DE456187C - Hydraulische Presse zur Herstellung von nahtlosen Rohren - Google Patents

Hydraulische Presse zur Herstellung von nahtlosen Rohren

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DE456187C
DE456187C DESCH75298D DESC075298D DE456187C DE 456187 C DE456187 C DE 456187C DE SCH75298 D DESCH75298 D DE SCH75298D DE SC075298 D DESC075298 D DE SC075298D DE 456187 C DE456187 C DE 456187C
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DE
Germany
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perforated
plunger
hydraulic press
piston
cylinder
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Expired
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DESCH75298D
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/211Press driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse zur Herstellung von nahtlosen Rohren.. Um nahtlose Rohre zu pressen, ist in an sich bekannter Weise die Verwendung eines hohlen Preßstempels und eines in diesem sich bewegenden Lochdornes notwendig, wobei beide Bewegungen voneinander unabhängig ausgeführt werden müssen. Zu diesem Zwecke hat man bereits den im hohlen Preßstempel liegenden Lochdorn durch zwei seitlich des nicht durchbohrten Preßkolbens liegende, mittels Traverse verbundene Kolben bewegt. Diese Bauart hat den Nachteil, daß durch die schwer einzuhaltende Führung in drei Achsen der Lochdorn leicht Biegungsbeanspruchungen erhält, die dann exzentrische Rohre und einen hohen Verschleiß des Lochdornes verursachen. Eine andere Bauart wendet einen hohlen Preßkolben zur Bewegung des Preßsteinpels an, dessen Mittelachse mit der Achse des Lochkolbens zusammenfällt, der mit dem zugehörigen Zylinder hinter dem Preßkolben, also zentral zu diesem, angeordnet ist (Abb. i). Obwohl diese Anordnung im Betriebe gute Ergebnisse gezeitigt hat, bietet sie baulich die Schwierigkeit, daß der Lochkolben sehr lang wurde und daher gegen Ausknicken entsprechend kräftig ausgeführt werden mußte. Die Herstellung und Bearbeitung des Lochkolbens wurde aus diesem Grunde sehr kostspielig und stellte bei Ausführung großer Pressen an die Genauigkeit der Werkstattarbeit besonders hohe Anforderungen.
  • Es ist auch eine Presse bekannt geworden, bei der man zur Abkürzung der Baulänge den Lochzylinder in den Preßkolben gelegt hat. In diesem Falle waren aber Lochzylinder und Preßkolben fest verbunden, so daß die Bewegung des Lochdornes von der Bewegung des Preßkolbens nur beschränkt unabhängig war und ein Teleskoprohr zur Zuführung des Wassers zu dem Lochzylinder nötig wurde.
  • Demgegenüber ist die völlige Unabhängigkeit der Bewegung von Lochdorn und Preßkolben bei dein Gegenstand der Erfindung dadurch gewahrt, daß der Lochzylinder und der Lochkolben innerhalb des Preßkolbens derart angeordnet sind, daß der Preßkolben über den Lochzylinder gleitet.
  • Durch die Erfindung werden vorstehend genannte Schwierigkeiten vollkommen beseitigt. Die Zeichnung stellt in Abb. 2 und 3 die neue Bauart der Lochvorrichtung der Rohrpresse in zwei Ausführungen dar. Nach der einen Bauart (Abb. 2) wird der Kolben des Lochdornes hinter dem Pr eßzylinder in einer Traverse befestigt, während der Lochzylinder, der an seinem geschlossenen Ende den Lochdorn trägt, innerhalb des Preßkolbens in der Längsrichtung beweglich ist. Es wird durch diese Anordnung ermöglicht, dem beweglichen Lochzylinder ein großes Widerstandsmoment zu verleihen, ferner eine wesentlich kleinere Baulänge als bisher zu erreichen, so daß besondere Vorkehrungen gegen Ausbiegen oder Knicken, ferner die Schwierigkeit bei der Herstellung des langen Kolbens gänzlich fortfallen. Auch wird die Führungsfläche vergrößert, deren Lebensdauer erhöht und daher die Genauigkeit auch auf die Dauer verbürgt. Die zweite Bauart (Abb. 3) zeigt den Zy- linder und den Kolben für den Lochdorn vollkommen im Preßkolben versenkt angeordnet. Hierbei wird der Lochzylinder im Boden des Preßzylinders befestigt, so daß man eine noch kürzere Bauart als die in Abb. 2 beschriebene erhält, welche die Anwendung eines besonders Imrzen beweglichen Lochkolbens gestattet.
  • Nach Einsetzen des heißen Metallblockes a in den Aufnehmer b wird der Preßstempel c gegen das ihm zugekehrte Ende des Metallblockes leicht angepreßt, worauf durch Vorwärtsbewegungen des Lochzylinders d bei feststehendem Lochkolben k (Abb.2) bzw. des Lochkolbens c bei feststehendem Lochzylinder l (Abb. 3) der Lochvorgang erfolgt. Hierauf setzt der Preßkolben g mit dem Preßstempel c zur Ausführung des eigentlichen Preßvorganges seine Bewegung fort und drückt den Metallblock durch den von Matrize lz und Lochdorn i gebildeten Ringspalt. Den Erfordernissen verschiedener Metalle entsprechend kann hierbei der Lochdorn i durch besondere Steuerung des Lochzylinders d (Abb. 2) oder des Lochkolbens e (Abb.3) beliebig in der Preßrichtung mitbewegt werden. Nach Auspressen des Werkstoffes wird zuerst der Lochdorn i zurückgezogen, der Preßrest in der Preßrichtung ausgestoßen und sodann der Preßkolben in seine Ruhelage zurückbewegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. r. Hydraulische Presse zur Herstellung von nahtlosen Rohren aus Metall und anderen bildsamen Stoffen mit einem unabhängig vom Preßkolben hydraulisch bewegten Lochdorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochzylinder (d oder l) und der Lochkolben (k oder e) innerhalb des Preßkolbens (g) derart angeordnet sind, daß der Preßkolben über den Lochzylinder gleitet.
  2. 2. Hydraulische Presse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der Lochkolben (k) feststeht und der den Lochdorn (i) tragende Lochzylinder (d) beweglich ist.
  3. 3. Hydraulische Presse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochzylinder (t) feststeht und der den Lochdorn (i) tragende Lochkolben (e) beweglich ist.
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