DE541559C - Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Trocknungsvorgaenge bei Vakuumtrocknern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Trocknungsvorgaenge bei Vakuumtrocknern

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DE541559C
DE541559C DEP61453D DEP0061453D DE541559C DE 541559 C DE541559 C DE 541559C DE P61453 D DEP61453 D DE P61453D DE P0061453 D DEP0061453 D DE P0061453D DE 541559 C DE541559 C DE 541559C
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DE
Germany
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pump
condenser
vacuum
shut
vapors
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Expired
Application number
DEP61453D
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English (en)
Inventor
Walter Neuhold
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Trocknungsvorgänge bei Vakuumtrocknern Die Entziehung von Feuchtigkeit aus Gütern verschiedener Art unter Anwendung von Vakuum geschieht in der Regel in der Weise, daß das zu trocknende Gut in ein luftdicht zu verschließendes und beheizbares Gefäß eingebracht wird, welches nach der Beschickung durch eine Luftpumpe evakuiert wird, während die abgesaugten Dämpfe durch einen zwischen Vakuurntrockengefäß und Pumpe geschalteten Kondensator geleitet und dort niedergeschlagen werden. Das Fortschreiten der Trocknung kann durch die Schaugläser des Kondensators an den sich bildenden Niederschlägen beobachtet und der Grad der Trocknung nach der Menge des sichtbaren Tropfenfalles in der Zeiteinheit beurteilt werden.
  • Dieses bequeme Mittel zum Erkennen des jeweiligen Trocknungszustandes versagt jedoch bei der Anwendung von höherer Luftleere, welche unter Umständen zur Entfernung der letzten Feuchtigkeitsreste notwendig wird, weil dann die Temperatur der abgesaugten Dämpfe niedriger ist und in dem Kondensator keine Verflüssigung mehr eintritt.
  • Nach der Erfindung wird der Verlauf der Trocknung bis zu deren Beendigung auch bei höchster Luftleere an dem Tropfenfall der Niederschlagsmengen im Kondensator erkennbar gemacht, dadurch, daß zwischen Vakuuintrockengefäß und Kondensator eine zweite Luftpumpe angeordnet wird, wie dies in den Abbildungen schematisch dargestellt ist. Es bezeichnet in den Abb. i bis 3: i das luftdicht zu verschließende und beheizbare Gefäß, 2 den Kondensator, 3 die erste Luftpumpe, 4. die zweite Luftpumpe, die Hauptverbindungsleitung zwischen Gefäß i und Kondensator 2. 6 sind die Anschlußleitungen der Pumpe 4 vom Gefäß i und zum Kondensator 2. 7 ist ein Absperrorgan, welches zugleich als automatischer Schalter wirken kann. 8 sind zwei Absperrorgane für die Leitungen 6 zur Pumpe 4, und 9 ist ein Sicherheitsumlauforgan für die Pumpe 4.
  • Die allgemeine Arbeitsweise bei dieser Anordnung nach der Erfindung ist folgende: Nach der Beschickung des Gefäßes i saugt die Pumpe 3 die Dämpfe aus dem Gefäß i durch den Kondensator 2, in welchem sie niedergeschlagen werden, was durch das Schauglas des Kondensators 2 beobachtet wird, Mit fortschreitender Trocknung des Gutes im Gefäß i wird die Dampfentwicklung geringer. Hierdurch wächst die von der Pumpe 3 in dem System erzeugte Luftleere an. Diese erreicht schließlich einen Wert, bei welchem die zugehörige Dampftemperatur so niedrig ist, daß die Dämpfe in dem Kondensator kaum noch niedergeschlagen werden. Die durch das Schauglas des Kondensators zu beobachtenden abtropfenden Niederschlagsmengen werden immer geringer, und das Tropfen hört endlich fast auf. Jetzt oder kurz vorher wird die Pumpe 4 eingeschaltet, welche dann den restlichen Teil der Dämpfe absaugt und unter Verdichtung in den Kondensator 2 drückt. Hierdurch wird auch die Temperatur der Dämpfe am Kondensatoreingang erhöht, so daß ihre Verflüssigung wieder einsetzt bzw. lebhafter wird. Der Fortgang des Trockenprozesses kann nun auch bei hoher Luftleere im Gefäß i an den sichtbar abtropfenden Niederschlagsmengen im Kondensator 2 verfolgt werden, bis dann das Aufhören des Tropfens anzeigt, daß die Trocknung beendet ist. -Der Verdichtungsgrad der Pumpe ,4 wird so groß gewählt, daß bei der verlangten höchsten Luftleere im Gefäß i der Dampfdruck im Kondensatoreingang mit Sicherheit einen Wert erreicht, dessen zugehörige Dampftemperatur eine Verflüssigung der Dämpfe in dem Kondensator gewährleistet. Hierbei ist zu beachten, daß keine Verflüssigung der Dämpfe bei der Verdichtung in der Pumpe 4 selbst eintritt, was bei den üblichen Betriebstemperaturen der Pumpen ohne weiteres der Fall ist. Wo dies nicht zutrifft, kann die Betriebstemperatur durch Fortlassen der Wasserkühlung oder durch zusätzliche Beheizung entsprechend erhöht werden.
