DE543043C - Artikulator oder Okkludator - Google Patents

Artikulator oder Okkludator

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DE543043C
DE543043C DE1930543043D DE543043DD DE543043C DE 543043 C DE543043 C DE 543043C DE 1930543043 D DE1930543043 D DE 1930543043D DE 543043D D DE543043D D DE 543043DD DE 543043 C DE543043 C DE 543043C
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DE
Germany
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housing
articulator
occludator
walls
arms
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DE1930543043D
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GOTTHOLD RICHTER
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GOTTHOLD RICHTER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/008Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings made of wires
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/06Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with incisal guide

Description

  • Artikulator oder Okkludator Zum Herstellen von Zahnersatzstücken bedient man sich bekanntlich der Gipskiefermodelle, die mit Sockeln ausgerüstet und an diesen Sockeln mit den Armen eines Artikulators oder Okkludators verbunden werden. Da die senkrechten und waagerechten Begrenzungskanten dieser Sockel als Hilfsmittel zum Aufstellen der Zähne dienen, ist dafür Sorge zu tragen, daß diese Begrenzungskanten genau ausgearbeitet werden. Es ist bekannt geworden, die Gipsmodellsockel mittels .besonderen, der Form der Sockel entsprechenden Gehäusen herzustellen, die zu diesem Zwecke auf die Modelle aufgesetzt und ausgegossen werden. Um diese mit Sockeln ausgerüsteten Modelle aber an den Artikulator- oder Okkludatorarmen befestigen zu können, muß man sich besonders gestalteter Artikulatoren oder Okkludatoren bedienen, nämlich solcher, deren Arme die Sockel der Gipsmodelle umfassen; hierbei ergibt sich noch der Nachteil, daß eine starre Befestigung von Sockel und Arm nicht zustande kommt, was aber wünschenswert ist. Am vorteilhaftesten ist es, die Sockel der Modelle gleich am Artikulator oder Okkludator mit den Modellen zu verbinden, wodurch wieder eine sichere Verbindung von Sockel und Arm gewährleistet wird. Ist dies nicht der Fall, so können beim Herstellen eines Ersatzstückes leicht Unstimmigkeiten dadurch zustande kommen, daß die Sockel ihre Stellung verändert haben. Werden die Modelle nicht an dem Artikulator oder Okkludator mit ihren Sockeln ausgerüstet, so ist diesem Übelstande nicht zu begegnen.
  • Durch die Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß die Gehäuse zum Formen der Sockel an ihren Rückwänden mit Einschuböffnungen versehen sind, so daß die Gehäuse auf die Arme des Artikulators oder Okkludators aufgeschoben werden können. Es entsteht somit eine lösbare Verbindung von Gehäuse und Artikulator oder Okkludator, wobei die Wände der Gehäuse vorteilhaft aufklappbar sind, so daß die Gehäuse nach dem Erstarren der Sockel ohne Schwierigkeiten von dem Artikulator oder Okkludator wieder abgenommen werden können.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. i einen Okkludator, auf dessen Armen die auseinanderlegbaren Gehäuse lösbar befestigt sind, in Seitenansicht, Abb. a einen Grundriß, Abb. 3 eine Vorderansicht, Abb. 4 eine Rückansicht auf die Gehäuse, Abb. 5 das untere Gehäuse, das mit einem Boden versehen ist.
  • An dem oberen Tragarm i des Okkludators ist das Gehäuse 2, an dem unteren Tragarm 3 das Gehäuse 4 lösbar befestigt, wobei die Arme i und 3 durch die Rückwände 5 und 6 (Abb. 4) in das Innere der Gehäuse 2 und 4 treten. Die Rückwände 5 und 6 werden zu diesem Zweck vorteilhaft mit rechteckigen Aussparungen versehen, die durch einschiebbare `Fände 7 und 8 (Abb. 4) so abschließbar sind, daß lediglich eine Öffnung 9 für die Arme i und 3 verbleibt. Die einschiebbaren Wände 7 und 8 werden in den Rückwänden 5 und 6 der Gehäuse 2 und 4, wie aus der Abb. 5 der Zeichnung ersichtlich ist, in Führungsrillen ii geführt.
  • Mittels Scharnieren i2 sind an die Rückwände 5 und 6 die Seitenwände 13, 14 und 15, 16 verschwenkbar befestigt, die an ihren Stirnkanten durch einen geeigneten Verschluß gehalten sind. Es empfiehlt sich, den Verschluß der Seitenwände 13, 14 und 15, 16 scharnierartig auszubilden, so daß durch einen einzigen senkrechten Stab 17 die Verbindung der Seitenwände 13, 14 und 15, 16 erzielt werden kann. Der Stab 17 ist so bemessen, daß er sowohl durch den oberen als auch durch den unteren Scharnierverschluß der Gehäuse 2 und 4 greift. Dabei ergibt sich noch der Vorteil, daß das untere dem oberen Gehäuse gegenüber genau ausgerichtet ist.
