DE545187C - Hydraulische Rohr- und Bleimantelpresse - Google Patents

Hydraulische Rohr- und Bleimantelpresse

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DE545187C
DE545187C DEK120175D DEK0120175D DE545187C DE 545187 C DE545187 C DE 545187C DE K120175 D DEK120175 D DE K120175D DE K0120175 D DEK0120175 D DE K0120175D DE 545187 C DE545187 C DE 545187C
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DEK120175D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
    • B21C23/26Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
    • B21C23/28Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on intermittently-operating extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Hydraulische Rohr- und Bleimantelpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Rohr- und Bleimantelpresse mit im Pressenholm angeordnetem Aufnehmer gemäß Patentschrift 524 479, wobei der den Aufnehmer umgebende Pressenholm aus mehreren Teilen besteht, deren Teilebenen parallel zur Längsachse des Aufnehmers verlaufen oder sich in dieser Achse schneiden und so angeordnet sind, daß der Aufnehmer nach Entfernen einzelner Teile des Pressenholms aus der Presse herausgehoben werden kann. Bei dieser Presse ist der Kopf des Bleiaufnehmers mit einer waagerechten, quer zur Längsachse des Aufnehmers verlaufenden Bohrung versehen, die zur Aufnahme der Werkzeughalter dient. Hierbei macht die Befestigung vor allem des Dornhalters keine Schwierigkeiten. Anders liegt jedoch der Fall, wenn die Pressung eines Rohres oder Bleimantels in Richtung der Längsachse der Presse erfolgt. Bei einer bekannten Presse dieser Art ist der in den Bleiaufnehmer hineinragende hohlzylindrische Dornhalter mit seinem hinteren Ende in dem Bleiaufnehmer gelagert und der Druckkolben unter Vermittlung von Führungsteilen, die durch einen Haltering für das hintere Dornhalterende hindurchtreten, mit einem im Bleiaufnehmer liegenden Ring verbunden. Aus dieser Befestigungsweise des Dornhalters ergibt sich eine verhältnismäßig lange und verwickelte Bauart des Bleiaufnehmers. Je länger und verwickelter aber der Bleiaufnehmer ausfällt, um so teurer wird er. Dies ist im vorliegenden Falle ganz besonders zu beachten, da hierbei der Bleiaufnehmer wegen seiner außerordentlich hohen Beanspruchung aus einem hochwertigen, teuren und schwer bearbeitbaren Stahl hergestellt werden muß. Dieser Nachteil macht sich um so mehr bemerkbar, als auch noch besondere Reinigungsöffnungen für das Entfernen der sich an dem Ring beim Pressen festsetzenden Bleischale in dem Aufnehmer eingearbeitet werden müssen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist bei einer anderen bekannten Bleil:abelpresse der Dornhalter nicht mit dem Bleiaufnehmer, sondern durch Vermittlung eines hohlzylindrischen Körpers mit dem Druckzylinder der Presse verbunden. Hierdurch wird, erreicht, daß der Bleiaufnehmer bedeutend kürzer und einfacher ausgebildet sein kann und die besonderen Reinigungsöffnungen fortfallen, da der in den Aufnehiner eingedrückte Ring nach dem Pressen so weit aus dem nach hinten offenen Aufnehmer herausgezogen werden kann, daß er ohne weiteres zugänglich ist. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch wiederum die gleichachsige Lage zwischen Bleiaufnehmer und Dornhalter, die für ein einwandfreies Pressen von ausschlaggebender Bedeutung ist, nicht in dem erforderlichen Maße sichergestellt. Es können nämlich Abweichungen von der gleichachsigen Lage dadurch hervorgerufen werden, daß der Bleiaufnehmer ganz anderen Temperaturschwankungen unterliegt als der hydraulische Teil der Presse, bei dem unterschiedliche Temperaturen so gut wie gar nicht auftreten.
