DE694948C

DE694948C - Papiefplane zum Abdecken von offenen Eisenbahnwagen

Info

Publication number: DE694948C
Application number: DE1936H0149773
Authority: DE
Inventors: Laurens Theodor Van Huelst
Original assignee: LAURENS THEODOR VAN HUELST
Current assignee: LAURENS THEODOR VAN HUELST
Priority date: 1936-12-04
Filing date: 1936-12-04
Publication date: 1940-08-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Papierplanen zum Abdecken offener Eisenbahnwagen.

Die bekannten Planen dieser Art haben die Größe der Grundfläche des zu verdeckenden Wagens. Sie sind an ihren Kanten der Gefahr, beschädigt zu werden, stark ausgesetzt, weil der bei rascher Fahrt heftige Wind, wechselweise zu beiden Seiten ίο der Kanten einwirkt und die Kanten hin und her reißt. Eine Vergrößerung der Plane konnte diese Gefahr nicht vermindern, weil' hierbei wieder die eisenbeschlagenen Kanten des Wagens in das Papier einschneiden.

ι'5 Gemäß der Erfindung wird nun die Papierplane mit zur Längsrichtung des Eisenbahnwagens quer verlaufenden Verstärkungen aus Draht, Textilfaser oder Gurten ausgerüstet, die die Plane in mehrere kleinere

'to Felder unterteilen und jeden etwa auftretenden Riß abriegeln.

Besonders bei Belastung der Plane durch stehendes Regenwasser, das bisher in der gleichen Weise wie der Wind die Plane be-

s5 schädigte,, erweisen sich die Verstärkungen als vorteilhaft, weil sie größere auf der Plane sich bildende Teiche in mehrere kleinere Lachen zerlegen, deren geringe Last von den beiden benachbarten Verstärkungen aufgenommen wird.

Es sind zwar -bereits Planen bekannt, die mit quer verlaufenden Bändern ausgerüstet sind. Die Bänder diene'n dort aber ausschließlich zum Zusammenhalten der aus

^ 5 mehreren Teilstücken bestehenden Plane, und es handelt sich hierbei auch nicht um Papierplanen, sondern um Leinenplanen.

Die Widerstandsfähigkeit der Plane läßt sich durch Verbindung des Papiers mit einem Drahtnetz noch weiter erhöhen.

„ Diese neue Plane kann beliebig vergrößert werden und über die Kanten des Wagens hinwegreichen, so daß ein seitliches Eindringen von Wind und Regen zur Fracht unterbunden werden kann. Die Verstärkun- ^1S gen können an ihren Enden mit Schlaufen ausgerüstet sein, mit deren Hilfe die Plane schnell und mühelos am Wagen verspannt werden kann. Die Verstärkungen nehmen dann alle Zugbeanspruchungen auf, während 5°. das Papier nur zum Verdecken der Fracht dient.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Planen dargestellt, und zwar läßt Abb. ι eine Draufsicht und Abb. 2 einen S5. Querschnitt nach der Linie A₁B gemäß Abb. 1 erkennen.

In den Abbildungen sind mit d zwei Papierschichten bezeichnet, zwischen denen die Drähte oder Textilfasern b durch den die R< > Schichten.« verbindenden Klebstoff in Arbeitslage gehalten werden, c sind die an ihren Enden mit Schlaufen ausgerüsteten Verstärkungen, die aus parallell zu einander verlaufenden Drähten, Textilfasern oder aus Gurten bestehen und in der gleichen Weise wie die Drähte b durch den die Schichten a verbindenden Klebstoff mit der Plane verbunden sein können.

Die Drähte oder Textilfasern b können 7» durch ein Drahtnetz ersetzt sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Papierplanen zum Abdecken von offenen Eisenbahnwagen, "dadurch gekennzeichnet, daß sie mit quer laufendien, in Abständen angeordneten Verstärkungen (c) aus Draht, Textilfaser oder Gurten versehen sind.

2. Papierplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Drahtnetz verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen