DE546578C

DE546578C - Trockenzylinder mit schneckenartigen Schoepfern

Info

Publication number: DE546578C
Application number: DEH116510D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-05-08
Publication date: 1932-03-17

Description

Trockenzylinder mit schneckenartigen Schöpfern Es sind bereits Trockenzylinder für Papiertrockenmaschinen bekannt geworden, bei denen die Trommelachse mit einem frei in dem Trockenzylinder hängenden schaufelartigen Schöpfer ausgerüstet ist, der das von der Innenwandung des Trockenzylinders abgenommene Niederschlagwasser durch natürliches Gefälle an die Hohlwelle abgibt. Hierdurch ergibt sich aber bei stärkerer Kondensation der Nahteil, däß an der Eintrittsstelle in das Ableitungsrohr eine erhebliche Stauwirkung auftritt, die einem störungsfreien Ablauf hinderlich ist. Der gleiche Nachteil tritt auch ein, wenn ein freitragender nichtbewegter Schöpfer zur Anwendung gelangt, da durch Stauungen an der Eintrittsstelle zum Sammelraum ein den Zustrom des Wassers störender Rückfluß erfolgt.
Dieser Übelstand entfällt bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Trockenzylinder vollständig. Bei diesem sitzt der in bekannter Weise über die innere Zylinderlänge sich erstreckende Schöpfer in den offenen Enden von Hängelagern einer zentralen feststehenden Hohlwelle, und die Ableitung des von der Innenwand des kreisenden Zylinders abgeschöpften Niederschlagwassers aus dem Sammelraum des Schöpfers erfolgt gleichmäßig ruhig mit Hilfe eines Saughebers durch die Hohlwelle.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Trokkenzylinder gemäß der Erfindung, und Abb.2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Abb. i.
Der Trockenzylinder 15 wird an seinen Stirnseiten durch Platten 18 und ig abgeschlossen, die mit Drehzapfen 16 und 17 versehen sind. Die Hohlwelle 2o ist an dem einen Ende in einem Lager 21 und am anderen Ende in der Endwand einer Dampfeinlaßkammer 22 gelagert. Innerhalb des Zylinders -15 besitzt die Hohlwelle 2o auf ihrer ganzen Länge Löcher 23, durch welche der Dampf ausströmt, um im Zylinder eine genügend hohe Temperatur aufrechtzuerhalten für eine starke Erhitzung der Zylinderwand, über welche die Papierbahn geführt wird.
Auf der Welle 2o sind Hängelager 2¢ mit Seitenarmen befestigt, deren untere Enden 25, 26 kreisbogenförmig gestellt sind, um die Schnecke 27 zu tragen. Diese Schnecke 27 erstreckt sich fast über die ganze Länge des Zylinders 15. Das untere Ende der Schnecke bildet einen Schöpfer 28, der bis dicht an die Zylinderwand reicht. Das innere Ende der verhältnismäßig weiten Schnecke dient als Sammelraum 29 für das Niederschlagwasser aus dem Dampf, welches der Schöpfer 28 vori der Innenfläche des kreisenden Zvlinders abnimmt und ihm zuführt. Vom Sammelraum 29 wird das Wasser durch den senkrechten Arm 32 eines Hebers 3o abgesaugt, der sich anschließend durch die Hohlwelle 2o bis zu einer neben der Dampfeinlaßkammer angeordneten Wasserkammer 31 erstreckt. Da der Weg des vom Schöpfer aufgenommenen Wassers nur kurz und der Sammelraum genügend groß ist, wird ein gleichmäßiger und ungestörter Zufluß ermöglicht. Andererseits befindet sich das Wasser im Sammelraum 29 verhältnismäßig in Ruhe, so daß keinerlei Störungen an der unteren Mündung des Hebers auftreten und ein genügendes und gleichmäßig ruhiges Absaugen des Wassers gewährleistet ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Trockenzylinder mit schneckenartigen frei in dem Trockenzylinder hängenden Schöpfern, die das Niederscblagwasser in einen das innere Ende der Schnecke bildenden Ableitungstrog fördern, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise über die innere Zylinderlänge sich erstreckende Schöpfer an Hängelagern (24, 25, 26) einer zentralen feststehenden Hohlwelle (2o) sitzt und die Ableitung des von der Innenwand des kreisenden Zylinders abgeschöpften Niederschlagwassers aus dem Sammelraum (29) .des Schöpfers mit Hilfe eines Saughebers (32) durch die Hohlwelle (2o) erfolgt.