  • Alle die erwähnten Nachteile werden nun erfindungsgemäß unter Beibehaltung der sich aus den einzelnen Bauarten ergeberfden Vorteile dadurch vermieden, daß bei einer Presse, bei der die Pressung des Rohres oder Bleimantels in Richtung der Pressenlängsachse erfolgt, in den mehrteiligen Pressenholm sowohl ein nach hinten offener Aufnehmer als auch das hintere Ende des Dornhalters unabhängig voneinander eingesetzt sind.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Bleimantelpresse veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Presse und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i, in Pfeilrichtung gesehen. Gleichachsig zu dem Bleiaufnehmer i sind 'der Dornhalter 2 mit Dorn 3 und Dornbüchse 4 sowie die Matrize 5 mit der Druckschraube 6 gelagert. Der Bleiaufnehmer ist in einem Pressenholm (Aufnehmermantel) gelagert, der aus einem unteren Teil ? und zwei seitlichen Teilen 8 und g besteht. Die Teilebenen der Holmteile schneiden sich in der Längsachse des Aufnehmers und liegen im Winkel von i2o° zueinander. Die zusammengesetzten Holmteile bilden Augen für die Aufnahme von drei Säulen io, i i und 12, die zur Verbindung des Holms mit dem Antriebszylinder 13 der Presse dienen. In diesem Zylinder ist ein Stufenkolben 14 gelagert, der, je nachdem Druckflüssigkeit durch eine der Bohrungen 15 oder 16 eintritt, in der einen oder anderen Richtung verschoben wird. An der vorderen Stirnfläche des Kolbens 14 sind mehrere Stempel 17 befestigt, deren vordere Enden in einen Ring 18 eingeschraubt sind.
  • Der Dornhalter 2 ruht mit seinem hinteren, flanschartig ausgebildeten Ende in drei bogenförmigen Fortsätzen ig der Holmteile 7, 8 und g. Zwischen den Holmteilen und den Fortsätzen sind Ausnehmungen für die Reinigung des Ringes 18 vorgesehen, der von den Fortsätzen umfaßt wird. Die Stempel 17 sind durch das flanschartige hintere Ende des Dornhalters a hindurchgesteckt. Die Verbindung zwischen dem Dornhalter und den Fortsätzen kann beliebig vorgenommen werden; besonders zweckmäßig ist die Verbindungsart nach dem Ausführungsbeispiel, wobei der Dornhalterflansch mit einer Ringnut 20 versehen ist, in die entsprechende Vorsprünge der Fortsätze eingreifen. Ähnlich ist auch die Verbindung zwischen dem Bleiaufnehmer und den Holmteilen. Der Bleiaufnehmer und der Dornhalter brauchen also vor dem Zusammensetzen der Holmteile nur zwischen diese Teile gelegt zu werden; durch das Zusammenschrauben der Holmteile mittels der Schrauben 21 werden dann der Bleiaufnehmer und der Dornhalter fest eingespannt.
  • Das flüssige Blei wird, nachdem der Ring iä so weit vorgeschoben ist, daß er das hintere Ende des Bleiaufnehmers gerade schließt, durch eine Einfüllöffnung 22 von der einen Seite der Presse aus eingefüllt. Nach Erstarren des Bleis wird dann der Ring 18 weiter vorgetrieben. Dabei tritt das Blei in Form eines Rohres 23 zwischen dem Dorn 3 und der Matrize 5 aus, so daß ein in Richtung des Pfeiles x durch die Presse hindurchgeführtes Kabel ummantelt wird.
  • Der dreiteilige Pressenholm wird zweckmäßig aus Stahlguß hergestellt, wobei die Ausnehmungen für die Reinigung des Ringes 18 durch Gießen gebildet werden. Der in seiner Form sehr einfache Aufnehmer besteht wie gewöhnlich aus einem besonders hochwertigen Stahl. Da der Dornhalter mit dem gleichen Teil (Pressenholm) wie der Aufnehmer verbunden ist, so können wesentliche Lagenänderungen zwischen dem Dorn und der Matrize in der Längsrichtung nicht vorkommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Rohr- und Bleimantelpresse nach Patent 524 479, bei der die Pressung des Rohres oder Bleimantels in Richtung der Pressenlängsachse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in den mehrteiligen Pressenholm (7, 8, 9) sowohl ein nach hinten offener Aufnehmer (i) als auch das hintere Ende des Dornhalters (2) unabhängig voneinander eingesetzt sind.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenholmteile (7, 8, g) mit Fortsätzen versehen sind, die einen den Dornhalter (2) umgebenden, als Preßstempel dienenden Ring (18) umfassen, und daß die diesen Ring mit dein Druckkolben (1d.) verbindenden Teile (Stempel 17) durch das hintere, flanschartige Ende des Dornhalters hindurchgesteckt sind.
  3. 3. Presse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Fortsätzen der Pressenholmteile (7, 8, 9) und dem Dornhalter (2) durch eine Ringnut (20) und in diese eingreifende Vorsprünge erfolgt.
DEK120175D 1931-04-29 1931-04-29 Hydraulische Rohr- und Bleimantelpresse Expired DE545187C (de)

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DE545187C true DE545187C (de) 1932-02-26

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