit zwei gleichmittig angeordneten Brennmittelzuführungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung für den zweiten Strom um die Leitung für den Zündstrom gelegt ist. 3. Unterwasserbrenner nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Zündstromleitung (q.) eine die Mischungsstelle bezeichnende Lochplatte (6) angebracht ist. 4.. Verfahren zum Betrieb eines Unterwasserbrenners nach Anspruch i bis 3, bei welchem die Brennstoffzufuhr entsprechend der Arbeitstemperatur geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit ununterbrochen Druckluft zugeführt wird.
DES13652D 1936-08-06 1937-08-07 Unterwasserbrenner Expired DE905304C (de)

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DE (1) DE905304C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064671B (de) * 1957-02-25 1959-09-03 Hauck Mfg Company Gasbrenner zum Einsetzen in ein Heizrohr
DE1110799B (de) * 1955-12-06 1961-07-13 Schilde Maschb Ag Vorrichtung zur Zuendung eines Brenngas-Luft-Gemisches in einem Unterdruck-Strahlrohr
DE1233083B (de) * 1953-03-04 1967-01-26 Selas Corp Of America Gasbrenner

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DE1110799B (de) * 1955-12-06 1961-07-13 Schilde Maschb Ag Vorrichtung zur Zuendung eines Brenngas-Luft-Gemisches in einem Unterdruck-Strahlrohr
DE1064671B (de) * 1957-02-25 1959-09-03 Hauck Mfg Company Gasbrenner zum Einsetzen in ein Heizrohr

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