DE547421C - Verfahren zur Herstellung von Staerkeabbauprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Staerkeabbauprodukten

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DE547421C
DE547421C DEH105624D DEH0105624D DE547421C DE 547421 C DE547421 C DE 547421C DE H105624 D DEH105624 D DE H105624D DE H0105624 D DEH0105624 D DE H0105624D DE 547421 C DE547421 C DE 547421C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch

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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stärkeabbauprodukten Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist die Herstellung eines Stärkeprodukts, das ein Zwischenglied zwischen der Naturstärke und der löslichen Stärke bildet. Aufkochungen von Naturstärke mit Wasser sind dickflüssig und dringen schwer oder auch gar nicht in poröse Körper, wie Textilfäden usw., ein. Aufkochungen von löslicher Stärke sind dünnflüssig und dringen leicht ein, sind aber infolge ihrer Dünnflüssigkeit wenig ergiebig. Das nach dein nachfolgend beschriebenen Verfahren hergestellte Stärkeabbauprodakt ergibt mit kochendem Wasser dickflüssige Lösungen, die trotz ihrer Dickflüssigkeit dasselbe Eindringungsvermögen wie dünnlösliche Stärken haben.
  • Zu diesem Zwecke werden Lösungen von Alkaliboraten mit Chlorgas behandelt, und dieses Reaktionsprodukt wird mit der Stärke vermischt.
  • Beispiel 20 1 Wasser werden auf 4.o" C erhitzt und darin t,6 kg Borax gelöst. Darauf leitet man so lange Chlorgas ein, bis die Lösung keine alkalische Reaktion mehr zeigt. Die so erhaltene Lösung wird dann mit t oo kg Kartoffelstärke innigst vermischt, worauf unter schwacher Erwärmung die Umwandlung der Stärke eintritt.
  • Man erhält eine trockene, pulverförmige Stärke, die die obengenannten Eigenschaften zeigt. Es können auch andere Stärken als Kartoffelstärke Verwendung finden; es sind z. B. Mais- und Tapiokastärke geeignet. Ebenso kann man durch Änderung in der Konzentration der Lösungen mehr ,oder weniger abgebaute Stärken erhalten.
  • Es ist zwar bekannt, Stärke mit Borax aufzuschließen. wobei jedoch eine Quellstärke gewonnen wird--Weiterhin ist auch schon vorgeschlagen worden, Stärke sowohl mit Borverbindungen, wie Perboraten, als auch mit Chlorgas zur Herstellung von löslichen Stärkt -produkten zu behandeln. Auch ist der Zusatz von Borax zum klumpenfreien Auflösen von Quellstärke an sich bekannt. Bei der Gewinnung von Pflanzenschleimen für Appreturzwecke aus Stärke hat man auch schon mit Alkalien und oxydierenden Stoffen gearbeitet. Jedoch waren hierzu erhebliche Mengen Wasser, in denen die Reaktionsstolfe gelöst bzw. aufgeschlämmt werden, erforderlich; auch mußte die Masse nach 2¢ Stunden Einwirkungsdauer neutralisiert, gewaschen und getrocknet werden.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung in dem Mischen von Stärke mit durch Chlorgas behandelten Alkaliboratlösungen in untergeordneten Mengen. Hierzu genügen schon 5% der verwendeten Lösungen; praktisch wird jedoch mit t o bis 15 0,%o gearbeitet. Ein technischer Fortschritt wird einmal durch die geringere Anwendung von Wassermengen erzielt; weiterhin ist eine Trocknung sowie eine sonstige Behandlung, wie Neutralisation, nicht erforderlich. Vielmehr wird durch das angegebene Mischungsverfahren ein Weg gezeigt, um auf einfache und billige Herstellungsweise zu dem erstrebten Stärkeprodukt zu gelangen.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erhaltenen Stärkepräparate werden vorwiegend in der Textilindustrie als Schlichte- und Appreturmittel verwendet; sie sind aber auch vorzüglich als Klebstoff und Farbenbindemittel geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zui Herstellung von Stärkeabbauprodukten unter Verwendung von Alkaliverbindungen und Chlor, dadurch gekennzeichnet, daß man Stärke mit durch Chlorgas behandelten Lösungen von Alkaliboraten in untergeordneten Mengen vermischt.
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