DE60115773T2 - Gasbrenner mit erhöhter Leistung - Google Patents

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Description

  • Das Gebiet der Erfindung ist das von Brennern für Mischungen aus Brenngas und Verbrennungsluft, insbesondere mit Luftansaugung und teilweiser Vormischung von Gas und Luft, wie insbesondere Brenner für Industrie- oder Privatküchenherde.
  • Auf diesem Gebiet sind bereits Brenner des Typs bekannt, der ein Gehäuse, das mit mindestens einem Flammenhalter-Mittel ausgestattet ist, das mit Öffnungen für das Strömen einer Mischung entzündeter Gase durch sie hindurch versehen ist, um Hauptflammen zu bilden, und ein System zum Versorgen mit der Mischung aus Brenngas und Verbrennungsluft, das mit dem Flammenhalter-Mittel verbunden ist, umfasst. Diese völlig typischen Brenner, wie diejenigen mit blauen kreisförmigen Flammen (oder Flammen in Kronenform) mit Ansaugung von Luft aus der Atmosphäre und teilweiser Vormischung, weisen verschiedene Nachteile auf, die insbesondere damit zusammenhängen, dass sie oft unzureichende Oberflächenleistung (insbesondere bei professioneller Verwendung), und/oder Umweltverschmutzung (Ausstoß von umweltschädlichen Gasen) bringen. Die Entwicklung der Nachfrage des Marktes führt einerseits dazu, die Höchstleistung dieser Brenner erhöhen zu wollen, wobei ihre Abmessungen beibehalten werden, das heißt das Verhältnis Leistung/Abmessungen, und andererseits dazu, den Anwendungsbereich („Flexibilität" genannt) zu erweitern, der das Verhältnis von Höchstleistung zur Mindestleistung ist, die der Brenner erbringt. In Anbetracht der normativen Auflagen in Bezug auf Schadstoffemissionen (insbesondere CO), der Auflagen bezüglich der Betriebssicherheit und des augenblicklichen Stands der Technik wird es schwierig, die Leistungsdichte bei einer gegebenen Abmessung (zum Beispiel dem Durchmesser) zu erhöhen.
  • In WO-A-98 30838 ist eine Weiterentwicklung dieses Brennertyps offenbart, die darin besteht, dass der Brenner außerdem Verbrennungshilfsmittel umfasst, um einen Gasstrom im Wesentlichen in Richtung der Hauptflammen zu lenken, mit deren entzündeten Gasen sich dieser mischt, um Sekundärflammen zu bilden, die sich zwischen den Hauptflammen oder hinter diesen entwickeln, sodass er dem Flammenhalter-Mittel eine erhöhte Leistung zuführt, mit dem die Verbrennungshilfsmittel zusammenwirken.
  • Diese Verbindung von zwei Mitteln zum Erzeugen von Wärme ist einfach umzusetzen und ermöglicht einen Zugewinn an Leistung im Bereich der Mischung der Haupt- und Sekundärflammen.
  • Die Erfindung zielt jedoch auf eine Leistungsdichte im Bereich der Hauptflammen des Brenners ab, die derjenigen, die von einem Brenner, wie er in WO-A-98 30838 offenbart ist, erheblich überlegen ist, indem sie zwei unterschiedliche Verbrennungsmittel verbindet, durch die eine Gasmischung austritt.
  • Sie zielt außerdem darauf ab, eine einfache, zuverlässige, praktische und kostengünstige Lösung vorzuschlagen. Hierzu schlägt sie vor, dass die Verbrennungshilfsmittel mindestens eine Düse umfassen, die mit einer Quelle im Wesentlichen reinen Brenngases verbunden ist, die einen turbulenten, im Wesentlichen reinen Strahl des Gases ausstößt, der die Sekundärflammen erzeugt.
  • Der auf diese Weise in der unmittelbaren Umgebung der Hauptflammen erzeugte turbulente Strahl ermöglicht eine verbesserte Verbrennung infolge seiner Geschwindigkeit, die eine bessere Vermischung der Umgebungsluft erzeugt. Mit anderen Worten stehen die Verbrennung der Sekundärflammen und die Verbrennung der Mischung aus Brenngas und Verbrennungsluft in Wechselwirkung miteinander, wodurch die Leistungsdichte erhöht werden kann, die von einem Brenner für Mischungen aus Brenngas und Verbrennungsluft bei einem gegebenen Umweltverschmutzungsniveau bereitgestellt wird. Außerdem erhöht die Vermischung der Luft den Koeffizienten des thermischen Übergangs an den zu erwärmenden Empfänger (einen Topf zum Beispiel).