  • Um ein Schwenken der Gehäuse?, und 4 um diesen Stab 17 zu vermeiden, ist der letztere kantig, beispielsweise viereckig, gestaltet. Während das obere Gehäuse 2 ohne Deckel oder Boden ausgeführt ist, ist das untere Gehäuse 4, wie aus der Abb. 5 der Zeichnung ersichtlich ist, mit einem Boden 18 versehen; und die Seitenwände 15, 16 sind mit vorstehenden, waagerechten Teilen ig ausgerüstet, die dicht an dem Boden 18 anliegen, wenn die Wände 15, 16 aufeinandergeklappt sind. Um dem Okkludator oder Artikulator die nötige Standfestigkeit zu geben, können an der Rückwand des unteren Gehäuses 4 noch Füße 2o angeordnet sein, auf denen der Arm 3 des Artikulators oder Okkludators liegt. In .der Zeichnung ist dabei eine äußerst einfache Form eines Okkludators dargestellt. Die Gehäuse 2 und 4 können auch an Okkludatoren oder Artikulatoren befestigt werden, deren Arme nicht aus bogenförmigen Drahtbügeln, wie im dargestellten Beispiel angenommen, sondern aus einfachen Schienen bestehen, wozu die Wände 7 und 8 an einer Längskante mit schmalen Aussparungen versehen sind (Abb. 4), so daß die Wände 7 und 8 nur umgekehrt eingesteckt werden brauchen.
  • Um die Gipsmodelle 21 nun mit Sockeln zu versehen, bedient man sich der beschriebenen Einrichtungen wie folgt: Nachdem die Gehäuse 2 und ¢ eingeölt, sind, um das Haften des Gipses zu vermeiden, wird das Gehäuse 4 auf den Arm 3 des Okkludators aufgesetzt und deren Wände 15, 16 mittels der Stange 1,7 geschlossen. Die V6Tand 8 des Gehäuses 4. ist dabei in die Rückwand 6 des letzteren eingeschoben. Jetzt wird in das untere Gehäuse 4 Gips eingeschüttet und das untere Gipsmodell 21 aufgesetzt, das sich mit dem eingeschütteten Gips verbindet. Darauf wird das obere Gipsmodell auf das untere aufgesetzt. Jetzt wird das Gehäuse 2 auf den Arm i des Okkludators aufgeschoben und die Wand 7 eingeschoben, wobei das Gehäuse :z an seinem Scharnierverschluß an der Stange 17 so senkrecht verstellt wird, bis der Arm i des Okkludators waagerecht steht. Die Reibung, die die Stange 17 an dem Scharnierverschluß des Gehäuses 2 erfährt, verhindert dabei das unerwünschte Senken des letzteren.
  • Nun wird in das obere Gehäuse 2 Gips eingetragen, der sich mit dem oberen Gipsmodell 21 zu einem Ganzen verbindet. Die Kurven 22 sind dann einfach nachzuschneiden, und die obere Fläche des oberen Sockels ist zu glätten, wobei die oberen und unteren Enden der Seitenwände 13, 14 und die oberen der Wände 15, 16 als Richtlinien dienen. Nach dem Erstarren der Sockel wird die Stange 1,7 aus den Scharnierverschlüssen der Gehäuse 2 und .¢ gezogen, so daß deren Wände 13, 14 und 15, =6 aufgeklappt werden können. Die einschiebbaren Wände 7 und 8 werden aus den Rückwänden 5 und 6 entfernt, so daß die Gehäuse 2 und 4 vollständig von den Sockeln entnommen werden können. Die Gipsmodelle 2i sind mit Hilfe der angegossenen Sockel mit den Armen i und 3 des Okkludators verbunden.
  • Die Gehäuse 2 und 4 könnten, um das Abnehmen der erstarrten Sockel zu ermöglichen, auch in anderer Weise auseinanderlegbar ausgebildet sein. Es bestände z. B. die Möglichkeit, die beiden Wände jedes Gehäuses zu einer einzigen zu vereinigen und diese um ein Scharnier 12 schwenkbar vorzusehen. Empfehlenswerter erscheint jedoch die eingangs beschriebene Ausbildung der Wände, da dabei der Stab 17 gleichzeitig als Richtstab verwendet werden kann und den Gehäusen 2 und 4 außerdem eine äußerst zuverlässige Abstützung gewährleistet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Artikulator oder Okkludator, bei dem die Formen von Gipsmodellsockeln von Gehäusen umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (2, 4) an ihren Rückwänden (5, 6) mit Einschuböffnungen (9) für die Tragarme von Artikulatoren versehen sind.
  2. 2. Artikulator oder Okkludator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnungen (9) von Schlitzen verschiebbarer Wandteile (7, 8) in der Rückwand (5, 6) der Gehäuse gebildet sind.
  3. 3. Artikulator oder Okkludator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwandteile (i3, 14 und 15, 16) der Gehäuse aufklappbar sind. q..
  4. Artikulator oder Okkludator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Artikulatorarme (i, 3) aufgesteckten Gehäuse (2, q.) durch eine senkrechte Führungsstange (i7) von kantigem Querschnitt ausgerichtet sind.
  5. 5. Artikulator oder Okkludator nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (i7) den Scharnierbolzen der scharnierartig verbundenen Vorderwandteile der Gehäuse bildet.
DE1930543043D 1930-12-09 1930-12-09 Artikulator oder Okkludator Expired DE543043C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE543043T 1930-12-09

Publications (1)

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DE543043C true DE543043C (de) 1932-01-30

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ID=6559892

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DE1930543043D Expired DE543043C (de) 1930-12-09 1930-12-09 Artikulator oder Okkludator

Country Status (1)

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DE (1) DE543043C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328166A1 (de) * 1972-06-06 1973-12-20 Robert Clive Hudson Artikulator fuer zahnorthopaedische zwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328166A1 (de) * 1972-06-06 1973-12-20 Robert Clive Hudson Artikulator fuer zahnorthopaedische zwecke

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