DE442779C - Schmiedeofen - Google Patents

Schmiedeofen

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DE442779C
DE442779C DED48335D DED0048335D DE442779C DE 442779 C DE442779 C DE 442779C DE D48335 D DED48335 D DE D48335D DE D0048335 D DED0048335 D DE D0048335D DE 442779 C DE442779 C DE 442779C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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Description

  • Schmiedeofen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmiedeofen, der für Gas-, Koks- oder Ölfeuerung geeignet ist und bei günstiger Wärmeausnutzung ein beschleunigtes Arbeiten ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der aus einem feuerfesten Aufsatz gebildete Feuerschacht mit einem beweglichen Deckel versehen, der so ausgebildet ist, daß er die Hitze über das Glühgut hinwegleitet und eine gleichmäßige Erwärmung des zu glühenden Gutes bewirkt, wodurch eine Ersparnis an Brennstoff erzielt wird. Der aus feuerfestem Stoff gebildete Deckel ist heb- und senkbar, kann aber auch in wagerechter Ebene verschiebbar sein, um die Schachtöffnung völlig freizulegen. .Ist- der Ofen für Gas- und Ölfeuerung eingerichtet, so werden zweckmäßig mehrere Düsen verwendet, die von zwei Seiten schräg nach dem Glühraum hin gerichtet sind, so daß die Flammen am Glühgut zusammentreffen.
  • Auf der Zeichnung ist als Beispiel ein Schmiedeofen für Gasfeuerung dargestellt. Abb. i zeigt den Ofen in der Vorderansicht, Abb.2 im senkrechten Schnitt, Abb.3 den Deckel in der Vorderansicht, Alb. q: üu Längsschnitt, Abb.5 den Schlitten des Deckels in der Vorderansicht, Abb. 6 in der Seitenansicht.
  • Auf einem Gestell i ruht eine Platte 2, die einen aus feuerfesten Steinen gebildeten Aufsatz 3 trägt. Dieserumschließteinen Schacht q.. Die Platte 2 ist in der Mitte zu einem nach unten sich verjüngenden Kasten 5 ausgebildet, durch dessen Wände 6 senkrecht zu diesen schräg gegen die Mittelebene des Schachtes gerichtete Feuerungsdüsen 7 geführt werden. Diesen Düsen wird durch die Leitung 5 Luft, durch die Leitung g Gas unter Druck zugeführt. Ihre Neigung ist so gewählt, daß die von ihnen ausgestrahlten Flammen sich in der Höhe des Glühgutes io treffen, so daß das Glühgut der stärksten Flammenwirkung ausgesetzt wird.
  • Auf der Oberseite befindet sich ein in den Schacht q. versenkbarer Deckel i i, der an einem mit einem Gegengewicht 12 ausgestatteten doppelarmigen Hebel 13 hängt. Dieser Hebel ist auf einem schlittenartigen Gestell 14. gelagert, das mittels Laufrollen 15 auf Schienen 16 fahrbar ist, die nach dem Schacht hin abfallen. Dadurch kann der Deckel seitlich von der Schachtöffnung fortbewegt und diese zum Einsetzen des Gutes von oben'freigegeben werden. Der aus einem kasten- oder bügelförmigen Gestell bestehende Deckel i i enthält eine Anzahl feuerfester Steine 17, die an der unteren Seite mit .einer Aussparung 18 versehen sind und mit scMitzfärmigen öffnungen i9 auf einem Längsbolzen 2o in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert sind (Abb. q.). Der Schlitten 14 trägt auf einer Welle 2a eine Seilrolle 21, über die ein am Hebel 13 befestigtes und über eine am Ofen gelagerte Rolle 23 geführtes Zugseil 24 geleitet ist. Dieses Seil steht mit einer Trittvorrichtung 25 in Verbindung.
  • Durch Niedertreten des Fußtritts wird der Deckel aus dem Schacht gehoben und zugleich auf den Schienen 16 seitlich von der Schachtöifnung fortbewegt, wie in Abb. 2 dargestellt ist. Durch Freigabe des Fußtritts rollt der Schlitten mit dem Deckel wieder der Schachtöffnung zu und legt sich in dem Schacht über das eingesetzte Gut. Dabei passen sich die nachgiebigem Steine l7, wie aus Abb. 2 in der gestrichelten Darstellung ersichtlich ist, der Form des Glühgutes an. Die Ausschnitte 18 in den unteren Teilen der Steine bilden dabei einen Längskanal, durch den die Flamme von beiden Seiten her unbehindert zu dem Glühgut gelangen kann.
  • Für Koks- und Ölfeuerung bleibt die Anordnung des Ofens im wesentlichen die gleiche. Im ersten Falle wird durch die Düsen nur Gebläseluft der im Schacht befindlichen Koksfüllung zugeführt, im zweiten Falle ist die mit der Ölleitung verbundene innere Düse als Zerstäuberdüse ausgebildet. Bei Koksfeuerung wird der Kasten 5 mit einer Vorrichtung zur Entfernung der Asche ausgerüstet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiedeofen, gekennzeichnet durch einen zum Verschließen des aus feuerfesten Steinen gebildeten Feuerschachtes (¢) dienenden Deckel (i i ), der sowohl heb- und senkbar als auch seitlich von der Schachtöffnung beweglich ist. Schmiedeofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i l) mittels eines Hebels (13) auf einem Schlitten (14) gelagert ist, der auf schrägen Schienen (16) fahrbar ist und durch ein mit einer Trittvorrichtung (25) verbundenes Zugseil (2q.) in senkrechter Richtung und zugleich seitlich bewegt wird. 3. Schmiedeofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i i) aus feuerfesten Steinen (17) gebildet ist, die für sich in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert sind. - -q.. Schmiedeofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Steine (17) in ihrem unteren Teil mit Ausschnitten (18) versehen sind, die einen die Flamme gleichmäßig verteilenden Längskanal bilden.
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