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IKaschine zum Einwickeln von Zuckerwaren Die Erfindung betrifft eine
kombinierte Schneid-, Form- und Einschlagmaschine, die insbesondere für die Behandlung
von Bonbons in länglicher Form bestimmt ist und sich durch Einfachheit im Aufbau
und Zuverlässigkeit in der Wirksamkeit auszeichnet. Die Erfindung besteht darin,
daß ein in ständiger Drehbewegung befindliches Messer und eine intermittierendeBewegung
ausführendeFormrollen Verwendung finden, die mit Hilfe einer s ti ä ndig umlaufenden
Kurbel und eines Malteserkreuzes so angetrieben werden, daß bei Jeder vollen Umdrehung
die Kurbel einmal mit einem Schlitz des Malteserkreuzes für den Vorschub der Formrollen
in Eingriff gelangt, während beim Aufhören dieses Eingriffes das umlaufende Messer
von dem stillstehenden Gutstrang einen Block abtrennt, der durch einen hin und her
gehenden Stößel quer zur Bewegungsrichtung des Gutstranges zusammen mit der Papierhülle
an einen Tragliebel abgegeben wird, der Block und Hülle Greifern zuführt, welche
die zu beiden Seiten des Traghebels herausragenden Papierenden erfassen und zudrehen.
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Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt, und zwar bilden die Fig, i und ia eine zusammengehörige,
teilweise Vorderansicht der Maschine, die Fig. z und 2a eine zusammengehörige Seitenansicht,
die Fig 3 und 3a einen zusammengehörigen Grundriß und die Fig.4, 4a und -.b eine
Stirnansicht, eine Seitenansicht und einen Grundriß der Papierförderung.
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Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile
auf der Zeichnung dargestellt.
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Eine Haupttriebwelle 31 lagert in einem Rahmen 4.o und wird in irgendeiner
geeigneten Weise angetrieben. Auf der Welle 31
ist ein Kegelrad 6, eine Kurvenscheibe
41 und ein Stirnrad i i aufgekeilt, Das Kegelrad 6 ist mit einem auf der Welle 4:2
befestigten Kegelrad 5 in Eingriff; auf dieser Welle ist auch ein Zahnrad 8 aufgekeilt,
das mit einem auf der Welle 43 sitzenden Zahnrad ; kämmt. Ein auf der Welle 4.3
befestigter Wurfarm 4. ist mit einem Stift 4-. versehen, der mit Schlitzen 45 eines
an einem Antriebsrad 48 befestigten Malteserkreuzes 3 in Eingriff ist. Dieses Rad
.48 arbeitet mit einem Rad 49 zusammen, das seinerseits wieder auf ein auf der Welle
46 der Walze a aufgekeiltes Rad 50 überträgt. Das Stirnrad 5o arbeitet mit
dem auf der Welle 47 der Wälze i befestigten Stirnrad zusammen. Man erkennt, daß
durch diesen Mechanismus die Walzen i und z absatzweise angetrieben sind. Die Walzen
i und 2 bilden eine Formlücke miteinander, um dem Karamelmaterial 2-" (Fig. 2, 2a)
einen rechteckigen Querschnitt zu geben; es wird den Formrollen i und in geeigneter
Weise zugeführt und nach der Formgebung durch dieselben längs einer Rinne 9 zu einem
ständig sich
drehenden Messer io weitergeleitet, W=elches Karamelhlöcke
vor dem über das Ende der Rinne g vorspringenden Karamelstrang abschneidet. Das
Messer io sitzt fest auf der Welle 52 eines Stirnrades 17, das seinen Antrieb von
dem Antriebsrad i i vermittels der Vorgelegeräder 12, 13, 14, 15, 16 erhält. Das
Messer schneidet den Block ab, während die Formrollen i und 2 stillstehen; letztere
und das Messer io sind auch so angeordnet, daß das Material vorgeschoben und abgeschnitten
wird der Länge nach in der Richtung der später zu beschreibenden Zudrehvorrichtung,
d. h. die Enden des Karamelblockes, die durch das Messer io abgeschnitten werden,
bilden die Enden des Blockes, nachdem dieser eingeschlagen und den Zudrehorganen
zugebracht ist. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, ein längliches Stück zu
gestalten, zu schneiden und einzuschlagen, was bisher bei kombinierten Form-, Schneid-
und Einschlagmaschinen unmöglich gewesen ist.
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Nachdem der Block zugeschnitten ist, wird er zusammen mit seiner Hülle
durch die Führungen ig und 2o in die Aushöhlung 21 des üblicherweise angetriebenen
Hebelarmes 22 unter Vermittlung eines Stößels 18 gefördert. Die Aushöhlung 2i ist
mit einem Greifer zum Greifen des Stückes zusammen mit der Einschlaghülle versehen.
