DE535839C - Verfahren zur Herstellung loeslicher Staerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung loeslicher Staerke

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DE535839C
DE535839C DEC34910D DEC0034910D DE535839C DE 535839 C DE535839 C DE 535839C DE C34910 D DEC34910 D DE C34910D DE C0034910 D DEC0034910 D DE C0034910D DE 535839 C DE535839 C DE 535839C
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DE
Germany
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starch
soluble starch
producing soluble
chemical
strength
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Expired
Application number
DEC34910D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Doering
Dr Hans Kesseler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung löslicher Stärke Es ist bekannt, lösliche Stärke aus nativer Stärke dadurch herzustellen, daß man Oxydationsmittel in wässeriger Lösung unter Anwendung höherer Temperatur auf die Stärke einwirken läßt. Es ist auch versucht worden, die Eindampf-. und Trockenkosten dadurch herabzusetzen, daß man möglichst wenig Wasser verwendet bzw. ohne Wasser mit lufttrockener Stärke und trockenen Oxydationsmitteln arbeitet. So ist z. B. vorgeschlagen worden, lufttrockene Stärke mit trockenem Chlorkalk mit oder ohne Zusatz von Natriumbicarbonatinnig zu mischen; um so zu einer aufgeschlossenen Stärke zu kommen. Wenn man nach diesem Verfahren arbeitet, findet man, daß die Umsetzung nvi sehen Chlorkalk und Stärke äußerst langsam vor sich geht und ein völliger Aufschluß erst nach einer Reihe von Monaten erzielt wird.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß eine fast augenblickliche Aufschließurig der Stärke und restlose Umsetzeng des Oxydationsmittels erfolgt, wenn man das OZvdationsmittel in solcher Weise auf die Stärke einwirken läßt, daß gleichzeitig eine Verletzung der Stärkekörner stattfindet. Dies erreicht man z. B. sehr einfach durch Vermahlen der Stärke mit dem Oxvdationsinittel auf einem I-Collc°.rgang. In die verletzten Stärkekörper dringt das Oxydationsmittel ein und bewirkt sofort den Aufschluß. Durch Abstufen der angewandten Menge des Oxydationsmittels und der Dauer des Vermahlens kann man jeden beliebigen Grad der Löslichkeit erzielen. Die so gewonnene lösliche Stärke ist unmittelbar gebrauchs- und versandfähig.
  • Gegenüber einem bekannten Verfahren, das darin besteht, Stärke mit wenig Wasser- und konzentrierter Chlorzinklösung im Mörser zu verreiben und dem gebildeten Kleister allmählich Wasser hinzuzufügen, hat das vorstehend beschriebene Verfahren den Vorteil; -mit einer erheblich geringeren Menge eines Aufschlußmittels eine Stärke von besserer Löslichkeit zu ergeben, die sich vor der mit Hilfe von Chlorzink gewonnenen noch, dadurch auszeichnet, .däß sie Lösungen ergibt, die auch in der Wärme eine hohe Viskosität beibehalten. .
  • Das Verfahren wird durch folgende Beispiele erläutert: Beispiel i ioo kg hifttrockene Kartoffelstärke werden tnit 3 kg Chlorkalk eine Stunde im Kollergang gemahlen. Wenige Stunden später ist vollkommene Umsetzung des Chlorkalks und Aufschluß der Stärke erfolgt. Eine ioprozentige Lösung der so behandelten Stärke in Nasser zeigt nach zweistündigem Erwärmen im kochenden Wasserbad eine Viskosität von r()o Centipoisen.
  • Beispiele -- roo kg lufttrockene Reisstärke «-erden na; 31,19 Kaliumpersulfat 3 Stunden vermahlen. Nach dieser Behandlung ist- vollkommene Umsetzung des: Kaliumpersulfats und Aufschluß der Stärke erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCH Verfahren zur Herstellung -löslicher Stärke durch gleichzeitiges Aufschließen. der lufttrockenen Stärke mit chemischen und mechanischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als chemisches Auf-. schlußmittel in an sich bekannter Weise Chlorkalk oder ähnlich wirkende Oxydationsmittel verwendet werden. -
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