DE545064C - Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen

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DE545064C
DE545064C DE1930545064D DE545064DD DE545064C DE 545064 C DE545064 C DE 545064C DE 1930545064 D DE1930545064 D DE 1930545064D DE 545064D D DE545064D D DE 545064DD DE 545064 C DE545064 C DE 545064C
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rod
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/34Bridges; Stations; Signalling systems

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  • Toys (AREA)

Description

  • Gleisanlage für Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung betrifft Gleisanlagen für Spielzeugeisenbahnen, bei denen die Signale, Schranken u. dgl. durch den fahrenden Zug selbst betätigt werden sollen. Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt geworden, an der verlängerten Standplatte des Signalwerkes ein Gleisstück anzuordnen, aus dessen einem dem Signal zugekehrten Schienenstück ein" Teil herausgeschnitten ist, der unter dem Einfluß einer Feder um sein eines drehbar gelagertes Ende nach aufwärts geschwenkt gehalten wird, so daß das andere Ende ständig oberhalb der Gleislinie liegt. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß man örtlich gebunden ist, daß an diesem Signal immer nur in der einen Richtung vorbeigefahren werden kann, weil sich beim Befahren der Gleisanlage in anderer Richtung das freie Ende der Steuerschiene wie ein Prellbock dem fahrenden Zuge entgegenstellt, sowie daß die Betätigung des Signales selbst an Wahrscheinlichkeit und Natürlichkeit einbüßt, weil in denn Augenblick, in dem die Steuerung des Signales erfolgt, der Zug bereits dieses erreicht hat. Ferner ist die Anordnung deswegen, weil für die Schwenkschiene Führungen gebraucht werden, teurer als die der Erfindung. Irn übrigen können bei der bekannten Anordnung leicht Hemmungen eintreten, die das Niederschwenken des beweglichen Schienenteiles verhindern. In diesem Falle würde der fahrende Zug, auch wenn er die Signalstelle in der gehörigen Richtung durchfährt, der Gefahr zu entgleisen ausgesetzt werden. Einerseits neigt er sich wegen des Tieferliegens der linken Schiene stark nach links und andererseits fällt sein Räderwerk am Ende der Schwenkschiene auf den feststehenden Schienenstrang herab. Für leichter ausgeführte Spielzeugeisenbahnen ist demnach diese bekannte Anordnung nicht geeignet.
  • In sichererer und auch einfacherer Weise geschieht bei der Erfindung die selbsttätige Signalsteuerung dadurch, daß der unterbrochene Schienenweg in hinreichender Länge vor bis hinter dem Signal o. dgl. durch Federkraft in einer angehobenen Lage eingestellt gehalten wird, d. h. daß der Schienenweg auf eine längere Strecke hin vom Boden Abstand hält, und daß die Stützung derart elastisch ist, daß der vorüberfahrende Zug diese angehobene Gleislänge, die mehrere, beispielsweise etwa zwei bis drei Einzelgleislängen umfassen kann, schon niederdrückt, wenn er noch ein längeres Wegstück von dem Signal o. dgl. entfernt ist, und daß er es erst wieder freigibt, sobald er es gänzlich passiert hat. Der Spielvorgang gewinnt dadurch erheblich -an Natürlichkeit. Der Zug kann in beiden Richtungen fahren, ohne in die Gefahr zu kommen, daß er entgleist. Weiter kann man diese federnde Durchbiegung des Gleisweges an jeder beliebigen Stelle anordnen, ohne an dem vorhandenen Schienenwege selbst etwas ändern zu müssen, z. B. indem man eine federnde Stütze unterschiebt, die das Signal mittelbar oder unmittelbar steuert. Diese federnde Stütze kann z. B. zweckmäßig aus einer Art Balken bestehen, dessen Enden sich durch Federn, z. B. Wickelfedern, Blattfedern o. dgl., möglichst außerhalb der beiden Schienen auf der Unterlage abstützen. Sie kann z. B. auch vorteilhaft die Gestalt einer einzigen Blattfeder mit schräg abwärts gebogenen Stützteilen besitzen, und dabei kann man wiederum ihr dem Signal zugewendetes Endc jenseits des Abstützpunktes unmittelbar als Betätigungsglied für den Steuerungshebel des Signales verwenden, indem man sie schräg nach oben weiterlaufen läßt. Auf die Ausbildung der Feder, die das Gleis in der angehobenen Lage eingestellt hält, kommt es nicht so sehr an.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung und deren Beschreibung hervor.