Dieser Stößel ist bei 23 drehbar am oberen Ende eines drehbeweglich in dem Rahmen
4o bei 244 angeordneten Armes 24 gelagert. Der Hebelarm bewegt sich in seiner Ruhestellung
durch eine Kurvenscheibe 26, die auf einer Hilfswelle 27 festsitzt und mit einer
auf dem Arm 24 gelagerten Walze 29a zusammenwirkt. Die Hilfswelle 27 empfängt ihren
Antrieb von dem Stirnrad i i vermittels der Vorgelegeräder 12, 13, 14. Für die Betätigung
des Stößels 18, wenn der Block in die Aushöhlung 21 gestoßen wird, ist an dem Hebelarm
24 ein Arm 28 befestigt, der an seinem Ende eine mit einer Kurvenscheibe
30 zusammenarbeitende Rolle 29 trägt. Die Arbeit des Antriebsarmes 22 wird
durch eine Kurvenscheibe 41 kontrolliert, die mit einer auf dem Antriebsarm 22 sitzenden
Rolle 53 zusammenwirkt. Während der Abwärtsbewegung des Antriebsarmes 22 und während
der Block mit seiner Hülle der Zudrehv orrichtung zugeführt wird, bewegt sich der
Arm 22 hinter eine Führung 53 für das Einschlagpapier; diese Führung hat die Aufgabe,
den Block vollkommen in die Hülle einzufalten. Sobald der Block zusammen mit seiner
Hülle die Zudrehvorrichtung erreicht, wird er aus der Höhlung 2i in der üblichen
Weise in den bekannten Halter 32 ausgeworfen, und die Enden der Hülle werden zwischen
einem Paar ständig umlaufenden Greifervorrichtungen 33 erfaßt, um die Hüllenenden
zuzudrehen. Die Spin-deln der Greifervorrichtungen haben Antriebsräder 13
und 13,1, die aus einem Stück mit ihnen bestehen. Der Antrieb des Rades 13 erfolgt
von dem Antriebsrad i i unter Vermittlung des Zwischenrades 12. Die Greiferspindel,
welche das Rad 13 trägt, empfängt ihren Antrieb von der Hilfswelle 27 aus unter
Vermittlung des Zwischenrades i4-1. Die Klauen 34 und 35 öffnen sich, nachdem Block
und Hülle aus der Höhlung in dem Hauptarm 22 ausgeworfen ist und müssen dann die
überstehenden Enden der Hülle erfassen, um diese durch ihre Drehbewegung zuzudrehen.
Während das Zudrehen ausgeführt wird, findet die Verkürzung der Hülle statt. Die
vorliegende Erfindung gestattet, die Klauen 34 und 35 dauernd in Eingriff mit dem
Einschlagmaterial zu belassen, aber so, daB sie sich für eine gewisse Zeit leicht
öffnen und die Verkürzung ermöglichen. Die Klauen 34 und 35, die in bekannter Weise
angetrieben werden, sind bei 6o mit Zähnen versehen und mit einer Zahnstange 6i
in Eingriff; diese wird durch dea Hebel 36 unter Vermittlung der Welle 5.4 und einer
auf der Hilfswelle 27 befestigten Kurvenscheibe 37 betätigt. Die Zahnstange 61 wird
durch eine Feder an den Hebelarm 36 angepreßt. Dieser ist mit Einstellmitteln 38
versehen, die aus einem Schraubstift und einer Verschlußmutter bestehen. Der erstere
ist in den Hebelarm 36 eingeschraubt und läßt sich nach Belieben einstellen und
dann in dieser Stellung durch die Mutter sichern. Auf diese Weise kann das Öffnen
der Klauen entsprechend der Stärke oder dem Widerstand des Einschlagmaterials geändert
-,verden, um das Gleiten desselben für jede beliebige Verkürzung seiner Länge auszugleichen.
Sobald die Greifer die Enden des Papiers auf das verlangte Maß zugedreht haben,
öffnen sie sich, um den nächsten Block zu bearbeiten. Um die Papierförderung für
den Papierumschlag ein- und auszurücken, während die Maschine läuft, ist die Scheibe
oder der exzentrische Hebelarm 63, der die in der üblichen Weise für den Antrieb
der Papierförderung vermittels Schaltklinke und Schaltrad oder Schleifkeil versehene
Verbindungsstange 24 antreibt, anstatt auf der Welle 31 aufgekeilt zu sein, lose
darauf gelagert. Die Welle 31 ist neben der Scheibe 63 der Länge nach genutet, und
ein Kuppelungsglied 65 besitzt einen Zahn, welcher mit der genannten Nut in Eingriff
ist, so daß die Kuppelung 65 an einer von der Welle 31 unabhängigen Drehbewegung
verhindert ist, aber darauf gleiten kann. Das Kuppelungsglied 65 ist mit einem Zahn
66 versehen, der mit einer an der Nabe der Scheibe 63 vorgesehenen Vertiefung in
Eingriff ist, Der Zahn 66 ist zweckmäßig ein
Einzelzahn, um zu erreichen,
daß die Schaltung der Papierförderung in Übereinstimmung mit dem übrigen Mechanismus
erfolgt. Um den Zahn 66 in und außer Eingriff finit der Vertiefung zu bringen, ist
das entsprechende Kuppelungsglied mit einer ringförinigen Ausnehmung 68 versehen,
in welches das gegabelte Ende 29 eines Hebelarmes 67
eingreift, das bei 7o
drehbar an dem Rahmen .1o sitzt.