  • Die Anordnung kann, wie in Abb. i dargestellt, beispielsweise derart getroffen werden, daß die Pumpe 4 unmittelbar in die Verbindungsleitung zwischen Gefäß und Kondensator eingeschaltet wird, so .daß die von der Pumpe 3 abzusaugenden Dämpfe die Pumpe 4 auch dann durchströmen, wenn diese sich nicht in Gang befindet. Die Pumpe muß in diesem Fall entsprechend gebaut sein.
  • Die Anordnung kann aber auch beispielsweise nach Abb. 2 getroffen und die Pumpe 4 in eine Umgangsleitung 6 eingeschaltet werden. Die Dämpfe strömen zunächst, solange Pumpe 3 allein in Tätigkeit ist, durch die Leitung 5 mit geöffnetem Ventil 7, später, nachdem auch die Pumpe 4 in Betrieb gesetzt wurde, durch die Leitung 6 mit geöffneten Ventilen B. Ventil 7 wird nach Ingangsetzung der Pumpe 4 geschlossen. Die Absperrorgane 8 können während der ganzen Dauer des Verfahrens geöffnet bleiben, da sie nur erforderlich sind, um die Zuleitungen zur Pumpe 4 abzusperren, falls diese geprüft werden soll, während gleichzeitig die Pumpe 3 arbeitet. . . Die Pumpe 4 wird vorteilhaft noch mit einem Sicherheitsumlauforgan 9 versehen, wie Abb. 3 zeigt, um eine Überlastung der Pumpe zu verhindern,' welche eintreten kann, wenn die Pumpe 4 vor Erreichung des Grenzwertes in Betrieb genommen wird. Der Sicherheitsumlauf 9 läßt bei einer höheren Druckdifferenz zwischen Ein- und Ausgang der Pumpe 4 als vorgesehen die verdichteten Dämpfe von der Kondensatorseite wieder nach der Gefäßseite zurücktreten, so daß der für sie vorgesehene Verdichtungsgrad nicht überschritten werden kann.
  • Um die Bedienung zu vereinfachen, kann die Absperrvorrichtung 7 als automatischer Ein- und Ausschalter für die Pumpe 4 ausgebildet werden. Er hat dann die Aufgabe, nach Erreichung des Grenzwertes die Pumpe 4 in Gang zu setzen und die Leitung 6 zu schließen und umgekehrt nach Stillsetzen der Anlage bzw. der Pumpe 3 die Leitung 5 zu öffnen und Pumpe 4 anzuhalten.
  • Das als automatischer Schalter ausgebildete Absperrorgan 7 kann hierbei noch die Aufgabe des Sicherheitsumlaufes 9 übernehmen, in welchem Falle es bei Beginn der Überlastung der Pumpe 4 die Leitung 5 öffnet und die Pumpe 4 bei längerem Anhalten dieses Zustandes wieder stillsetzt.
  • Je nach dem Wert der verlangten höchsten Luftleere kann das Verfahren statt mit einer Pumpe ¢ auch mit deren zwei oder mehreren durchgeführt werden. In allen Fällen werden :die Dämpfe erst nach der Verdichtung in diesen Pumpen dem Kondensator unter einem Druck zugeführt, dessen zugehörige Dampftemperatur für ein Niederschlagen der Dämpfe im Kondensator ausreicht, so daß der Verlauf des Arbeitsvorganges auch bei höchstem Vakuum dauernd an den abtropfenden Kondensatmengen durch das Schauglas im Kondensator verfolgt und die Beendigung der Austrocknung an dem Aufhören des Tropfens erkannt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Überwachung der Trocknungsvorgänge bei Vakuumtrocknern durch Beobachtung der im Kondensator niedergeschlagenen Feuchtigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vakuumbehälter (i) und dem Kondensator (2) eine zweite Luftpumpe (4) angeordnet ist, die bei höherer Luftleere zusätzlich eingeschaltet wird und die abgesaugten Dämpfe unter Verdichtung in den Kondensator drückt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung .des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe in einer Nebenschlußleitung zur Hauptver- Bindungsleitung zwischen dem Vakuumtrockengefäß und dem Kondensator angeordnet wird, während in die Hauptv erbindungsleitung ein Absperrorgan eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe mit einem Sicherheitsumlauforgan versehen ist, welches die Verdichtungsstufe dieser Pumpe begrenzt. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Hauptverbindungsleitung angeordnete Absperrorgan als selbsttätiger Schalter für die zweite Pumpe ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsumlauforgan zugleich als selbsttätiger Schalter wirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe eine zusätzliche Beheizung erhält. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe in zwei oder mehr Stufen unterteilt wird.
DEP61453D 1929-10-17 1929-10-17 Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Trocknungsvorgaenge bei Vakuumtrocknern Expired DE541559C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1314521A1 (de) * 2001-11-22 2003-05-28 Tecnicas de Vacio, S.L. Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von keramischen Fliesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1314521A1 (de) * 2001-11-22 2003-05-28 Tecnicas de Vacio, S.L. Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von keramischen Fliesen

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