DE570119C - Zu einem Stellwerk vereinigte Signaleinrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Zu einem Stellwerk vereinigte Signaleinrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen

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DE570119C
DE570119C DE1930570119D DE570119DD DE570119C DE 570119 C DE570119 C DE 570119C DE 1930570119 D DE1930570119 D DE 1930570119D DE 570119D D DE570119D D DE 570119DD DE 570119 C DE570119 C DE 570119C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/34Bridges; Stations; Signalling systems

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Description

  • Zu einem Stellwerk vereinigte Signaleinrichtung für Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung für Spielzeugeisenbahnen, bei der die Hebel zum Einstellen der Weichen und der Signale an einem Stellwerk vereinigt sind. Während bei den bisher bekannten Stellwerken dieser Art die Stellhebel alle voneinander unabhängig sind, so daß die Signale, die die Durchfahrt für eine bestimmte Fahrtstraße freigeben, auch dann auf »Fahrt frei« gestellt werden können, wenn diese Fahrtstraße nicht hergestellt oder wenn sie durch andere Signale zur Fahrt für einen in anderer Richtung fahrenden Zug freigegeben ist, liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, die Stellhebel so voneinander in Abhängigkeit zu bringen, daß die Stellhebel für die Signale nur dann zur Stellung auf »Fahrt frei« freigegeben werden, wenn die zugehörige Fahrtstraße hergestellt und noch nicht anderweitig freigegeben ist. Erfindungsgemäß ist daher die Anordnung getroffen, daß jeder Stellhebel beim Einstellen eines Signals oder einer Weiche eine Verriegelungsvorrichtung bewegt, die Riegel in die Bahn anderer Stellhebel schiebt. Eine besondere Bedeutung gewinnt eine derartige Anordnung für die Stellung solcher Signale, die in bekannter Weise mit einer Vorrichtung zum Anhalten des Zuges bei Haltstellung des Signals versehen sind. Diese Anhaltevorrichtung, die gewöhnlich aus einem unten an der Lokomotive angeordneten Hebel und einer bei der Haltstellung des Signals in die Bahn des Hebels tretenden Anschlag besteht, wird nach der Erfindung außerhalb der Gleismitte angeordnet, so daß sie nur auf Züge wirkt, die in der Fahrtrichtung, für die das Signal bestimmt ist, ankommen, dagegen nicht auf Züge, die in entgegengesetzter Richtung an dem Signal vorbeifahren.
  • Die Signalanlage ist in den Zeichnungen an dem Ausführungsbeispiel eines Bahnhofes dargestellt, der von einer zweigleisigen Weichenanlage in einer eingleisigen Strecke gebildet wird. Es ist darin Fig. z eine Draufsicht auf die eine Weicheneinfahrt, der am anderen Ende des Bahnhofes eine symmetrisch liegende Weicheneinfahrt entspricht, Fig. 2 ein Einfahrtsignal, Fig.3 ein Querschnitt durch das Stellwerk, Fig. q. ein Grundriß der Ausführung der Zugdrähte aus dem Stellwerk; Fig.5 bis g sind Einzelheiten des Stellwerkes.
  • Die Gleisverzweigung nach Fig. Z ist beispielsweise so dargestellt, daß das Ende z des Gleises 2 schwenkbar angebracht ist und wahlweise vor das Abzweiggleis 3 oder das Abzweiggleis 4 eingestellt werden kann. Neben dem Gleis 4, und zwar zweckmäßig mit dem mittelsten Schienenstück der Weiche auf einer gemeinsamen Grundplatte 5, befindet sich das Stellwerk 6. Der an das Abzweiggleis 4 anschließende Zweig der Weiche ist als »Gleis I« und der an das Abzweiggleis 3 anschließende Zweig als »Gleis II«, die in Fig. i dargestellte Weiche mit A und die am anderen Ende des Bahnhofes befindliche, zu A symmetrische Weiche mit B bezeichnet.
