DE547237C - Pressstempel zum Strangpressen von Vorwerkstuecken fuer Bleihemden zu Stahlkerngeschossen - Google Patents

Pressstempel zum Strangpressen von Vorwerkstuecken fuer Bleihemden zu Stahlkerngeschossen

Info

Publication number
DE547237C
DE547237C DE1930547237D DE547237DD DE547237C DE 547237 C DE547237 C DE 547237C DE 1930547237 D DE1930547237 D DE 1930547237D DE 547237D D DE547237D D DE 547237DD DE 547237 C DE547237 C DE 547237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead
shirts
steel core
extrusion
press ram
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930547237D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLIN KARLSRUHER INDUSTRIE WERKE AG
Original Assignee
BERLIN KARLSRUHER INDUSTRIE WERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLIN KARLSRUHER INDUSTRIE WERKE AG filed Critical BERLIN KARLSRUHER INDUSTRIE WERKE AG
Application granted granted Critical
Publication of DE547237C publication Critical patent/DE547237C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/04Shaping thin-walled hollow articles, e.g. cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Preßstempel zum Strangpressen von Vorwerkstücken für Bleihemden zu Stahlkerngeschossen Zur Herstellung von Stahlkerngeschossen verwendet man in der Regel als nachgiebiges Mittel zwischen dem gehärteten Stahlkern und dem die Führung im Lauf der Waffe übernehmenden Mantel eine aus Blei oder einer Bleilegierung bestehende Zwischenschicht, welche gewöhnlich als Bleihemd bezeichnet wird. Diese Bleihemden werden in der Regel aus einem vom Bleidraht abgeschnittenen Rohwerkstück durch Pressen erzeugt. Die Formgebung bei dieser Pressung ist eine ganz andere als bei dem üblichen Ziehen; es wird hier aus einem vollen Rohwerkstück durch Strangpressen ein Hohlwerkstück erzeugt, ähnlich der bekannten Zinn-oder Aluminiumtubenherstellung.
  • Bei den Bleihemden kommt es ganz besonders auf die Erzeugung einer möglichst gleichmäßigen Wandstärke an. Jede Wandstärkenabweichung führt zu einer exzentrischen Lagerung des Stahlkernes in dem Geschoß, wodurch sich verminderte Treffgenauigkeit ergibt.
  • Die Erfindung ermöglicht, eine gleichmäßige Wandstärke an Bleihemden zu erzielen, und zwar wird dies erreicht durch eine neue Form des Preßstempels. Es ist bekannt, das Auspressen dieser Bleihemden in einem oder in mehreren Arbeitsgängen auszuführen. Bisher hat man aber die dazu benutzten Stempel an ihrem vorderen Ende stets kegelig, spitz, rundbogenförmig oder auch mit einer sogenannten Körnerspitze ausgeführt. Man war der Meinung, daß diese Werkzeugform geeignet sei, eine gute Zentrierung des Stempels in dem Werkstück und damit möglichst gleichmäßige Wandstärke zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird das vordere Ende des Vorpreßstempels nicht mehr in irgendeiner Weise zugespitzt, abgestuft oder nach beliebiger Form sich verjüngend ausgeführt, sondern mit im wesentlichen ebener Stirnfläche ausgebildet. Als vorteilhaft wird in der Stirnfläche eine flache muldenförmige Aushöhlung vorgesehen. Der Stirnrand des Stempels kann mit einer Abrundung, Abschrägung oder einer sonstigen Übergangsform ausgestattet sein.
  • Diese neue Stempelform bewirkt, daß die beim Fließen des vor dem Stempelende lagernden Werkstoffes entstehenden Ouerkräfte sich nur mit einem Mindestmaß auf den Stempel übertragen können, so daß dieser bei exzentrischer Massenverteilung des Werkstückes nicht oder nur ganz unwesentlich abgebogen oder abgelenkt wird. Durch Verwendung dieser neuen Stempelform wird es ermöglicht, die Wandstärkenunterschiede gegenüber den bisher erzielten Werten auf einen Bruchteil zu vermindern.
  • Der zum endgültigen Fertigpressen des Bleihemdes benötigte Preßstempel muß natürlich die Form des Hohlraumes des fertigen Werkstückes besitzen. Die erfindungsgemäße Stempelform kann also nur für die vorausgehenden Arbeitsgänge Anwendung finden.
  • In der Zeichnung ist ein beispielsweiser Arbeitsgang unter Verwendung von Stempeln nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Bleihemd üblicher Ausführung, Fig.2 einen Längsschnitt durch eine Werkzeuganordnung für den ersten Arbeitsgang, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine solche für den zweiten Arbeitsgang, Fig. q. einen.Längsschnitt durch eine solche für das Fertigpressen des Bleihemdes; Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab das vordere Ende eines erfindungsgemäßen Stempels mit ebener Stirnfläche; Fig.6 zeigt denselben Stempel mit muldenförmig ausgehöhlter Stirnfläche.
  • In Fig. 2 bedeutet a die Preßmatrize, b den Ausstoßstempel, c das Preßwerkstück, d den Preßstempel.
  • Ebenso bedeuten in Fig.3 e die Preßmatrize, f den Ausstoßstempel, g das Preßwerkstück, lt den Preßstempel, und in Fig. q. ist i die Preßmatrize, k der Ausstoßstempel, l das fertige Bleihemd, in der Preßstempel.
  • Dem auf der Zeichnung dargestellten Verfahren sind drei Arbeitsgänge zugrunde gelegt. Es kann aber auch nur ein einmaliges oder mehr als zweimaliges Vorpressen erfolgen. Bei einem oder mehreren der Vorpreßgänge sind die Preßstempel mit im wesentlichen ebener oder flach muldenförmig ausgehöhlter Stirnfläche versehen. Es wäre denkbar, daß in gewissen Fällen auch das Fertigpressen in mehr als einem Arbeitsgang vorgenommen wird, wobei dann auch der vorletzte Preßstempel schon eine mehr, oder weniger zugespitzte oder abgerundete Form erhalten könnte.
  • In der Zeichnung sind die Preßstempel in Fig.2, 3 und .¢ alle aus einem Stück bestehend dargestellt. In der Praxis werden diese Stempel zuweilen aus zwei Stücken zusammengesetzt, nämlich einem inneren Stempel - mit einem Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der Höhlung des Vorwerkstückes und einem hülsenförmigen Außenstempel, der sich auf dem inneren Stempel führt und dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Werkstückes entspricht. Dieser hülsenförmige Außenstempel ist gegenüber dem Innenstempel relativ beweglich und wird sowohl zum Ebenpressen der Stirnkante des Vorwerkstückes als auch zum Abstreifen des Vor werkstückes von dem Preßstempel benutzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßstempel zum Strangpressen von Vorwerkstücken für Bleihemden zu Stahlkerngeschossen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (d, h) an seiner Stirnfläche eben ist.
  2. 2. Stempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche eine flache muldenartige Aushöhlung besitzt.
DE1930547237D 1930-11-25 1930-11-25 Pressstempel zum Strangpressen von Vorwerkstuecken fuer Bleihemden zu Stahlkerngeschossen Expired DE547237C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE547237T 1930-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547237C true DE547237C (de) 1932-03-19