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung in Ansicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i -zeigt einen Teil eines Schienenweges, der aus einzelnen Gleisteilen i, i" in üblicher Weise zusammengesetzt ist, an denen die Schwellen i' befestigt sind. Beispielsweise drei dieser Einzellängen i" werden hier durch eine federnde Stütze 2, z. B. eine aus Fig. 2 erkennbare Blattfeder, in einer angehobenen Lage gehalten. Die Blattfeder ruht auf eine vom Signalmast 3 aus sich unter das Gleis i, erstreckenden Standplatte 4. auf. Der Signalarm 5 wird durch ein Übertragungsorgan 6 von der federnden Unterstützung 2 aus in der im folgenden näher beschriebenen Weise beeinflußt. Bereits wenn ein Zug in irgendeiner Richtung das feststehende Gleisstück i verläßt, um auf das angehobene Gleisstück i" aufzufahren, wird der gesamte gehobene Gleisteil niedergedrückt und dadurch der Signalarm 5 ausgeschwenkt und so lange gehalten, bis der Zug den letzten gehobenen Gleisteil i" wieder verläßt.
  • In Fig. 2 ist eine Blattfeder 2, die an irgendeiner Stelle unter dem Gleisstück i,', liegt, an dem der Deutlichkeit halber die Schwellen i' fortgelassen sind, mit schräg abwärts gerichteten Stützen 2' versehen, die auf der Standplatte 4 aufsitzen. Die dem Signal zugewendete Stütze 2' ist außerhalb ihres Aufstützpunktes als schräg aufwärts gerichtetes Ende 2" so verlängert, daß sie bis in den Bereich der Steuerungsstange 6 für den Signalarm 5 hineinreicht, der hier das untere Ende der Stange 6 trägt. Der Arm 5 wird also hochgehoben, wenn der Gleisteil 2, 2' unter dem Gewichte des Zuges flach niedergedrückt wird.
  • In Fig. 3 liegt unter dem Gleisteil iz eine Stange 7, die mit ihrem nach dem Signal 3 hinragenden Ende die Steuerungsstange 6 des Signalarmes 5 beeinflußt und hier unmittelbar in die Stange 6 übergeht. Getragen wird die Stange 7 durch federnde Stützen B.
  • Fig. q. zeigt eine ganz ähnliche Einrichtung, nur sind hier die federnden Stützen Teile einer im wesentlichen wie in Fig. 2 gestalteten Blattfeder 9 und mit 9" bezeichnet. In diesem Falle kann das Übertragungsorgan 6, 7 ein einfacher steifer Draht sein.
  • Fig. 5 zeigt eine ganz ähnliche Einrichtung, nur dreht sich hier der Teil ? um eineu Gelenkpunkt io.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Gleisanlage für Spielzeugeisenbahnen mit einer von einem durch das Gewicht des auffahrenden Zuges niedergedrückten Schienenwegteile abgeleiteten Steuerung für, Signale, Schranken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der ununterbrochene Schienenweg (i) in hinreichender Länge vor bis hinter dem Signal (3) o. dgl.-durch Federkraft in angehobener Lage eingestellt gehalten wird, beispielsweise durch eine an beliebiger Stelle unter den Schienenweg einschiebbare, von Federn zu beiden Seiten des Gleises abgestützte Stange (7 bzw. 2), deren nach dem zu steuernden Signal (3) hinragendes Ende so weit verlängert ist, daß es unmittelbar am Bedienungshebel (6) des Signalarmes (5) bzw. am Signalarm (5) angreift.
  2. 2. Gleisanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als federnder Träger des Gleises eine Blattfeder (2) mit schräg nach abwärts gebogenen Stützteilen (2') dient, deren eines dem Signal (3) zugewendetes Ende jenseits des Abstützungspunktes wiederum schräg nach oben (2") unter die Bedienungsstange (6) des Signalarmes (5) geführt ist, so daß es beim Niedergehen des Gleises (i") eine Aufwärtsschwenkbewegung ausführt und die Bedienungsstange (6) aufwärts bewegt.
DE1930545064D 1930-07-27 1930-07-27 Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen Expired DE545064C (de)

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DE1930545064D Expired DE545064C (de) 1930-07-27 1930-07-27 Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen

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DE (1) DE545064C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033573B (de) * 1953-11-23 1958-07-03 Erich Bretschneider Mechanische Schaltvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahngleise zur Bedienung von Schranken, Signalen od. dgl.
DE970266C (de) * 1948-10-02 1958-09-04 Fleischmann Geb Schalteinrichtung im Gleis fuer die elektromagnetische Betaetigung von Schranken fuer Spielzeugeisenbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970266C (de) * 1948-10-02 1958-09-04 Fleischmann Geb Schalteinrichtung im Gleis fuer die elektromagnetische Betaetigung von Schranken fuer Spielzeugeisenbahnen
DE1033573B (de) * 1953-11-23 1958-07-03 Erich Bretschneider Mechanische Schaltvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahngleise zur Bedienung von Schranken, Signalen od. dgl.

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