  • An der rechten Seite der Einfahrtrichtung des Gleises 2 befindet sich ein zweiflügeliges Einfahrtsignal 7, rechts neben den Gleisen 3 und 4 in der Ausfahrtrichtung ein für beide Gleise gemeinsames, zweckmäßig einflügeliges Ausfahrtsignal B.
  • Alle Signale auf Seite A und B sowie die beiden Weichen werden von dem Stellwerk 6 aus verstellt. Das Stellwerk 6 besteht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Fig.3) aus einem pultförmigen Gehäuse g, in dessen Innerem auf eine zwischen zwei Wangen io angebrachte Achse ii eine der Anzahl der zu bedienenden Apparate entsprechende Anzahl von Hebeln 12, im vorliegenden Falle also sechs, lose aufgesteckt ist. Die Hebel gehen durch Schlitze 13 einer zwischen den Wangen io angebrachten Pultplatte 14 sowie durch Schlitze 15 der entsprechenden Wand 16 des Gehäuses g hindurch. Die Wand 16 bildet zweckmäßig einen Kreisboggn um die Achse ii. In der Ruhestellung stehen die Hebel in der Mittelstellung. Verstellung nach oben entspricht der Einstellung der Signale oder Weichen für Gleis I, Verstellung nach unten der Einstellung für Gleis Il. In der eingestellten Lage werden die Hebel 12 durch an ihren Köpfen angebrachte Blattfedern 17 gehalten, die in seitliche Rasten 18 der Schlitze 15 in der Wand 16 einfallen und beim Verstellen des Hebels durch das Ergreifen seines Kopfes niedergedrückt werden.
  • Auf eine zwischen den Wangen io angeordnete Achse ig sind unterhalb eines jeden Hebels 12 zwei Winkelhebel 2o und 2i aufgesteckt. Jedes dieser Hebelpaare steht mit dem zugehörigen Hebel 12 durch ein Blech 22, oder besser, durch zwei auf beiden Seiten liegende gleiche Bleche in Verbindung, die sich mit einem Schlitz 23 auf der Achse i9 und mit einem Schlitz 24 auf einer zwischen den Wangen io angebrachten Stange 25 führen. Jedes der Bleche oder Blechpaare a, greift mit einem Stift 26 in einen Schlitz 27 des Hebels 12 sowie mit zwei Schlitzen 28 und 29 über Stifte 30 und 31 der Winkelhebel 2o und 21. Bei der gezeichneten oberen Stellung des Hebels =2 sind die unteren Schenkel 2o und zi gespreizt, in der Mittelstellung decken sie sich, und in der unteren Stellung sind sie nach der entgegengesetzten Seite gespreizt. Durch geeignete Bemessung der Teile läßt sich erreichen, daß die Winkelausschläge der Hebel nach beiden Seiten die gleichen sind.
  • An nach entgegengesetzten Seiten abgebogenen Lappen 32, 33 der Winkelhebel sind die zu den Signalen und Weichen führenden Drähte oder dünne Drahtseile 34' befestigt. Jeder dieser Drähte liegt mit einem Kopf 35 auf einer Pufferfeder 36, die bei Erreichen der Endstellung des betreffenden Signals nachgibt, falls die Hebel 20, 21 sich noch etwas weiter bewegen: Die Stellhebel könnten auch in anderer Weise ausgeführt sein. Auch könnte die Einwirkung auf die Weichen und Signale statt durch Drahtzüge auf elektromagnetischem Wege erfolgen.
  • Jedes der Drahtpaare 34 führt zu zwei Schenkeln eines zwischen den Schienen an einer Schwelle schwenkbar befestigten T-förmigen Hebels, dessen dritter Schenkel mit dem zu verstellenden Signal verbunden ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Drähte durch Röhren 37 auf der gemeinsamen Grundplatte 5 des Stellwerkes und des Gleisstückes 4 hindurchgezogen und tragen an dem aus der Röhre herausragenden Ende eine Öse 38, die nach dem Zusammensetzen der Gleise durch einen dünnen Draht 39 o. dgl. mit dem betreffenden Winkelhebel verbunden wird. Zur Führung der Drähte 39 dienen an den Schwellen angebrachte Drahtösen 40 (Fig. i).