Family

ID=6561475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930547237D Expired DE547237C (de) 1930-11-25 1930-11-25 Pressstempel zum Strangpressen von Vorwerkstuecken fuer Bleihemden zu Stahlkerngeschossen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE547237C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6925474U (de) Gewindewalzbackenpaar zur herstellung von schneidgewinde-schrauben.
DE3342091A1 (de) Verfahren zur herstellung eines t-foermigen rohr-abzweigstuecks
DE2911542C2 (de) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Metallkörpern hoher Präzision
DE547237C (de) Pressstempel zum Strangpressen von Vorwerkstuecken fuer Bleihemden zu Stahlkerngeschossen
DE3112453C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bimetallkontaktnieten
DE863588C (de) Verfahren zum Stauchen und Fertigformen des elektrisch erhitzten Endes einer stangenfoermigen Werkstoffmasse und Stauchmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE643165C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Formmasse in Formen
DE577930C (de) Herstellung von einseitig oder beiderseitig abgefasten Schraubenmuttern, Bolzenkoepfen o. dgl.
DE19930015B4 (de) Verfahren zum Herstellen von mehreren Formteilen mittels Innenhochdruckumformung
DE538753C (de) Strangpresswerkzeuge zur Herstellung voller Werkstuecke
DE227308C (de)
DE435185C (de) Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl.
DE434446C (de) Herstellung von Schrauben, Nieten und anderen bolzenfoermigen Werkstuecken mit Kopf auf kaltem Wege
DE903203C (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen mittels eines in eine Freischnitt-Matrize nicht einlaufenden Stempels
DE580496C (de) Metallstrangpresse
DE546706C (de) Herstellung von Schraubenbolzen und aehnlichen Gegenstaenden mit Koepfen von rechteckigem Querschnitt durch Strangpressen
DE872484C (de) Strangpressen von Rohren
AT164597B (de) Verfahren zur Herstellung von Holzschrauben
DE579129C (de) Presse zum Formen des Bodens von einseitig offenen Hohlkoerpern, insbesondere von Patronenhuelsen
DE740501C (de) Verfahren zur Herstellung einseitig geschlossener Hohlkoerper aus vollen prismatischen Bloecken durch Lochen und Ausstrecken
DE520116C (de) Verfahren zur Fertigstellung von vorgepressten Schrauben- und Bolzenwerkstuecken
DE691388C (de) Verfahren zur Herstellung von Staufferbuechsenunterteilen aus Leichtmetallen durch Pressen im Gesenk
DE456187C (de) Hydraulische Presse zur Herstellung von nahtlosen Rohren
AT104686B (de) Verfahren zur Herstellung schmiedeeiserner nahtloser Glühtöpfe mit ausgekröpftem, verstärktem Randteil.
DE667424C (de) Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepresster Spitze