DE542396C

DE542396C - Verschnuerung fuer Kisten o. dgl.

Info

Publication number: DE542396C
Application number: DEO17244D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-04-15
Filing date: 1928-04-11
Publication date: 1932-01-23

Description

Verschnürung für Kisten o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Verschnürung für Kisten o. dgl. Es ist bekannt, bei derartigen Verschnürungen den Deckel durch mehrere Querverbände und einen Längsverband zu halten und Teile dieser Verbände durch Schlaufen anderer Teile hindurchzustecken.
Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte Verschnürung dieser Art zu schaffen, welche bei einfacher Ausgestaltung insbesondere eine Verspannung der Querverbände durch Anziehen von Teilen der Längsverbände ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß je ein den Deckel überspannendes Verschnürungsteil des Längs- und eines Querverbandes mit einer Schlaufe in jeder Kreuzungsstelle der Deckelverschnürung endet und daß je ein drittes Verschnürungsteil, das zur Bildung teils des Längs-, teils eines Querverbandes verwendet ,wird, durch diese beiden Schlaufen hindurchgesteckt und danach ungefähr im rechten Winkel abgebogen wird und mit einer Schlaufe an der nächsten Kreuzungsstelle endet bzw. mit einem von der Kistenwandung trennenden Verschnürungsende unter Verspannung der ganzen Verschnürung verbunden wird. Auf der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i und 2 sind schaubildliche Darstellungen in Offen- und Schlußstellung der Kiste, deren Verschluß gegen unerwünschtes und unbefugtes Öffnen durch Kreuzverschnürung und Blechverstärkungen gesichert ist.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des Sicherheitsverschlusses nach Fig.i und 2.
In den Figuren wird die Kiste i mit dem einfach daraufgelegten Deckel 2 durch zwei parallele Querverbände und einen Längsverband aus einer Doppelschnur zusammengehalten. Während die Enden 17 und 18 der Querverbände auf der einen Kistenseitenwand nur bis zur Längsachse des Deckels reichen, sind die entgegengesetzten, von den Kistenseitenwänden vorstehenden Enden i 9 und 20 länger, um zur Vervollständigung der Längsverbände zu dienen.
Der Längsverband schließt mit dem Ende 16 an dem benachbarten Querverband 17, 19 und mit dem entgegengesetzten Ende bei 15 am Oberrand der Kistenquerseite mit der Ose der Schlaufe 2o ab. Die Kiste wird folgendermaßen verschlossen: Man legt den Deckel 2 auf die Kiste i, ordnet auf dem Deckel die Enden 16, 17 so an, daß die von den Doppelschnüren gebildeten Ösen ühereinanderzuliegen .kommen. Durch diese Ösen führt man das Ende ig, das man rechtwinklig abbiegt und in Längsrichtung bringt, legt dann das Ende 18 mit . seiner Öse über die Öse des Endes ig, durch welche beiden Ösen nun das Ende 2o hindurchgeführt, rechtwinklig abgebogen und mit dem Ende 15 des Längsverbandes, wie z. B. in der Fig. 3 dargestellt ist, verbunden wird. Die Versteifung und Verstärkung des Verschlusses erfolgt durch die Blechwinkel 13 aus einfach gebogenem Blech, die scharnierartig auf die Kanten der Kiste unter die Schnurschleifen 15, 16, 17, 18, ig und 2o gelegt werden.
Die Blechwinkel 13 können sowohl an der Kiste als auch an dem Deckel befestigt werden. Die Kiste wird weiter durch Blechstreifen, die an den Enden um die Kiste geführt werden, widerstandsfähiger gestaltet. Die Stege 1:i der Blechstreifen sind umklappbar angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH:. Verschnürung für Kisten o. dgl., bei welcher der Deckel durch mehrere Querverbände und einen Längsverband gehalten wird und Teile dieser Verbände durch Schlaufen anderer Teile hindurchgesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß je ein den Deckel überspannendes Verschnürungsteil (16,17 bzw. i8, ig) des Längs-und eines Querverbandes mit einer Schlaufe in jeder Kreuzungsstelle der Deckelverschnürung endet und daß je ein drittes Verschnürungsteil (ig bzw. 2o), das zur Bildung teils des Längs-, teils eines Querverbandes verwendet wird, durch diese beiden Schlaufen hindurchgesteckt und danach ungefähr im rechten Winkel abgebogen wird und mit einer Schlaufe an der nächsten Kreuzungsstelle endet bzw. mit einem von der Kistenwandung kommenden Verschnürungsende (15) unter Verspannung der ganzen Verschnürung verbunden wird.