  • Die Verstellung des Einfahrtsignals erfolgt durch einen T-förmigen Hebel 41, dessen dritter Arm mit seinem gegabelten Ende einen Stift 42 eines beweglich durch die Schienen hindurchgesteckten, starren Drahtes 43 umfaßt. Das eine Ende dieses Drahtes ist durch einen Lenker 44 mit einem um einen Stift 45 schwingbaren Hebel 46 des Signals verbunden (Fig.2). Unterhalb eines Stiftes 47 an dem oberen Schenkel dieses Hebels ist an dem Signalmast ein kurzer Arm 48 angelenkt, der durch einen Draht mit dem unteren Signalflügel 49 verbunden ist. Um einen seitlich von der Bahn des Stiftes 47 liegenden Drehpunkt 50 ist ein Hebel 51 schwingbar, der mit dem oberen Signalflügel 52 verbunden ist. In Ruhestellung liegt der Signalflügel 52 in waagerechter Lage auf einem Vorsprung 53, während der Flügel 49 frei herabhängt. Wird der Lenker 44 nach rechts gezogen, so trifft der Stift 47 auf der linken Seite auf den Hebel 51 und bringt ihn in die gestrichelt gezeichnete waagerechte Lage, so daß nur der Flügel 52 gehoben wird, bewegt sich der Lenker 14 nach links, so drückt der Stift 47 auf der rechten Seite beide Hebel 48 und 51 herunter und hebt beide Signalflügel in die strichpunktiert angedeutete Lage.
  • Unter den Spielzeuglokomotiven ist gewöhnlich ein Hebel angeordnet, der beim Auftreffen auf ein zwischen den Schienen in seine Bahn gebrachtes Hindernis das Triebwerk anhält, so daß der Zug stehenbleibt. Für die vorliegende Anordnung ist angenommen, daß der Hebel auf der rechten Seite unter der Lokomotive angebracht ist und bei einer einfahrenden Lokomotive die Bahn 54 (Fig. z) durchläuft. In dieser Bahn ist an der Stange 43 ein winkelförmiges Blech 55 befestigt, dessen einer waagerechter Schenkel an einer Schwelle anliegt, während der andere, senkrechte Schenkel nach oben ragt und bei der gezeichneten Ruhestellung des Signals einen Anschlag für den Lokomotivhebel bildet. Wird die Stange 43 nach rechts oder links verschoben, also die Einfahrt für I oder II freigegeben, so tritt der Anschlag 55 aus der Bahn 54 heraus. Der Hebel ausfahrender Lokomotiven bewegt sich in der Bahn 56 und kommt mit dem Anschlag 55 nicht in Berührung.
  • Die Stellung des Ausfahrtsignals 8, das ebenso wie das Signa17 nur unter Fortlassung des Hebels 48 und des Flügels 49 angeordnet ist, erfolgt in gleicher Weise durch einen T-förmigen Hebel 57 und eine Stange 58, die durch beide Gleise 3 und 4 hindurchgeht. Als Anschläge für den Lokomotivhebel dienen hier Hebel 59 und 6o, die um Drehpunkte 61 an den Schwellen schwenkbar sind und mit Schlitzen 62 um a:n der Stange 58 sitzende Stifte greifen. Das vordere Ende 63 eines jeden dieser Hebel ist nach oben gebogen. Der Drehpunkt des Hebels 59 befindet sich in der Ausfahrtrichtung rechts und und der des Hebels 6o links neben der Bahn 56 des Lokomotivhebels. In der Mittelstellung ragt jeder Hebel mit der einen oder anderen Seite des aufgebogenen Endes 63 in die Bahn 56 hinein, so daß beide Gleise für die Ausfahrt gesperrt sind. In der gezeichneten Stellung, in der die Ausfahrt für Gleis II freigegeben ist, ist der Hebel 59 mit dem Ende 63 aus dem Bereich der Bahn 56 ausgeschwenkt, der Hebel 6o dagegen weiter in diese Bahn hineingeschwenkt. Bei umgekehrter Signalstellung ist die Stellung der Hebel 59 und 6o entgegengesetzt, so daß Gleis I freigegeben und Gleis II gesperrt ist. Einfahrende Lokomotiven (Bahn 54) werden von den Hebeln nicht beeinflußt.