  • Um die Zündung der Verbrennungshilfsmittel zu optimieren, ist vorgesehen, dass das System zur Versorgung des Brenners umfasst:
    • – Mittel zum Auslösen des Beginns der Versorgung der Verbrennungshilfsmittel mit Brenngas nur dann, wenn die Flammenhalter-Mittel auf Höchstleistung eingestellt sind, und
    • – Mittel zum Auslösen des Endes der Versorgung der Verbrennungshilfsmittel mit Brenngas, wenn die Leistung der Flammenhalter-Mittel erheblich unter diese Höchstleistung fällt.
  • Somit setzen sich die Verbrennungshilfsmittel nur dann in Betrieb, wenn die Leistung des Hauptbrenners beeinträchtigt ist, sodass sie diesen Brenner mit einem einzigen Stoß „hochtreiben", zum Beispiel, um sehr schnell die Leistung unter einem Topf mit zu erwärmendem Wasser zu erhöhen, ohne dass die Größe des Brenners erhöht wird.
  • Aus Gründen, die mit der Flexibilität der Anwendung und der Einfachheit der Konzeption und der Herstellung des Brenners zusammenhängen, ist vorgesehen, dass die Flammenhalter-Mittel durch einen Verbrennungskopf gebildet sind, der durch eine Quelle einer Mischung aus Brenngas versorgt wird, dessen Leistung regelbar ist, wodurch die Hauptflammen somit anpassungsfähig sind und sich auf dem Umfang dieses Kopfes entwickeln, im Bereich der Durchgangsöffnungen für die entzündeten Gase, und dass die Verbrennungshilfsmittel eine Ein-Aus-Regelung aufweisen (offen geschlossen).
  • Insbesondere für eine bessere Verteilung der Flammen weist der Verbrennungskopf vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf und die Düsen sind daher auf einem konzentrischen Kreis zum Verbrennungskopf angeordnet und sind in einem von Null verschiedenen Winkel zur Vertikalen geneigt, wodurch der Radius des Kreises und der Neigungswinkel somit so gewählt sind, dass die Düsen in Richtung des Endes der Hauptflammen zeigen, die aus dem Verbrennungskopf hervortreten. Die Anzahl der Düsen kann insbesondere vier betragen, die gleichmäßig auf einem Kreis verteilt sind, und sie zeigen zu den Austrittsöffnungen des kreisförmigen Kopfes des Brenners hin, genauer gesagt zum Ende der Hauptflammen, die aus diesem Kopf hervortreten, sodass das reine Gas, das aus den Düsen austritt, zum Ende der Hauptflammen hin bewegt wird.
  • Gemäß einer Abänderung der Ausführung kann der Verbrennungskopf ringförmig sein und Durchgangsöffnungen für die Gasmischung aufweisen, die so angepasst sind, dass die Hauptflammen sich zur Mitte des Kopfes hin entwickeln, wobei die Düsen dann vorzugsweise im Inneren dieses Rings angeordnet und zentrifugal angeordnet sind, in Richtung der Hauptflammen, im Bereich ihres Endes. Dieser Aufbau verringert die Größe des Brenners weiter, da die Düsen im Inneren des Kopfes angeordnet sind.
  • Insbesondere im Bemühen um die Kompaktheit des Geräts kann der Verbrennungskopf die Düsen der Verbrennungshilfsmittel unmittelbar einbinden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Brennen (wie einen Herd) oder Erhitzen (Durchlauferhitzer), die mit einem Brenner mit seinen Verbrennungshilfsmitteln versehen ist, wie er zuvor beschrieben wurde.
  • Die Erfindung und ihre Anwendung werden anhand der folgenden Beschreibung noch deutlicher, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird, in denen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Brenners ist,
  • 2 eine Draufsicht des Brenners aus 1 ist,
  • 3 eine Seitenansicht der 1 ist,
  • 4 eine schematische Darstellung der Versorgung mit Gasmischung des Brenners der vorhergehenden Figuren ist, und
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Abänderung der Ausführung von 1 ist.
