DE543457C - Verfahren zur Herstellung klarloeslicher Staerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung klarloeslicher Staerke

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DE543457C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch

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Description

  • Verfahren zur Herstellung klarlöslicher Stärke Zur Erzeugung von liisliclier Stärke wurde bisher entweder die Stärke mit Lösun--en von Kalium- oder \ atriumhypochlorit, I'ersalzen oder stark verdünnten Säuren angeschlämmt, bei welchen Verfahren eine anschließende künstliche Trocknung unter genau geregelter @@'ärniezufulir Bedingung war. Die Verfahren, bei denen Stärke zum Zwecke der Aufschließung nur mit trockenen Chemikalien, wie Ätzalkalien, ohne Anwendung von Wasser gemischt wurde und bei denen kein Trocknungs- und Konzentrierungsprozeß erforderlich war, haben in der Praxis keine Verwendung gefunden, da sie niemals zti einem wirklich gleichmäßigen Abbau aller Stärkekörner führten.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung einer klarlöslichen Stärke in Pulverform von absoluter gleichmäßiger ßescliatfenheit, bei dem eine künstliche Trocknung und eine Wä rniezufuhr sich erübrigt.
  • Das Verfahren beruht darauf, claß nian vernüttels einer schnell und intensiv arbeitenden lli:cliniascliine der Stärke konzentrierte Lösungen von unterchlorigsauren Salzen beiinengt. Die Lösung soll so konzentriert sein, bei unterchlorigsaureni Natron etwa 2o bis =S' Bö mit einem Gehalt von i o bis t 5 aktivem Chlor, daß bereits Mengen von etwa IL) "/" (gerechnet auf (las Gewicht der Stärke) geiiiigen. um die Stärke aufzuschließen. Bei Verwenduti,', so geringer Mengen Lösung behält die Stärke bei sofort eintretender gründlicher 1Iischung ihre Pulverform bei, und es wird außerdem zufolge der geringen Feuchtigkeit eine sehr bedeutende Oxvdationswärme frei. Durch die entstehende `V arme wird der Aufschließungsprozeß sehr stark begünstigt, und außerdem wird die geringe überschüssige Feuchtigkeit aus der nunmehr löslichen Stärke ausgetrocknet.
  • Durch dieses Verfahren ist die bei den bisher bekannten Aufschließungsmethoden infolge der angewandten großen 'Wassennengen sich gar nicht oder nur schwach bemerkbar machende Oxydationswärme, die für den Prozeß infolge ihrer Geringfügigkeit bisher völlig nutzlos ohne Einwirkung blieb, stark gesteigert und in den Dienst des Abbau- und Trockenprozesses gestellt worden, wodurch eine ganz bedeutende Verbilligung des Verfahrens gewährleistet wird. Zwar hat man schon lösliche Stärke ohne Wasserzusatz durch Vermischen von nativer handelsüblicher Stärke niit \ atriumsuperoxyd, Chlorkalle o. dgl. hergestellt, wobei der Trockenprozeß . sich auch erübrigte. Jedoch war bei den sich hierbei ergebenden Produkten der Abbau ungleichmäßig und die Lösung von trüber Beschaffenheit. so daß diese Stärke für viele Verwendungszwecke unbrauchbar war.
  • Beispiel ioo kg handelsübliche Stärke werden finit etwa io 1:g einer konzentrierten Natriumhypochloritlösung von etwa 25° he durch irgendeine bekannte intensive Mischmethode beitiischt. Fach etwa 24 Stunden ist die Reaktion beendet. Ein Chlorgeruch ist nicht riehe vorhanden, und das entstandeneProdukt stellt eine Stärke in Pulverform dar, die in heißem Wasser eine klare und vollkommene L fisung zeigt. Die Stärke enthält nach diesem Beispiel keine Verunreinigung bis auf einen praktisch ganz geringen Prozentsatz Kochsalz.

Claims (1)

  1. PATER T ANSPRUCH Verfahren zur Herstellung klarlöslicher Stärke aus nativer Stärke und Löstinben unterchlorigsaurer Salze, dadurch gekennzeichnet, claß konzentrierte Lösungen unterchlorigsaurer Salze in Mengen von etwa io "/" mit der Stärke vermischt werden.
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