  • Die Weiche wird durch einen T-förmigen Hebel 64 verstellt, der an einer die beiden Schienen verbindenden Stange 65 angreift.
  • Von den sechs Hebeln des gezeichneten Stellwerkes (Fig. 4) bedient Hebel 66 das Einfahrtsignal A, Hebel 67 die Weiche A, Hebel 68 das Ausfahrtsignal A, Hebel 69 das Ausfahrtsignal B, Hebel 7o die Weiche B und Hebel 71 das Einfahrtsignal B. Die obere Stellung entspricht der Einstellung für Gleis I, die untere der Einstellung für Gleis II, die mittlere Stellung ist die Ruhestellung. In Fig. 4 sind beispielsweise beide Weichenhebel 67 und 70 sowie der Einfahrthebel 66 für A und der Ausfahrthebel69 für B auf Gleis I gestellt, während der Ausfahrthebel 68 für A und der Einfahrthebel 70 für B in Ruhe stehen. Die Einstellung bedeutet also Durchfahrt von A nach B auf Gleis I. Es sind nun folgende Verriegelungen erforderlich: z. Ist eine Weiche auf das Gleis I gestellt, so werden sowohl Einfahrt- wie Ausfahrthebel der betreffenden Seite (A oder B) für das Gleis II verriegelt, und umgekehrt.
  • 2. Ist bei einer Weiche die Einfahrt freigegeben, so ist die Ausfahrt verriegelt.
  • 3. Ist die Ausfahrt freigegeben, so ist die Einfahrt verriegelt.
  • Ist auf Seite A die Einfahrt für Gleis I freigegeben, so ist auf Seite B der Einfahrthebel für Gleis I verriegelt, so daß dort nur die Einfahrt nach Gleis 1I freigegeben werden kann, und umgekehrt.
  • 5. In gleicher Weise verriegelt der Einfahrthebel B den Einfahrthebel A für das geiche Gleis.
  • Die Verriegelungen werden durch dünne Platten 72 (Fig. 3) bewirkt, die zu fünf übereinander auf der Platte 14 des Gestelles zo liegen und mit Schlitzen 73 an Stiften 74 der Platte 14 so geführt werden, daß sie nur seitlich verschiebbar sind. Die Hebel 12 gehen durch die Schlitze dieser Platten hindurch (Fig. 5). Der Schlitz, durch den der antreibende Hebel hindurchgeht, ist schräg gestellt, so daß er je nach der Bewegungsrichtung des Hebels die Platte nach rechts oder links verschiebt. Die Schlitze der zu verriegelnden Hebel sind in verschiedener Anordnung mit einseitigen Erweiterungen und mit Lappen versehen, welch letztere sich bei der Verschiebung in den Weg des Hebels legen.
  • Zur Verriegelung des Aus- und Einfahrtsignals für das tote Gleis durch den Weichenhebel der Seite A dient eine Platte 75 (Fig. 6), bei der der Hebel 67 der Weiche durch einen schrägen Schlitz 76 geht. Die Schlitze 77 für die Hebel 66 und 68 sind in der aus Fig. 6 ersichtlichen `"eise so mit einander gegenüberstehenden Ausschnitten 78, 78' und Lappen 79, 79' versehen, daß bei Verschiebung des Hebels 67 nach oben die Lappen 79' sich vor die Hebel 66 bzw. 68 legen, daß diese nicht nach unten verstellt werden können, während die Ausschnitte 78 eine Verschiebung nach oben zulassen. Bei Verschiebung des Hebels 67 nach unten ist die Verriegelung die entgegengesetzte. Auf der rechten Seite des Stellwerkes befindet sich eine gleiche Platte, mittels deren der Hebel 7o bei seiner Verstellung die Hebel 69 und 71 einseitig verriegelt.