  • Wie in 1 ersichtlich, betrifft die Erfindung einen Brenner 10 für Gasmischungen, der ein Gehäuse 12 umfasst, typischerweise aus Metall (zum Beispiel aus Aluminiumguss), auf dem ein Flammenhalter-Mittel 14 in Form eines Verbrennungskopfes 15 angebracht ist, der im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, zum Beispiel aus Messing, und mit einer Kappe 16 versehen ist. Dieser Verbrennungskopf 15 ist hier zum Beispiel kreisförmig mit einem Mittelpunkt A, wie deutlicher in 2 zu sehen ist. Er ist auch von mehreren seitlichen Öffnungen 17 durchdrungen (siehe 3), die so angepasst sind, dass sie das Durchströmen einer Vormischung entzündeter Gase (Erdgas und Luft) zur Bildung der Hauptflammen F (oder primären Flammen) ermöglichen, die sich in Form einer Krone um den Kopf herum entwickeln. Der Brenner 10 umfasst auch ein Versorgungssystem 20, das insbesondere mit dem Verbrennungskopf verbunden ist. Dieses ist im Folgenden mit Hilfe von 4 ausführlich beschrieben.
  • Es ist festzustellen, dass der Brenner 10 auch mit Verbrennungshilfsmitteln 30 (oder sekundären Mitteln) ausgestattet ist, die sich in Form einer oder mehrerer Düsen 32 darstellen, die vom Gehäuse hervorstehen. Diese Düsen 32, deren Anzahl beispielsweise vier betragen kann und die konzentrisch um den Verbrennungskopf entlang eines Kreises mit dem Mittelpunkt A und dem Radius R angeordnet sind, werden mit im Wesentlichen reinen Brenngas versorgt, (mit anderen Worten, sie enthalten im Wesentlichen nur Brenngas oder zumindest kein Verbrennungsgas) bei einem vorzugsweise gleich bleibenden Druck. Sie sind von dem Verbrennungskopf 15 unabhängig und funktionieren nach dem Ein-Aus-Prinzip, während der Verbrennungskopf im Gegensatz dazu in seiner Leistung regelbar ist, sodass er anpassungsfähige Flammen F erzeugt. Diese Düsen 32 wirken eng mit dem Verbrennungskopf 15 zusammen, sodass sie eine örtlich begrenzte erhöhte Leistung zuführen können, wenn dies gewünscht ist. Dazu sind die Düsen 32 vorgesehen, um einen reinen Gasstrom auszusenden, der in Richtung der verbrennenden Gase gelenkt ist, die die Flammen bilden, die aus dem Verbrennungskopf hervortreten, und insbesondere in Richtung des Punktes H, an das Ende der Hauptflammen (siehe 5).
  • Es ist zu beachten, dass die Düsen 32 geneigt sein können, wobei sie einen von Null verschiedenen Winkel α (positiv oder negativ) mit der Vertikalen bilden, zum Beispiel dadurch, dass die Düsen ein wenig von der Mitte des Kopfes entfernt werden, indem der Radius R des Kreises vergrößert wird, auf dem sie sich befinden. Es ist vorzuziehen, immer einen solchen Kreisdurchmesser und einen solchen Neigungswinkel α zu wählen, dass der Gasstrahl, der aus den Düsen 32 austritt, in Richtung der verbrennenden Gase zeigt, die die Hauptflammen bilden, damit er sich mit diesen mischt, und vorzugsweise in Richtung des Endpunkts dieser Hauptflammen, sodass die Sekundärflammen F' sich richtig hinter oder zwischen den Hauptflammen bilden können, durch gegenseitige Zündung mit diesen (die Hauptflammen werden dann zu „Steuerflammen" der Sekundärflammen).
  • Bei der Abänderung der Ausführung in 5 sind die Düsen 32 unmittelbar auf dem Verbrennungskopf 15 angebracht und nicht mehr auf dem Gehäuse 12. In diesem Fall ist der Kopf 15 vorzugsweise ringförmig und die Hauptflammen sind zum Mittelpunkt A des Kopfes hin gerichtet, während die Düsen in der Mitte dieses Ringes angeordnet sind und vorzugsweise, wie bei der zuvor beschriebenen Lösung, in Richtung des Endpunkts der Hauptflammen gerichtet sind. Die Düsen 32 können auch gemäß einem Winkel α zu der Vertikalen geneigt sein, wobei ein minimaler Abstand im Verhältnis zu den Randöffnungen des Kopfes trotzdem aus Gründen der Leistung eingehalten werden muss.
