DE337656C - Verfahren zum Leimen von Papier - Google Patents

Verfahren zum Leimen von Papier

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DE337656C
DE337656C DE1920337656D DE337656DD DE337656C DE 337656 C DE337656 C DE 337656C DE 1920337656 D DE1920337656 D DE 1920337656D DE 337656D D DE337656D D DE 337656DD DE 337656 C DE337656 C DE 337656C
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gluing paper
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/62Rosin; Derivatives thereof

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Leimen von Papier. Harzleim zur Papierleimung wird bekanntlich im allgemeinen so zubereitet, daß man Kolophonium oder ein ähnliches Harzprodukt mit einer zur Bildung neutraler, harzsaurer Salze fast ausreichenden Menge Alkali kocht.
  • Durch Zugabe von Tonerdesulfat, Alaun oder von Säuren fällt aus dem Harzleim freie Harzsäure bzw. harzsaures Aluminium aus, welche papierleimende Eigenschaften besitzen.
  • Es ist nun bekannt, daß mit solchem Harzleim geleimte Papiere sehr zur Vergilbung neigen, und zwar sowohl unter der Wirkung der Wärme, wie auch von langer Lagerung und insbesondere der Einwirkung von Licht. Dafür ist keineswegs eine Verunreinigung des Harzes verantwortlich zu machen, sondern es handelt sich um Eigenschaften der Harzsäuren selbst, welche als. ungesättigte Säuren Sauerstoff aufnehmen und in gelbgefärbte Oxysäuren übergehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß Kolophonium, oder allgemeiner gesagt Papierharz, welches hydrierte Harzsäuren enthält, einen Leim liefert, der ein der Harzvergilbung nicht zugängliches Papier erzeugen läßt. Dabei ist die überraschende Wirkung schon sehr deutlich, wenn das Harz noch nicht völlig frei von ungesättigten Anteilen ist, sondern wenn z. B. die Jodzahl erst auf etwa ein Drittel des Wertes ähnlicher Harzsorten gefallen ist, welche keine hydrierten Harzsäuren enthalten. Beispiel. iöo kg Kolophonium mit hydrierten Harzsäuren werden grob zermahlen und portionsweise in eine heiße Lösung von 15 kg wasserfreier Soda in 25o 1 Wasser eingetragen. Man kocht, bis die Masse .die charakteristische, fadenziehende Beschaffenheit an-` genommen hat. Mit heißem Wasser verdünnt man zuletzt auf ein Gesamtgewicht von 6öo kg.
  • 15 bis 25 kg des so erhaltenen Leimes genügen zur vollen Leimung von ioo kg trok-'lcen gelochtem Ganzstoff. Die Ausfällung des Freiharzes bzw. des harzsauren Aluminiums kann auf die übliche Weise mit Tonerdesulfat oder mit einem Gemisch von diesem mit Natriumbisulfat oder mit Alaun geschehen.
  • Der Papierleim aus Harz mit hydrierten i Harzsäuren gestattet auch die gleichzeitige Verwendung von Tierleim und Tierleimpräparaten, z. B. von Bannewitzleim, Zellf kolleim oder auch von Pflanzenleimen, wie Norgine, Kartoffelstärke usw., ohne Einbuße an Unvergilbbarkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Leimen von Papier, gekennzeichnet durch die Verwendung von Harz mit unvollständig oder vollständig hydrierten Harzsäuren.
DE1920337656D 1920-05-12 1920-05-12 Verfahren zum Leimen von Papier Expired DE337656C (de)

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