  • In einer weiteren Platte 8o (Fig. 7), mit der der Einfahrthebel 66 den Weichenhebe167 und den Ausfahrthebel 68 verriegelt, ist ein schräger Schlitz 81 für den Hebel 66 angebracht. Der Weichenhebel 67 befindet sich stets in einer seiner Endstellungen, und es sind daher an dem Schlitz 82 für diesen die Ausschnitte 83 an den Enden und die Lappen 8.4 in der Mitte angebracht. Umgekehrt befindet sich der Ausfahrthebel 68 für gewöhnlich in seiner Mittelstellung In dem Schlitz 85 für diesen befinden sich daher die Ausschnitte 86 in der Mitte und die Lappen 87 an den Enden.
  • Auf der rechten Seite befindet sich, durch einen Zwischenraum getrennt, eine gleiche Platte für die Hebel 69, 70 und 71, bei der die Ausschnitte 81 und 85 vertauscht sind.
  • Es folgt darauf wiederum ein symmetrisches Plattenpaar entsprechend der Platte 88 (Fig. 8), mittels dessen die Ausfahrthebe168, 69 die Weichenhebel in ihrer jeweiligen Stellung und die Einfahrthebel in ihrer Ruhestellung verriegeln. Die Platte 88 entspricht genau der Platte 8o derselben Seite, nur sind hier die Schlitze 81 und 85 vertauscht. Bei der zweiten Platte 88 für die B-Seite, durch die der Hebel 69 die Hebel 70 und 71 verriegelt, sind die Schlitze in der gleichen Weise angeordnet wie bei der Platte 8o.
  • Zur Verriegelung des Einfahrthebels 71 durch den Einfahrthebel 66 gegen Freigabe der Ein= fahrt für das gleiche Gleis dient eine Platte 89 (Fig. g), die für den Hebel 68 einen schrägen Schlitz go und für den Hebel 71 einen dem Schlitz 77 (Fig. 6) gleichen, aber zu ihm symmetrisch liegenden Schlitz gi aufweist. Der mittlere Raum 92 dieser Platte ist ausgeschnitten.
  • Schließlich ist noch zur entsprechenden Verriegelung des Hebels 68 durch den Hebel 71 eine der Platte 89 entsprechende, nicht besonders dargestellte Platte vorhanden, bei der die Schlitze go und gi vertauscht sind.
  • Damit die Verriegelungen der Hebel erkennbar sind und nicht durch den Versuch eines gewaltsamen Verstellens die Platten verbogen werden, sind über und unter den Hebeln Fenster 93 am Gehäuse angeordnet, unter denen die Ränder 9q. und 95 der Platten liegen. In den Platten befinden sich unterhalb der Fenster 93 Ausschnitte 96, die als Grundform (die der Größe der Fenster 93 entspricht)'die Breite des Plattenschlitzes haben (z. B. 97 in Fig. 7) und die, wo die Plattenschlitze durch Ausschnitte, beispielsweise 78, 78' (Fig. 6), erweitert sind, in gleicher Weise nach der betreffenden Seite hin ausgeschnitten sind. Stehen alle Hebel in Ruhestellung, so liegen alle Ausschnitte 96 so übereinander, daß die Unterlage durch sie hindurch sichtbar ist. Wird ein Hebel durch eine der Platten verriegelt, so schiebt sich bei dieser der Rand des Ausschnittes vor und verdeckt die Unterlage. Ist diese beispielsweise grün und die Ränder der Ausschnitte rot gefärbt, so erkennt man an dem Erscheinen der grünen Farbe in einem Fenster 93, daß der betreffende Hebel auf dieses Fenster zu verstellt werden darf, erscheint dagegen die rote Farbe im Fenster, so zeigt dies die Verriegelung des Hebels nach dieser Seite an.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zu einem Stellwerk vereinigte Signaleinrichtung für Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stellhebel (i2) beim Einstellen eines Signals oder einer Weiche eine Verriegelungsvorrichtung bewegt, die Riegel in die Bahn anderer Stellhebel schiebt.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalhebel (i2) durch Schlitze verschiebbarer Platten (75, 8o, 88, 89) geführt sind, in denen jedesmal der Schlitz für einen Hebel geradlinig und schräg angeordnet ist und die anderen Schlitze mit seitlichen Erweiterungen (78) und vorspringenden Lappen (7g) in der Weise versehen sind, daß die Lappen sich bei der Verschiebung vor den Hebel (i2) legen und seine Verstellung nach dieser Seite verhindern.