  • In 4 ist eine schematische Darstellung gezeigt, die das System zur Versorgung des Brenners beschreibt. Dieses System 20 umfasst eine erste Leitung 21 zur Versorgung mit Gas (Erdgas zum Beispiel), die das Gerät zur Mischung (Luft aus der Atmosphäre + Erdgas) des Verbrennungskopfes 15 versorgt und die durch ein Sicherheitsventil 22 gesteuert wird, das mit einem Thermoelement 23 verbunden ist. Eine zweite Leitung 24 geht von der ersten Leitung 22 so ab, dass sie die Düsen 32 mit reinem Gas versorgt. Das Einströmen von Gas in die Düsen 32 wird durch den Benutzer mit Hilfe eines Magnetventils 26 und eines Ein-Aus-Schalters 25 gesteuert. Um höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten, ist das Einströmen von Gas in die Düsen dank eines Druckreglers 27, der mit der Hauptleitung 21 verbunden ist, nur dann möglich, wenn der Verbrennungskopf bei voller Leistung betrieben wird. Der Ein-Aus-Knopf kann somit nur betätigt werden, wenn der Druckregler festgestellt hat, dass der Verbrennungskopf auf Höchstleistung eingestellt war.
  • Die Funktionsweise dieses verbesserten Brenners, der zum Beispiel in einem herkömmlichen (für den Privathaushalt) oder professionellen Gasherd (Industrieküche) angebracht sein kann, ist sehr einfach. Wenn der Benutzer die Heizleistung des Brenners unter einer Pfanne oder einem Topf schnell erhöhen will, bringt er zunächst das Flammhalter-Mittel auf Höchstleistung, indem er einen Regelknopf dreht, der hierfür vorgesehen ist. Anschließend betätigt er das Magnetventil 26 und den Ein-Aus-Schalter 25 (vom Typ „Ein-Aus"). Dies bewirkt, dass reines Gas in Richtung der Krone der Hauptflammen zugeführt wird. Es bildet sich dann ein turbulenter Gasstrahl, der sich mit den verbrennenden Gasen der Hauptflammen mischt, was die Erzeugung von Sekundärflammen F' hervorruft, die zu den Hauptflammen hinzukommen. Die gegenseitige Zündung, die zwischen den Hauptflammen und den Sekundärflammen entsteht, ermöglicht es, die Gruppe zu stabilisieren und eine Verbrennung mit hoher Leistung und mit vermindertem Schadstoffausstoß (CO, NOx) sicherzustellen. Im Bereich der Hauptflammen wird somit ein bedeutender Leistungszuwachs erreicht, der es ermöglicht, einen Behälter sehr schnell zu erhitzen, ohne dass die Abmessungen des Verbrennungskopfes vergrößert werden. Die unter dem Behälter vorhandene Wärmedichte wird somit im Vergleich zu den Brennern des Standes der Technik deutlich erhöht.
  • Sobald der Behälter und sein Inhalt warm genug sind, genügt es, die Leistung des Verbrennungskopfes geringfügig zu verringern. Wenn der Druckregler ein Absinken des Drucks unter den Höchstdruck feststellt, unterbindet er automatisch das Einströmen von Gas in die Düsen, und der Brenner arbeitet erneut in der normalen Betriebsart, wodurch der Effekt „punktueller Leistungszuwachs" entfällt. Selbstverständlich kann der Benutzer, wenn er es wünscht, selbst den Stopp der Düsen mit Hilfe des Ein-Aus-Knopfes steuern.
  • Bei einem Verbrennungskopf mit einer Höchstleistung von 5,2 kW und einer Mindestleistung von 1,5 kW ist es beispielsweise möglich gewesen, mit Hilfe der hier beschriebenen Düsen eine Höchstleistung von 7,5 kW zu erreichen, mit einer Flexibilität, die von 3,4 auf 5 steigt, einer um 30% verminderten Temperaturanstiegszeit und einer Normleistung, die von 55% auf über 60% steigt. Dies beruht insbesondere auf der Tatsache, dass das Strömen des reinen Brenngases, das aus den Düsen austritt, turbulent ist, was bewirkt, dass der thermische Übergangskoeffizient in Richtung des zu erwärmenden Behälters ansteigt.
  • Dieser Brenner ist demnach äußerst einfach anzuwenden und zu entwickeln. Er ist an zahlreiche Typen von Vorrichtungen zum Brennen oder Erhitzen anpassbar (nicht dargestellt), ob es sich um Herde, Gasheizungen, Durchlauferhitzer oder andere Vorrichtungen handelt, die mit Brennern zur teilweisen oder vollständigen Vormischung versehen sind, die einen leicht zu erreichenden Leistungszuwachs benötigen.
