DE546314C - Verfahren zum Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen

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DE546314C
DE546314C DEI37859D DEI0037859D DE546314C DE 546314 C DE546314 C DE 546314C DE I37859 D DEI37859 D DE I37859D DE I0037859 D DEI0037859 D DE I0037859D DE 546314 C DE546314 C DE 546314C
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DE
Germany
Prior art keywords
digestion
nitric acid
acid
vegetable fibers
ordinary
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Expired
Application number
DEI37859D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfons Bayerl
Dr Heinrich Heimann
Dr Irnfried Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI37859D priority patent/DE546314C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE546314C publication Critical patent/DE546314C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C3/00Pulping cellulose-containing materials
    • D21C3/04Pulping cellulose-containing materials with acids, acid salts or acid anhydrides
    • D21C3/16Pulping cellulose-containing materials with acids, acid salts or acid anhydrides nitrogen oxides; nitric acid nitrates, nitrites

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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum-Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen, wie Holz, Stroh u. dgl., durch Tränken des Rohstoffes mit verdünnter Salpetersäure, Ablassen der überschüssigen Säure und Stehenlassen der imprägnierten Fasermasse, das sich kennzeichnet durch die Anwendung von Temperaturen unter 6o° C beim Stehenlassen des getränkten Rohstoffes.
  • Wie nun gefunden wurde, läßt sich bei dieser Arbeitsweise die Zeitdauet herabsetzen und auch ein sehr gleichmäßiger Aufschluß erzielen, wenn man den Aufschluß der mit verdünnter Salpetersäure imprägnierten cellulosehaltigen Stoffe nach Ablaufenlassen der Säure durch Behandeln mit gewöhnlichem oder schwach salpetersäurehaltigem Wasser in der Wärme zu Ende führt. Die hierdurch erreichte äußerst günstige Wärmeübertragung befördert wesentlich den Aufschluß, wobei durch die gleichzeitig langsam voranschreitende Verdünnung der Salpetersäure ein zu weit gehender Angriff leicht zu vermeiden ist. Ein Vorteil dieser Arbeitsweise besteht weiter in der Wiedergewinnung des größten Teiles der angewendeten Säure. Die Nachbehandlung kann nötigenfalls wiederholt werden. Neben dem geringen Säureverbrauch ist das Verfahren ausgezeichnet durch die weitgehende Schonung der Faser. Dadurch unterscheidet es sich von einem bekannten Verfahren, das mit heißer 7°1oiger Salpetersäure oder entsprechenden Nitrat-Säure-Gemischen nahe bei ihrer Siedetemperatur arbeitet; hierbei vollzieht sich der Aufschluß unter starker Schädigung der Faser, und die Nachbehandlung mit warmem Wasser dient nicht dazu, den Aufschluß zu Ende zu führen, sondern nur zur Wiedergewinnung der noch vorhandenen Salpetersäure.
  • Beispiel t. Lufttrockene Holzspäne werden mit ro°loiger Salpetersäure, wie im Hauptpatent beschrieben, digeriert. Nach Ablaufenlassen der Säure behandelt man die mit ihr getränkte Masse bei 7o bis 8o° mit gewöhnlichem oder schwach salpetersäurehaltigem Wasser. Die Operation kann wiederholt werden, wenn der Aufschluß noch nicht genügt. Im allgemeinen ist er jedoch nach 5 bis 6 Stunden erreicht. Die Aufarbeitung des Materials erfolgt in bekannter Weise.
  • B e i s p i e 1 z. Als Aufschlußflüssigkeit kann auch in bekannter Weise ein Gemisch aus Alkalinitrat und Mineralsäure benutzt werden, _z..B, in folgender Weise: Fichtenholzhackspäne werden mit der fünffachen Menge zo°1Qiger_ Salpetersäure in Form eines Lösungsgemisches von ' Natriumnitrat und Salzsäure digeriert. Nach Ablaufen der Flüssigkeit behandelt man die mit ihr getränkten Späne bei 7o bis 8o° mit gewöhnlichem oder salpetersäurehaltigem, etwa durch Umsetzung von Natriumnitrat mit Salzsäure, Wasser. Wenn der Aufschluß-nicht genügt, wird die Operation wiederholt.
  • Die anzuwendende Salpetersäure kann auch erst im Holz freigemacht werden, indem man dieses mit einer Nitratlösung tränkt und dann mit einer Säure behandelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen nach Patent 503 450, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschluß, der mit Salpetersäure imprägnierten Fasern durch Behandlung mit gewöhnlichem oder schwach salpetersäurehaltigem Wasser in der Wärme zu Ende geführt wird.
DEI37859D 1927-05-10 1929-04-30 Verfahren zum Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen Expired DE546314C (de)

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DEI31114D DE503450C (de) 1927-05-10 1927-05-11 Verfahren zum Aufschluss von Pflanzenfaserstoffen, wie Holz, Stroh u. dgl.
DEI37859D DE546314C (de) 1927-05-10 1929-04-30 Verfahren zum Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen

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NL64782C (de) * 1943-12-22 1900-01-01 Germaine Marie Henrie Desorbay

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DE503450C (de) 1930-07-23

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