  3. 3. Signaleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Platten bei jedem Stellhebel (i2) mit Ausschnitten (g6) versehen sind, die in der Ruhestellung einen freien Durchblick gewähren und diesen, wenn sie den Hebel verriegeln, durch Vorschieben ihres dem verriegelnden Lappen (7g) entsprechenden Randes versperren. q..
  4. Signaleinrichtung nach Anspruch i, bei der die Signale mit einer Vorrichtung verbunden sind, die bei der Haltstellung des Signals ein Anhalten des Zuges bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Signal in die Bahn eines Hebels der Lokomotive zu schiebende Platte (5z, 63), ebenso wie dieser Hebel, außerhalb der Gleismitte liegt, so daß sie in allen ihren Stellungen außerhalb der Bahn des Hebels einer von der Rückseite des Signals kommenden Lokomotive bleibt.
  5. 5. Signaleinrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweiflügeligen Signal (7) die zum Anhalten des Zuges dienende Vorrichtung mit einem Hebel (q.6) verbunden ist, der mit einem Anschlag (q.7) bei derVerstellung nach der einen Seite auf einen seitlich von der Bahn des Anschlages befestigten Hebel (5i) und beim Schwenken nach der andern Seite auf diesen Hebel (5i) und einen in der Mitte seiner Bahn befestigten Hebel (q.8) trifft und durch diese die Signalflügel (q.9, 52) verstellt.
  6. 6. Signaleinrichtung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platten (63) steuernde Stange (58) durch zwei Gleise hindurchgeht und an ihr die Platten (63) innerhalb der Gleise rechts und links von der Bahn (56) des Anhaltehebels so angeordnet sind, daß sie in der Haltstellung beide in die Bahn (56) hineinragen und daß bei Freigabe der Ausfahrt für das eine oder andere Gleis beide Platten zulammen so verschoben werden, daß die Platten (63) in dem freizugebenden Gleis aus der Bahn (56) heraus und die Platte (63) in dem andern Gleis weiter in die Bahn (56) hineingeschoben wird.
DE1930570119D 1930-12-10 1930-12-10 Zu einem Stellwerk vereinigte Signaleinrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen Expired DE570119C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971029C (de) * 1948-10-02 1958-11-27 Fleischmann Geb Weiche fuer Spielzeugbahnen
DE1262853B (de) * 1963-11-19 1968-03-07 Hermann Neuhierl Dipl Chem Dr Bowdenzuganordnung fuer die mechanische Fernbetaetigung von Verstellgliedern ortsfester Spielzeuge

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DE971029C (de) * 1948-10-02 1958-11-27 Fleischmann Geb Weiche fuer Spielzeugbahnen
DE1262853B (de) * 1963-11-19 1968-03-07 Hermann Neuhierl Dipl Chem Dr Bowdenzuganordnung fuer die mechanische Fernbetaetigung von Verstellgliedern ortsfester Spielzeuge

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