  • Im Übrigen sind die Mehrkosten eines solchen Brenners sehr gering, er lässt sich genauso leicht reinigen oder auseinander nehmen wie ein gewöhnlicher Brenner, er funktioniert sicher und zuverlässig, er ist wenig umweltschädlich. Schließlich besitzt er eine erhöhte Anwendungsflexibilität.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die beispielhaft dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So kann der Kopf und damit der Brenner im ganzen eine andere als kreisförmige oder ringförmige Form aufweisen. Die Anzahl und die Position der Düsen kann ebenfalls variieren, insbesondere je nach Form des Kopfes. Andere Gase können ebenfalls anstelle von Erdgas verwendet werden, wie zum Beispiel Gas aus Erdöl oder Industriegase.

Claims (7)

  1. Brenner (10), umfassend: – ein Gehäuse (12), versehen mit mindestens einem Flammenhalter-Mittel (14), das mit Öffnungen (17) für das Strömen einer Mischung entzündeter Gase durch sie hindurch versehen ist, um Hauptflammen (F) zu bilden, und – ein System zur Versorgung (20) mit der Mischung von Brenngas und Verbrennungsluft, das mit dem Flammenhalter-Mittel (14) verbunden ist, – Verbrennungshilfsmittel (30) zum Lenken eines Gasstroms (G) im Wesentlichen in Richtung der Hauptflammen, mit deren entzündeten Gasen sich dieser mischt, um Sekundärflammen (F') zu bilden, die sich zwischen den Hauptflammen (F) oder hinter diesen entwickeln, sodass er dem Flammenhalter-Mittel (14) eine erhöhte Leistung zuführt, mit dem die Verbrennungshilfsmittel (30) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungshilfsmittel (30) mindestens eine Düse (32) umfassen, die mit einer Quelle von im Wesentlichen reinen Brenngas verbunden ist und die einen turbulenten, im Wesentlichen reinen Strahl des Gases ausstößt, der die Sekundärflammen (F') erzeugt.
  2. Brenner (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System zur Versorgung (20) umfasst: – Mittel (25, 26, 27) zum Auslösen des Beginns der Versorgung der Verbrennungshilfsmittel (30) mit Brenngas nur dann, wenn die Flammenhalter-Mittel (14) auf Höchstleistung eingestellt sind, und – Mittel (25, 26, 27) zum Auslösen des Endes der Versorgung der Verbrennungshilfsmittel (30) mit Brenngas, wenn die Leistung der Flammenhalter-Mittel (14) erheblich unter die Höchstleistung fällt.
  3. Brenner (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Flammenhalter-Mittel (14) einen Verbrennungskopf (15) umfassen, der durch eine Quelle einer Mischung aus Brenngas und Verbrennungsluft versorgt wird, dessen Leistung regelbar ist, wodurch die Hauptflammen (F) anpassungsfähig sind und sich auf dem Umfang dieses Kopfes entwickeln, im Bereich der Durchgangsöffnungen (17) für die Mischung entzündeter Gase, und – die Verbrennungs-Hilfsmittel (30) eine Ein-Aus-Regelung aufweisen.
  4. Brenner (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Verbrennungskopf (15) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, – die Düsen (32) konzentrisch mit dem Verbrennungskopf angeordnet sind, entlang eines Kreises, der einen Radius (r) aufweist, und sie geneigt sind, wobei sie einen gewissen Winkel (α) mit der Senkrechten bilden, und – der Radius (r) des Kreises und der Neigungswinkel (α) so gewählt sind, dass die Düsen (32) in Richtung des Endpunkts (H) der Hauptflammen (F) zeigen.
  5. Brenner (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungskopf (15) von ringförmigem Typ ist und Durchgangsöffnungen (17) für die Gasmischung aufweist, die dafür angepasst sind, dass die Hauptflammen (F) sich zur Mitte (A) des Kopfes (15) hin entwickeln, und die Düsen (32) sich im Inneren des Rings befinden und zentrifugal ausgerichtet sind, in Richtung des Endpunkts (H) der Hauptflammen, (F).
  6. Brenner (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungskopf (15) die Düsen (32) der Verbrennungs-Hilfsmittel (30) unmittelbar einbindet.
  7. Vorrichtung zum Brennen oder Erhitzen, versehen mit einem Brenner (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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